USA 1967
OT: Wait until dark
D: Audrey Hepburn, Alan Arkin, Richard Crenna
Sam Hendrix (Efrem Zimbalist jr.) wird am Flughafen von einer Frau gebeten, eine Puppe für sie aufzubewahren. Er bringt das Spielzeug seiner blinden Frau Susie (Audrey Hepburn) mit. Ein Nachbarskind nimmt jedoch die Puppe mit, ohne zu wissen, daß sie ein Drogenversteck ist. Zwei kleine Gauner, Mike (Richard Crenna) und Carlino (Jack Weston), spielen Susie anschließend in Sams Abwesenheit ein Märchen vor, nachdem nur der Fund der Puppe Sams Unschuld bei einem Verbrechen beweisen kann. Doch da ist auch noch Harry Roat (Allan Arkin), dem die Drogen gehören. Und Harry Roat ist ein eiskalter Killer und hat wenig Geduld mit der blinden Frau...(OFDB)
Audrey Hepburn als Frau, die vor einigen Monaten bei einem Unfall ihr Augenlicht verlor und erheblich damit hadert, jetzt bestenfalls nur noch Schemen erkennen zu können. Ihr Mann Sam besteht darauf, dass sie in der Lage ist, ihren Alltag eigenständig bewältigen zu können.
3 Verbrecher auf der Suche nach mit Heroin gefüllten Spielzeugpuppe, die sich in dem New Yorker Appartement von Susie und Sam befinden müsste, doch nicht auffindbar ist. 3 Männer, die sich durch unterschiedliche Vorwände Zutritt zur Wohnung verschaffen. Carlino gibt sich als Polizist aus. Mike erschleicht sich Susies Vertrauen, indem er sich als Freund von Sam aus Armeezeiten ausgibt, der ihr beisteht gegen die anderen Eindringlinge. Und Roat, der zunächst sich ebenfalls mit falschen Stories Zutritt zur Wohnung verschafft hatte, entpuppt sich als eiskalter Psychopath, dem Menschenleben wenig bis nichts bedeuten.
Susie sieht nur eine Chance, nämlich totale Dunkelheit in der Wohnung, weshalb die Beleuchtung dran glauben muss. Roat hat aber auch einen Kniff in der Hinterhand.
"Warte, bis es dunkel ist" war wohl eines der ersten "Home Invasion"-Movies. Basierend auf einem Theaterstück, kann er auch heute noch für einen Abend voller Suspense sorgen. Inwieweit Audrey Hepburns Darstellung einer blinden Frau realistisch ist, vermag ich nicht wirklich zu beurteilen. Wobei sie ja erst kürzlich erblindet ist, und somit wohl auch weiß, wie sich Sehende verhalten. Wirklich interessant ist es, Alan Arkin mal in einer durchgängig bösen Rolle zu erleben. Arkin war 1968 ja der Alternativ-Clouseau, dann etwas später in der Kriegssatire "Catch 22" und generell verbinde ich ihn mit schrägen Komödien. Aber er kann auch anders.
