Seite 1 von 1

The Monster of Camp Sunshine - Ferenc Leroget (1964)

Verfasst: Mi 20. Apr 2022, 07:23
von jogiwan
The Monster of Camp Sunshine

01.PNG
01.PNG (176 KiB) 119 mal betrachtet
Originaltitel: The Monster of Camp Sunshine or How I Learned to Stop Worrying and Love Nature

Herstellungsland: USA / 1964

Regie: Ferenc Leroget

Darsteller:innen: Ron Cheney, Natalie Drest, Angela Evans, James Gatsby, Sally Parfait

Story:

Ein Fashion-Model und eine Krankenschwester teilen sich nicht nur eine Wohnung in New York, sondern auch eine geheime Leidenschaft für Freikörperkultur, der im Camp Sunshine einer gemeinsamen Freundin nachgegangen wird. Eine bösartige Chemikalie, die zuvor schon Ratten aggressiv gemacht hat und von einem Arzt unsachgemäß entsorgt wurde, landet jedoch durch eine Verkettung unglücklicher Umstände im Camp und verwandelt den herzensguten Gärtner in ein furchtbares Monster. Dieser kann fliehen und macht sich hinter den erholungssuchenden Nakedeis her, dass schlussendlich sogar die Army zu Hilfe geholt werden muss…

Re: The Monster of Camp Sunshine - Ferenc Leroget (1964)

Verfasst: Mi 20. Apr 2022, 07:24
von jogiwan
Schrullig-sympathische Mischung aus „Nudie-Cutie“ und Monster-Film, wobei man sich bei beiden Dingen angesichts des Entstehungsjahres nicht zuviel erwarten sollte. Mehr als ein paar Brüste und nackte Kehrseiten gibt es nicht zu sehen und auch die Monster-Action eher bescheiden. Dennoch atmet „The Monster of Camp Sunshine or How I Learned to Stop Worrying and Love Nature” trotz seiner etwas altbackenen Darreichungsform den Geist der Hippie-Kultur und der freien Liebe und ist auch mit einer fast schon erfrischenden Naivität gesegnet. Ich habe mir angesichts der eher schlechten Bewertungen nicht so viel erwartet, aber schon die extravaganten Title-Credits und Texst-Einblendungen zeugen durchaus von Kreativität und dem Versuch einen künstlerisch ambitionierten Film zu machen. Auch die Drehlocations in Downtown Manhattan sind hübsch gewählt und die Stimmung sommerlich. Um es kurz zu fassen: „The Monster of Camp Sunshine“ ist einfach eine rundum nette Sache, der man auch gerne verzeiht, dass am Ende auch auf fremdes Material zurückgegriffen wurde um dem Ganzen noch etwas Schmackes zu verpassen. So billig wie man vielleicht annehmen möchte, ist der Streifen gar nicht ausgefallen und irgendwie ist hier auch alles stets so kurios, dass man am liebsten selbst sofort den nächsten Urlaub im Nudistencamp buchen möchte.