Die schwarze Mamba - Piers Haggard
Moderator: jogiwan
Die schwarze Mamba - Piers Haggard
Originaltitel: Venom
Herstellungsland:Großbritannien/1981
Regie:Piers Haggard
Darsteller:Klaus Kinski,Oliver Reed, Sterling Hayden, Sarah Miles, Susan George, Lance Holcom, Michael Gough.
Story:Eine Gruppe von Terroristen unter der Führung von Jaemel (Klaus Kinski) und Dave (Oliver Reed) wollen das Kind einer wohlhabenden Familie kidnappen. Durch widrige Umstände sitzen sie jedoch bald mit ihren Geiseln in dessen Haus fest. Außerdem ist durch Zufall auch noch das Haustier des Jungen, eine schwarze Mamba aus ihrem Behältnis entkommen, die die unangenehme Angewohnheit hat, immer dann aus den dunkelsten Ecken zu springen, wenn man es am wenigsten erwartet.
Auch dieser Film kommt von Anolis in den nächsten Tagen nochmals in einer kleinen Hartbox(siehe oben) heraus.
Der Film war davor in der Snakes in a Box Edition erhältlich.
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- Nello Pazzafini
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Re: Die Schwarze Mamba - Piers Haggard
ich fand den damals sehr unterhaltsam, aber spielen ja auch gleich 2 meiner lieblingspsychos mit..... reicht mir da das vhs tape oder brauch ich den noch als dvdääää onkel?
hier noch schnell das schneidige poster, wirkt ned ganz so blasss wie die dvdäää
hier noch schnell das schneidige poster, wirkt ned ganz so blasss wie die dvdäää
Re: Die Schwarze Mamba - Piers Haggard
Die DVD sollte man zu diesem Titel schon haben , der Film ist TOP.
8/10
8/10
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
Re: Die Schwarze Mamba - Piers Haggard
Die Hartbox sieht ganz nett aus. Da ich aber bereits die "Snakes in a Box" Variante habe, kann ich mir den Kauf ersparen. Es ist schon schade, dass Anolis die Reihe nun mit Repacks bestückt, "Blutige Seide" hat es auch erwischt.
Was solls, das Label hat bereits so viele Herrlichkeiten veröffentlicht, da sehe ich gern über diese Aktion hinweg.
Was solls, das Label hat bereits so viele Herrlichkeiten veröffentlicht, da sehe ich gern über diese Aktion hinweg.
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- sid.vicious
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Re: Die Schwarze Mamba - Piers Haggard
Sarah Miles will für ein paar Tage verreisen und überlässt ihren asthmakranken Sohn Philip, der Obhut ihres Vaters und dem Dienstpersonal. Philips Großvater hat eine afrikanische Hausschlange bestellt, die Philip in einer Tierhandlung abholt, die Schlange wurde jedoch mit einer schwarzen Mamba verwechselt. Was nun für reichlich Chaos sorgen kann, wird durch die Absicht des Hauspersonals und einem gewissen Jacques Müller, Philip zu entführen, getoppt. Die Entführung misslingt und das Haus und somit auch die Geiselnehmer sind von der Polizei umstellt.
Eine rasante und hochspannende Mischung aus Tierhorror und Thriller ist das, was Piers Haggards Film zu bieten hat. Ein Film der wirklich mit einigen einfachen, aber gekonnt eingesetzten Mitteln den Zuschauer zu begeistern weiß. Das Ganze bewegt sich weit weg vom amerikanischen Stil. Piers Haggard präsentiert einen typisch britischen Thriller ohne sich auf irgendwelche Hollywoodvorbilder zu konzentrieren. Das Haggard „sein komplett eigenes Ding“ durchzieht, spricht für ihn und ist ein Garant für ein überzeugendes Gesamtresultat.
Bei der Auswahl der Darsteller wurde alles richtig gemacht. Oliver Reed als überforderter Antisympath und Klaus Kinski als skrupelloser Entführer geben ihren Part routiniert zum Besten. Dazu wird die Disharmonie, die zwischen den ungleichen Charakteren herrscht gekonnt eingefangen.
