Gänsehaut - Michael Armstrong (1968)

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sergio petroni
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Gänsehaut - Michael Armstrong (1968)

Beitrag von sergio petroni »

GÄNSEHAUT
gän.jpg
gän.jpg (8 KiB) 238 mal betrachtet
Originaltitel: The Haunted House Of Horror

Alternativtitel: The Dark / Gänsehaut - Das Haus der blutigen Schwestern / Horror House

Herstellungsland-/jahr: GB 1968

Regie: Michael Armstrong

Darsteller: Frankie Avalon, Jill Haworth, Mark Wynter, Dennis Price, George Sewell, Gina Warwick,
Jan Holden, Veronica Doran, Julian Barnes, Carol Dilworth, Robin Stewart, Clifford Earl, ...

Story: Während einer langweiligen Party beschließen die angetrunkenen Gästem, einen Ausflug in ein abgelegenes, altes und leerstehendes Spukhaus zu machen, wo vor 20 Jahren eine ganze Famile in Stück gehackt wurde. Verfolgt werden sie von Sylvias älterem Exfreund, der ihr immer noch nachstellt. Dieser beobachtet auch, wie Sylvia ihren neuen Freund Gary küsst, als sie sich vorzeitig von der Gruppe verabschiedet. Doch aus einem gruseligen Abenteuer wird ein echter Albtraum, als Gary brutal erstochen wird. Keiner der Anwesenden weiß wer dahinter steckt. War es einer von ihnen oder ist doch ein Fremder im Haus? Um sich Ärger mit der Polizei zu ersparen, beschließen sie gemeinsam die Leiche verschwinden zu lassen. Doch einige halten den Druck und das Nachfragen der Polizei nicht aus und auch Sylvias Exfreund verschwindet spurlos, als er nochmals in das Haus fährt. Alle Beteiligten beschließen daraufhin, wieder in das Haus zurückzukehren, um dort nach Hinweisen zu suchen. Eine folgenschwere Entscheidung ...
(quelle: ofdb.de)
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
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sergio petroni
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Re: Gänsehaut - Michael Armstrong (1968)

Beitrag von sergio petroni »

Ein paar partysüchtige Hipster veranstalten in einem Londoner Vorort eine kleine Party.
Je später der Abend, desto gewagter die Ideen. Man fährt zu einem außerhalb gelegenen
unbewohnten Landhaus, dem der Ruf vorauseilt, ein Spukhaus zu sein. Und tatsächlich endet
der Abend mörderisch. Von diesem Zeitpunkt an können sich alle Beteiligten ihres Lebens
nicht mehr sicher sein.

Michael Armstrong hat ganze zwei Filme gedreht: Diesen hier und "Hexen bis aufs Blut gequält".
Für "Gänsehaut" (Original: The Haunted House Of Horror) schrieb er schon in jungen Jahren
die Vorlage. Nach Sichtung von "Psycho" befand er sein Skript für unwürdig und es dauerte
weitere acht Jahre bis zur Realisierung. Zu sehen bekommen wir einen Slasher, angesiedelt im
London der offensichtlich swingenden Sixties und mit Gothic-Grusel-Anleihen.
Aber auch mit Parallelen zum farbenfrohen italienischen Giallo mit schwarzen Handschuhen,
Messermorden und kleineren Blutfontänen, nicht zu vergessen einem langen zurückreichenden
Trauma als Mordmotiv.
Das alles ergibt eine zwar nicht homogene, aber dennoch recht spaßige Mischung.
Ich fand den Streifen kurzweilig unterhaltsam. Und wenn man will, kann man in der Schlußsequenz
noch den Bogen zur wackeligen Handkamera des Found-Footage-Genres ziehen;
wobei das nun zugegebenermaßen etwas weit hergeholt ist.
6/10
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
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