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Last Man Down - Fansu Njie (2021)

Verfasst: Mo 9. Mai 2022, 07:34
von jogiwan
Last Man Down

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Originaltitel: Last Man Down

Herstellungsland: Schweden, Großbritannien / 2021

Regie: Fansu Njie

Darsteller:innen: Daniel Stisen, Olga Kent, Daniel Nehme, Stanislav Yanevski, Madeleine Vall

Story:

In der nahen Zukunft hat ein Virus die Menschheit ausgerottet und die wenigen Überlebenden haben sich im Norden in kleinen Siedlungen zusammengetan, während Ex-Soldat John Wood nach dem gewaltvollen Tod seiner Frau als Einsiedler in einer kleinen Blockhütte lebt. Eines Tages stört jedoch eine verletzte Frau seine Ruhe, die sich als Schlüssel zu einem Medikament gegen das Virus entpuppt. Als John ihr hilft, gerät er ins Visier von Commander Stone, mit dem John ohnehin noch eine Rechnung offen hat. John und die Frau namens Maria beginnen sich zu verbarrikadieren und als Commander Stone mit seiner Truppe die Frau zurückholen möchten, werden sie bereit erwartet…

Re: Last Man Down - Fansu Njie (2021)

Verfasst: Mo 9. Mai 2022, 07:35
von jogiwan
Was sich in der Inhaltsangabe ja noch halbwegs passabel anhört, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als Diskont-Actionfilmchen mit Wald-, Wiesen- und Tunnel-Optik, dass auch eindrucksvoll beweist, dass man gar keine futuristischen Gadgets benötigt, um einen Sci-Fi-Bezug herzustellen. Hier reichen Texteinblendung und Mini-Rückblende und auch sonst gibt sich der Film recht wenig Mühe um mehr zu sein, als schlecht choreographierte B-Action bei dem das Mündungsfeuer und sonstige Effekte aus dem Rechner stammt. Die namenlosen Söldner fallen zuhauf ohne Schauwerte wirbelnd zu Boden und Hauptaugenmerkt des Streifens liegt ohnehin auf dem Körper des Hauptdarstellers, der den belanglosen Streifen auch produziert und die banale Geschichte in Form eines Drehbuchs verfasst hat. Hier ist einfach alles billig von der Geschichte, über den entbehrlichen Twist bis hin zu den Kampfszenen, die teils auch völlig unmotiviert erscheinen. Die bulligen Darsteller und Amazonen geben sich zwar Mühe, aber man weiß ja immer schon vorher was passiert und Blut, Gore und Infizierte sucht man vergeblich. Schön, wenn die Jungs und Mädchen aus der Anabolika-Ecke des Fitness-Centers einen Film realisieren möchten – dumm, wenn es sich dabei nur um ein völlig entbehrliches, hölzernes und Innovations-freies Filmchen für Freunde von völlig beliebiger Action-Gülle handelt.