Es ist zwar richtig, dass- wie in dem Film erwähnt- die schwarze Mamba die schnellste Schlange der Welt ist, aber die zweite Aussage, dass diese Schlange auch die gefährlichste der Welt ist, muss ich revidieren. Ich habe allergrößten Respekt vor Schlangen und weiß mit großer Sicherheit, dass die gefährlichste Schlange der Welt, der Taipan ist.
Okay, genug der Tierkunde. Was bleibt zu sagen? „Die schwarze Mamba“ ist ein spannender Genremix, der sehr zu empfehlen ist.
8/10
Eine rasante und hochspannende Mischung aus Tierhorror und Thriller ist das, was Piers Haggards Film zu bieten hat. Ein Film der wirklich mit einigen einfachen, aber gekonnt eingesetzten Mitteln den Zuschauer zu begeistern weiß. Das Ganze bewegt sich weit weg vom amerikanischen Stil. Piers Haggard präsentiert einen typisch britischen Thriller ohne sich auf irgendwelche Hollywoodvorbilder zu konzentrieren. Das Haggard „sein komplett eigenes Ding“ durchzieht, spricht für ihn und ist ein Garant für ein überzeugendes Gesamtresultat.
Bei der Auswahl der Darsteller wurde alles richtig gemacht. Oliver Reed als überforderter Antisympath und Klaus Kinski als skrupelloser Entführer geben ihren Part routiniert zum Besten. Dazu wird die Disharmonie, die zwischen den ungleichen Charakteren herrscht gekonnt eingefangen.
Es ist zwar richtig, dass- wie in dem Film erwähnt- die schwarze Mamba die schnellste Schlange der Welt ist, aber die zweite Aussage, dass diese Schlange auch die gefährlichste der Welt ist, muss ich revidieren. Ich habe allergrößten Respekt vor Schlangen und weiß mit großer Sicherheit, dass die gefährlichste Schlange der Welt, der Taipan ist.
Okay, genug der Tierkunde. Was bleibt zu sagen? „Die schwarze Mamba“ ist ein spannender Genremix, der sehr zu empfehlen ist.
8/10
Re: Die schwarze Mamba - Piers Haggard
Ja, ich hab den auch sehr spannend und stimmig in Erinnerung.
Da ich mir ja alles reinzieh was ich von Kinski in die Finger krieg, kenn ich natürlich auch diesen Film, weil der schon ein paar mal am TV gelaufen ist.
Gute Unterhaltung, sehr empfehlenswert!
7/10
Da ich mir ja alles reinzieh was ich von Kinski in die Finger krieg, kenn ich natürlich auch diesen Film, weil der schon ein paar mal am TV gelaufen ist.
Gute Unterhaltung, sehr empfehlenswert!
7/10
Re: Die schwarze Mamba - Piers Haggard
Trotz einer Reihe guter Darsteller hat mir der Film wegen seines moralisierenden Drehbuchs weit weniger gefallen, als es das Besetzungspotenzial hergegeben hätte:
Das fand ich ziemlich lächerlich.
► Text zeigen
Re: Die schwarze Mamba - Piers Haggard
2-DVD-Set von Anolis/EuroVideo
Die schwarze Mamba (Großbritannien 1981, Originaltitel: Venom)
Klaus, Olli und die Schlange...
