Seite 1 von 1

Soul Reaper - Bob Pipe (2019)

Verfasst: Di 7. Sep 2021, 07:54
von jogiwan
Soul Reaper

01.png
01.png (185.32 KiB) 256 mal betrachtet
Originaltitel: Soul Reaper

Herstellungsland: Großbritannien / 2019

Regie: Bob Pipe

DarstellerInnen: Kezia Burrows, Harrison J. Cole, Stephen Evans, Michael Geary, Ezra Godden

Story:

Der britische Lebemann Charly der für seine makabren Streiche bekannt ist, ladet neun seiner amerikanischen Freunde zu einer Junggesellenabschiedsparty in eine abgelegene Hütte ein. Schon die Ankunft ist mit etwas Feindseligkeit der örtlichen Bevölkerung begleitet, obwohl sich die Besucher davon die Laune nicht verderben lassen. Auch nicht von der Tatsache, dass es sich bei der Hütte um eine absolute Bruchbude handelt und der Gastgeber auf sich warten lässt. Stattdessen gibt es seltsame Symbole und einen etwas zu besorgten Eigentümer, der ebenfalls herum zu schnüffeln scheint. Als Charly sich endlich blicken lässt, wird die Stimmung zwar etwas besser, aber als die Gäste einer nach dem anderen verschwinden, bricht Panik aus, die im weiteren Verlauf des blutigen Abends auch berechtigt erscheint.

Re: Soul Reaper - Bob Pipe (2019)

Verfasst: Di 7. Sep 2021, 07:54
von jogiwan
Neues von der Netflix Resterampe in Form eines britischen Indie-Films, der mehr schlecht als recht dutzendfach durchgenudelte Okkult- und Backwood-Horror-Elemente mit einer kleinen Prise „Tanz der Teufel“ zusammenbringt. Die Geschichte fängt zwar irgendwie vielversprechend an, aber flaut bis zum strunzdoofen Ende immer weiter ab und nervt zudem mit unnötiger Nebenhandlung, die am Ende verpufft und eigentlich sympathischen Figuren, die sich stets völlig unlogisch verhalten und alle Warnsignale wohlwollend völlig ignorieren. Regisseur Bob Pipe vermixt bekannte Elemente zu einem Wischiwaschi-Brei, der nie so wirklich stimmig ist und vor allem zu Beginn werden mit Jump-Scares und allerlei Streichen, bei denen nicht wirklich was Nennenswertes passiert, die Geduld des Zuschauers auch arg überstrapaziert. Die banale Story über okkulte Götter kommt nie so wirklich in Fahrt und wirkt auch arg bemüht. Beim Finale sind dann wohl ohnehin Geld und Ideen ausgegangen und statt einem stimmig aufgebauten Ende gibt es Peinlichkeiten am laufenden Band, bei dem man sich wieder mal fragen muss, wer dem Regisseur das alles eigentlich abkaufen soll. Netflix offenbar auf der Suche nach billigen Indie-Horror für Leutchen wie mich, die sich dann so einen Mist auch noch bis zum Ende anschauen. Schon der zweite Totalausfall beim neuen Horrorpaket und ein Film, der in allen Belangen entbehrlich ist.