Possum - Matthew Holness (2018)
Moderator: jogiwan
Possum - Matthew Holness (2018)
Possum
Originaltitel: Possum
Herstellungsland: Großbritannien / 2018
Regie: Matthew Holness
Darsteller: Sean Harris, Alun Armstrong, Simon Bubb, Andy Blithe
Story:
Nachdem er seinen Job verloren hat, kehrt der introvertierte wie seltsame Philip in sein heruntergekommenes Elternhaus zurück, in welchem auch sein Onkel Maurice ein Zimmer bewohnt. Doch die Rückkehr bringt verdrängte Ängste zurück an die Oberfläche und Philip und Maurice begegnen sich auch eher feindselig als herzlich und auch sonst scheint der Puppenspieler alles andere als mit sich im Reinen zu sein. Er trägt eine Tasche mit einer seltsamen Puppe mit Spinnenbeinen mit sich herum, die er loszuwerden versucht, aber die wie seine dunkle Vergangenheit wie ein drohender Schatten an ihm heftet und sich auch nicht so einfach abschütteln lässt.
Originaltitel: Possum
Herstellungsland: Großbritannien / 2018
Regie: Matthew Holness
Darsteller: Sean Harris, Alun Armstrong, Simon Bubb, Andy Blithe
Story:
Nachdem er seinen Job verloren hat, kehrt der introvertierte wie seltsame Philip in sein heruntergekommenes Elternhaus zurück, in welchem auch sein Onkel Maurice ein Zimmer bewohnt. Doch die Rückkehr bringt verdrängte Ängste zurück an die Oberfläche und Philip und Maurice begegnen sich auch eher feindselig als herzlich und auch sonst scheint der Puppenspieler alles andere als mit sich im Reinen zu sein. Er trägt eine Tasche mit einer seltsamen Puppe mit Spinnenbeinen mit sich herum, die er loszuwerden versucht, aber die wie seine dunkle Vergangenheit wie ein drohender Schatten an ihm heftet und sich auch nicht so einfach abschütteln lässt.
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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Re: Possum - Matthew Holness (2018)
„Possum“ taucht ja mit einer gewissen Regelmäßigkeit in Listen mit ungewöhnlichen Filmen auf und beweist, dass sich Regisseur Matthew Holness mit Filmen wie „Eraserhead“ auseinandergesetzt hat. „Possum“ präsentiert sich als unruhiger und unheimlicher Alptraum, bei dem der Zuschauer von Beginn an die zahlreichen und sprichwörtlichen Dämonen förmlich spüren kann, die der Protagonist mit sich herumträgt. Dazu kommt die wohl unheimlichste Puppen-Kreation der jüngsten Zeit, die zartbesaiteten Gemütern wohl mühelos die Nachtruhe verderben wird. Andererseits lässt sich der Regisseur auch etwas sehr viel Zeit um den erahnbaren Background der Figur aufzudröseln und präsentiert alles bewusst sehr trist und heruntergekommen, sodass es fast schon etwas zu viel des Guten erscheint, wie hier die Hoffnungslosigkeit und der Pessimismus zelebriert wird. Holness lässt seiner traumatisierten Figur und dem Zuschauer keinen Hoffnungsschimmer und präsentiert „Possum“ als ausweglosen Alptraum, bzw. als sperrige Mischung aus Drama, Horror und Thriller, die zwar zweifelsfrei sehr gut und eindrucksvoll gespielt ist, aber mich auch nicht so wirklich erreicht hat. In jungen Jahren, in denen ich noch den Weltschmerz der Welt auf meinen schmalen Schultern getragen hab, hätte ich das Werk vermutlich auch ziemlich abgefeiert, aber so fand ich das irgendwie auch arg verkopft und die Geschichte hat mich auch nicht sonderlich angesprochen. Sicherlich ist „Possum“ aber auch kein Film, den man gut gelaunt an einem lauen Sommerabend in den Player schieben sollte.
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