Der kleine Philip (Lance Holcomb) muss eine Weile ohne seine Eltern auskommen, Großvater Howard (Sterling Hayden) und Hausmädchen Louise (Susan George) sollen sich um den Jungen kümmern. Louise und der ebenfalls angestellte Chauffeur Dave (Oliver Reed) haben finstere Absichten, unter der Leitung des aus Deutschland stammenden Schwerverbrechers Jacmel (Klaus Kinski) soll Philip entführt werden, die Gauner wollen ein hohes Lösegeld aus den Eltern des Kindes pressen. Geschickt lockt Jacmel den leichtgläubigen Howard aus dem Haus, doch als Louise den Jungen an den Deutschen "übergeben" will, entzieht sich der Bengel zunächst dem Zugriff und flüchtet ins Haus. Philips Widerstand hat einen triftigen Grund, Opa hat ihm eine harmlose Schlange für seinen kleinen Kinderzimmer-Zoo geschenkt. Das Kind nahm seine neue Errungenschaft gerade beim Tierhändler in Empfang, jetzt will der Knabe sofort für eine angemessene Unterbringung des neuen Schützlings sorgen. Hektik kommt auf, der ins Haus zurückkehrende Großvater wundert sich über den Aufruhr, sieht sich mit übermächtigen Gegenspielern konfrontiert. Von Anfang an herrscht eine angespannte Stimmung zwischen dem beherrschten Jacmel und dem aufbrausenden Dave, der Chaffeur lässt sich ungern Befehle von seinem Komplizen erteilen. Als ein Polizist auf Geräusche aus dem Haus aufmerksam wird, verliert Dave die Beherrschung und erschiesst den Gesetzeshüter. Derweil wurde Louise von der vermeintlich ungefährlichen Schlange gebissen. Ihre angebliche Hysterie ist jedoch ein Kampf mit dem Tod, denn das Zoogeschäft hat dem Jungen irrtümlich eine falsche Kiste mitgegeben. Nun sorgt die entfohlene Giftschlange im Gebäude für Angst und Schrecken, während sich vor der Tür die Polizei Londons in Stelllung bringt. Wird der leitende Beamte William Bulloch (Nicol Williamson) die Situation ohne weiteres Blutvergießen auflösen können...???
Piers Haggard erfreute mich mit dem schönen Gruselfilm "In den Krallen des Hexenjägers" (Blood on Satan's Claw, 1971), mit dem hier kurz vorgestellten Thriller "Die schwarze Mamba" gelang dem Regisseur ein weiterer Volltreffer. Der deutsche Titel weckt vermutlich bei zahlreichen Zuschauern falsche Erwartungen, denn wir bekommen es in erster Linie mit einem kammerspielartig angelegten Geiseldrama zu tun, die giftige Schlange dient lediglich als zusätzlicher Dreh an der Spannungsschraube. Ergo entpuppt sich auch das obige Cover der mir vorliegenen DVD als lediglich ansatzweise zutreffend, immerhin baut der andere enthaltene Streifen "Mamba" massiv auf die Präsenz des kriechenden Killers.
Hingegen trifft der englische Orignalitel "Venom" den Nagel auf den Kopf. Er stellt freilich vordergründig ebenso den Bezug zur Schlange her, kann aber auch als Umschreibung für die giftige Atmosphäre dienen, denn innerhalb des Lagers der Bösewichtiger herrscht keinesfalls ein vertrauensvolles Miteinander. "Venom" kommt als "großes Kammerspiel" daher, setzt vor allem auf das Haus und dessen direktes Umfeld als Schausplatz. Die Polizei schirmt das Blickfeld mit rasch angebrachten "Vorhängen" ab, wodurch der Eindruck des Kammerspiels gelungen unterstrichen wird. Geschickt stützt sich das Drehbuch auf eine mehr und mehr bedrückende, bedrohliche Stimmung, baut auf die Spannungen zwischen den Charakteren, verbreitet in wohldosierter Menge zusätzlichen Terror durch die Anwesenheit der Schwarzen Mamba. Ein Blick auf die Liste der Schauspieler sorgt bereits vor dem Start für Freude, weckt eine hohe Erwartungshaltung, die der Film souverän und frei von Durchhängern erfüllt, daher wende ich mich im nächsten Absatz den Damen und Herren vor der Kamera zu.
