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Oxygen - Alexandre Aja (2021)

Verfasst: Mo 24. Mai 2021, 07:52
von jogiwan
Oxygen

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Originaltitel: Oxygéne

Herstellungsland: Frankreich, USA / 2021

Regie: Alexandre Aja

Darsteller: Mélanie Laurent, Mathieu Amalric, Malik Zidi, Marc Saez, Laura Boujenah

Story:

Eine Frau ohne Erinnerung erwacht in naher Zukunft einer Kältekapsel, wo sie mit allerlei medizinischen Geräten verbunden ist. Durch einen Computer-Assistenten erfährt die Frau, dass es zu einem unbekannten Vorfall kam, der den Ausfall der Sauerstoff-Versorgung zur Folge hatte, der nach Ist-Stand nur noch für knapp 70 Minuten reichen wird. Mit der Verzweiflung kommen jedoch auch erste Bruchstücke aus der Vergangenheit zurück und die Frau erinnert sich an ihren Namen, ihren Gatten und andere Momente aus ihrem Leben. Doch die Zeit wird knapp und auch die Versuche mit der Außenwelt Kontakt aufzunehmen, sind lediglich von zweifelhaftem Erfolg. Obwohl die Ausgangslage in der Kapsel auch alles andere als optimistisch stimmt, beschließt die Frau nicht aufzugeben und gegen die Technik, vorprogrammierte Abläufe und andere Widrigkeiten um ihr Leben zu kämpfen.

Re: Oxygen - Alexandre Aja (2021)

Verfasst: Mo 24. Mai 2021, 07:53
von jogiwan
Sci-Fi-Thriller von Alexandre Aja, der hier die Gore-Keule im Schrank lässt und sich voll und ganz auf seine Schauspielerin Mélanie Laurent und seinen begrenzten Handlungsort konzentriert. Bis auf ein paar Erinnerungen spielt sich die Geschichte von „Oxygen“ ja in einer Kältekapsel ab, was natürlich auch sofort an Filme wie „Buried“ erinnert. Die Ausgangslage ist auch ähnlich, selbst wenn sich das Geschehen hier in der Zukunft abspielt und die Story auch in eine andere Richtung geht. Zuviel will man ja nicht verraten, aber auch wenn sich im Verlauf vielleicht ein paar Logiklöcher auftun und die Spannung nicht durchgehend gehalten wird, ist „Oxygen“ doch eine überraschend packende Sache, die auch immer wieder mit netten Wendungen versehen ist, die an dieser Stelle natürlich nicht verraten werden. Themen wie Klaustrophobie, Isolation, Übertechnisierung und auch ethische Fragen werden angeschnitten und man kann in den Film auch schon eine sehr aktuelle Post-Covid-Abhandlung sehen. Natürlich muss man sich auch auf das Szenario einlassen und ab und an wirkt der Verlauf der Handlung – zugegeben - etwas konstruiert, aber auch wenn „Oxygen“ gegen Ende nicht an die Intensität von „Buried“ heranreicht, so ist Alexandre Aja ein doch sehr packender und spannender Streifen gelungen, der mir auch durchaus gut gefallen hat.

Re: Oxygen - Alexandre Aja (2021)

Verfasst: Mo 31. Mai 2021, 12:54
von buxtebrawler
Ich habe den noch nicht gesehen, freue mich aber, dass Aja offenbar weiterhin für Überraschungen und ungewöhnliche Filme gut ist.