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Wie ein Panther in der Nacht - Howard W. Koch (1973)

Verfasst: Mo 25. Okt 2021, 17:49
von sergio petroni
WIE EIN PANTHER IN DER NACHT
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Originaltitel: Badge 373

Herstellungsland-/jahr: USA 1973

Regie: Howard W. Koch

Darsteller: Robert Duvall, Verna Bloom, Henry Darrow, Eddie Egan, Felipe Luciano, Miguel Alejandro, Larry Appelbaum
Jimmy Archer, Luis Avalos, Edward F. Carey, Louis Cosentino, Tina Cristiani, ...

Story: Eddie Ryan, NYPD-Detective, verliert wegen seiner rassistischen Attitüde seinen Job, nachdem ein Latino-Gangster im Zweikampf vom Dach in den Tod gestürzt ist. Kurz darauf wird Ryans Ex-Partner GiGi Caputo ermordet, und Ryan schmeißt seinen neuen Job als Barkeeper hin, um die Hintermänner zur Strecke zu bringen. Ryans Ermittlung auf eigene Faust gerät zu einer lebensgefährlichen Obsession.
(quelle: filmkuratorium.de)

Re: Wie ein Panther in der Nacht - Howard W. Koch (1973)

Verfasst: Mo 25. Okt 2021, 17:49
von sergio petroni
Der Cop Eddie Ryan (Robert Duvall) ist vom Dienst suspendiert, da es bei einer Festnahme zu
einem zweifelhaften Todesfall kam. Er hält sich nun mit einem Job als Barkeeper über Wasser und
hat in Maureen (Verna Bloom) eine neue Liebe gefunden. Als eines Tages sein Ex-Partner ermordet
aufgefunden wird, geht Eddie auch ohne Dienstmarke auf Jagd. Dabei scheut er kein Risiko und
wirbelt New Yorks Unterwelt gewaltig durcheinander. Aber Eddies Einsatz ist hoch....

Howard Kochs Copthriller ist ganz auf die Person Eddie Ryan zugeschnitten. Der immer wieder
durch rassistische Bemerkungen auffallende Cop scheint zu Beginn irgendwie alles auf die
leichte Schulter zu nehmen. So richtig ernsthaft ist er offenbar nicht bei der Sache zu.
Weder die Suspendierung noch die Beziehung zu Maureen scheinen ihm besonders wichtig.
Auch als er verfolgt wird, und lapidar einen Stein gen Verfolger wirft ruft dies eher
ein Schmunzeln denn Spannung beim Zuschauer hervor.
Erst als er vom Tod seines früheren Partners erfährt, verbeißt er sich in die Spurensuche.
Schnell kommt einem Komplott von Waffenhändlern und puertorikanischen Einwanderern
auf die Spur. Dabei setzt er alles auf's Spiel; sogar dann noch, als er erfährt, daß sein Partner keine
weiße Weste hatte.
Leider werden die Defizite der recht einfach gestrickten Story und der etwas plakativ
inszenierten Actionszenen durch einen Robert Duvall nicht ausgewogen.
New York als Kulisse macht dagegen wieder einiges wett.
Gerade noch 6/10