Klaus Kinski spielt gekonnt gegen sein Image an. Er dreht nicht durch und/oder verliert die Kontrolle, nein, er gibt den kühlen, abgebrühten Denker und Lenker. Kalt, aber nicht unmenschlich, Jacmel behandelt die Geiseln fast freundlich, was man seinem von Oliver Reed dargestellten Helferlein nicht unbedingt nachsagen kann. Reed sorgt für den Choleriker im System, gerät immer wieder aus der Fassung, poltert als tickende Zeitbombe durch das Anwesen. Großartig die Auseinandersetzungen zwischen Kinski und Reed, wenn Klausi dem Olli eine Backpfeife verpasst, brodelt der Kessel unter Hochdruck. Bereits in der frühen Phase machen die Herren keinen Hehl aus ihrer auf Gegenseitigkeit beruhenden Abneigung, herrlich wie Kinski in den Wagen Reeds einsteigt, ihm durch die Art und Weise des Einsteigens gleich klar macht wer der Chef im Ring ist, Reed kontert mit Trotz und bösen Blicken. Für zusätzliche Rivalität sorgt Susan George, die den Chauffeur mit ihrem Sexappeal einwickelt, tatsächlich aber das Liebchen des überlegenen Jacmel ist. Susan George scheidet zwar recht früh aus, liefiert aber dennoch einen der besten Auftritte ihrer Karriere ab, gekrönt durch einen grandios dargestellen Abgang. Sterling Hayden versucht seinen Enkel zu schützen, er spielt den gesundheitlich angeschlagenen Großvater ruhig, erdet das Treiben dadurch ein wenig. Lance Holcomb geht als erträgliches Kind durch, er beschädigt den Film zumindest nicht. Nicol Williamson gefällt mir in der Rolle des knarzigen Bullen sehr gut, Sarah Miles gerät später in das Mahlwerk der Ganoven, Michael Gough und Cornelia Sharpe sind in Nebenrollen zu sehen (Gough verstarb leider im März des vergangenen Jahres). Damit genug zu den relevanten Akteuren, das Ensemble ist sicher wegen Reed, Kinski und George sehr bemerkenswert, aber auch die übrigen Mitwirkenden geben keinen Anlass zur Kritik.
Hier und da streute Piers Haggard harsche Schockmomente ein, besonders gut gelungen ist der fiese "Gag" zum Ende der Sause, überzeugt euch bitte selbst! "Venom" ist ein packender Thriller mit leichter "Tierhorror-Schlagseite", die Mischung funktioniert erstklassig! Auch die Anolis-Scheibe hinterlässt einen positiven Eindruck, der Film liegt in schöner Qualität vor, eine Prise Bonusmaterial ist an Bord, das dem Set beiliegende Booklet befasst sich mit beiden enthaltenen Filmen. Âls Verpackung dient ein aufklappbares Digipak, geschützt durch einen Schuber. Anolis hat "Die Schwarze Mamba" inzwischen auch einzeln auf den Markt gebracht, diese Variante kommt in einer kleinen Hartbox ins Haus. Toller Film, gute DVD, ich bin begeistert!(Übrigens lohnt sich der enthaltene O-Ton, dort kommt Klaus Kinksi noch genialer rüber)!
8/10 (sehr gut)
Lieblingszitat:
"Du hast gedacht? Du kannst doch gar nicht denken, du Schwachkopf! Ich will nicht, dass du denkst!"
Zuletzt geändert von Blap am So 8. Jan 2012, 02:52, insgesamt 1-mal geändert.
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- DrDjangoMD
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- Registriert: Fr 20. Mai 2011, 15:19
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Re: Die schwarze Mamba - Piers Haggard
Oh, warum können die auf die Box nicht schreiben, dass der mit Klaus Kinski ist Hab sie mal billig gesehen aber nicht genommen, da ich vom Cover geschlossen habe, dass es sich um CGI-Mist a la "Anaconda" handelt
Re: Die schwarze Mamba - Piers Haggard
Meinst du nicht vielleicht Suzy "Straw Dogs" Kendall?Blap hat geschrieben:Für zusätzliche Rivalität sorgt Susan "Torso" George