The Suicide Squad - James Gunn (2021)
Verfasst: Fr 20. Aug 2021, 16:41
Im Kino:
THE SUICIDE SQUAD (2021)
James Gunns Eintritt in die DC-Welt. Und gleich mit einem guten Thema für ihn, die Truppe aus erpressten Villains, die ohne zu zögern geopfert werden könnten.
Die Truppe hier: Bloodsport, gespielt von Idris Elba. Sozusagen der Deadshot-Will Smith-Ersatz. Aber Idris Elba macht das natürlich viel interessanter. Meisterschütze mit einem Anzug, den er zu eins a Schussaffen basteln kann.
Peacemaker, gespielt von John Cena, bekannter WWE-Wrestler. Hat ähnliche Fähigkeiten wie Bloodsport, und so liefern die beiden sich einen Schwanzvergleich in Sachen fantasievolles und übertriebenes Töten. Dazu ein albernen Helm. Hier hatte ich Angst, EX-Wrestler sind ja oft nicht so die talentiertesten, gerade in auch komischen Rollen, aber Cena macht das richtig gut.
Ratcatcher 2, gespielt von Daniela Melchior, mir vorher unbekannt, hier in der Rolle, der alle Sympatien des Autors nd Regisseur gehören. Das Gute im Herzen, kommt von der Strasse, mit stakem Glauben und noch stärkerem Schlaf, kann Ratten befehlen und ist eigentlich die Hauptheldin, die den Tag rettet.
Der Polka-Dot Man. Der kann mit Punkten, die ein ausseriridscher Virus produziert auf Leute schiessen. Psychisch kaputter 60er Typ. Gespielt von David Dastmalchian, auch er ein Teil des Marvel-Universums.
King Shark. Nachkomme eines Hai-Gottes, mit Hunger auf Menschenfleisch, im original gesprochen von Sylvester Stallone, caption motion von Sean Gunn. Prima, für die lustigen Oneliner zuständig.
Dazu kommt Harley, dargestellt von der anbetungswürdigen Margot Robbie. WIe immer brillant, hier aber mit weniger Spielzeit als in Suicide Squad1. Und Flag, Mime und Rolle bleiben hier eher blass.
Der Film watet tief in den Sci-Fi Comics der 6er. Bunt, alberne Kostüme, skurille Charaktere (aus der zweiten Reihe). Gunn läßt hier auch gleich zwei Squads antreten, einerseits um noch mehr unterzbringen (ebenso sind diverse Knastszenen z betrachten) andererseits ein Seitenhieb auf den ersten Squad. Und am Ende noch ein riesiges Monster, was die Stadt zertrampelt. Starro, schon beim ersten Comicauftritt ja gklaut vom japanischen Warning from Space, also eins A Kaiju. Und der ist zwar Computer-animiert, aber es sieht so aus, als soll er nach Mann im Gummianzug ausshenen. Toll.
Politische und soziale Seitenhiebe verkneift sich Gunn auch nicht, Anspielungen auf Kuba/Guantanamo (Apropos USfreunldicher Diktator, schön, dass in Panama gedreht wurde), US-Amerikas Umgang mit Emigranten...
Insgesamt ist das sehr zynisch, gewaltvoll, aber auch mit einem Herz für naiven Romantischen, sowas gefällt mir ja. Nicht nur die Villains sind heftig drauf, ebenso Waller. Und dann gibt es eben einen Selbstermächtigungsakt von Wallers Gruppe von Nerds.
Der nächste Kaiju nach GvsKK, jedenfalls die letzte halbe Stunde.
Das alles phantasievoll, gut gespielt, gut ausgewählte Musik (das eine Klang wie direkt aus einem Giallo, weiß da wer mehr?), gut gefilmt, also:
Alles richtig gemacht.
Empfehlung.