Das Kommando der Frauen - Ted V. Mikels (Trash Coll. # 05)
Moderator: jogiwan
Das Kommando der Frauen - Ted V. Mikels (Trash Coll. # 05)
Das Kommando der Frauen - Ted V. Mikels (Trash Collection # 05)
Originaltitel: The Doll Squad
Herstellungsland: USA / 1973
Regie: Ted V. Mikels
Darsteller: Michael Ansara, Francine York, Anthony Eisley, John Carter
Story:
Wenn höchste Regierungskreise keinen Ausweg mehr wissen, schickt die CIA die Sondertruppe „Doll Squad“. Ein mutiges, intelligentes und außerordentlich hübsches Frauenkommando, bestehend aus acht jungen Girls, die weder Tod noch Teufel fürchten.Doch dieser Fall ist gefährlicher als alle bisherigen, die die Chefin Sabrina und ihre Mädchen je gelöst haben, weil ihre Gegner heimtückischer und skrupelloser sind als je zuvor. Ihr Ziel ist die totale Vernichtung der USA, dabei nehmen sie auf nichts und niemanden Rücksicht. "Alarmstufe 1" heißt es deshalb nicht nur für die Regierung, sondern auch für das mutige "Kommando der Frauen"...
Ein spannungsgeladener Actionfilm von Kultregisseur Ted V. Mikels.Getragen von einem beherzten Team junger Mädchen, die der Männerwelt zeigen, wo's lang geht…
Originaltitel: The Doll Squad
Herstellungsland: USA / 1973
Regie: Ted V. Mikels
Darsteller: Michael Ansara, Francine York, Anthony Eisley, John Carter
Story:
Wenn höchste Regierungskreise keinen Ausweg mehr wissen, schickt die CIA die Sondertruppe „Doll Squad“. Ein mutiges, intelligentes und außerordentlich hübsches Frauenkommando, bestehend aus acht jungen Girls, die weder Tod noch Teufel fürchten.Doch dieser Fall ist gefährlicher als alle bisherigen, die die Chefin Sabrina und ihre Mädchen je gelöst haben, weil ihre Gegner heimtückischer und skrupelloser sind als je zuvor. Ihr Ziel ist die totale Vernichtung der USA, dabei nehmen sie auf nichts und niemanden Rücksicht. "Alarmstufe 1" heißt es deshalb nicht nur für die Regierung, sondern auch für das mutige "Kommando der Frauen"...
Ein spannungsgeladener Actionfilm von Kultregisseur Ted V. Mikels.Getragen von einem beherzten Team junger Mädchen, die der Männerwelt zeigen, wo's lang geht…
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Re: Das Kommando der Frauen - Ted V. Mikels (Trash Coll. # 05)
Ein Trash Bär vor dem Herrn, soetwas bekommt man nicht alle Tage im Leben eines Filmfan zu sehen und die CMV DVD ist mittlerweile für ganz kleines Geld zu haben.Wer will nochmal wer hat noch nicht, sollte jemand hier diese DVD noch nicht im Brotkorb liegen haben dann mal HUSCH, HUSCH zum nächsten Muschibär Verkäufer ihres Vertrauens !!
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
Re: Das Kommando der Frauen - Ted V. Mikels (Trash Coll. # 0
Als vor den entsetzten Augen von Senators Stockwell (John Carter) und dem Sicherheitsbeauftragen Victor Connelly (Anthony Eisley) die Mission der bemannten Rakete „Starflight 12“ jäh in einem gigantischen Feuerball endet, liegt der Verdacht nahe, dass eine terroristische Vereinigung hinter der Sabotage steckt. Als der Regierungscomputer mit allen Hinweisen gefüttert wird, schlägt dieser vor, die bekannte Einsatztruppe „Doll Squad“ unter der Leitung der toughen Sabrina Kincaid (Francine York) mit dem Fall zu betrauen, die immer dann herangezogen wird, wenn ein Fall auf sensible, wie auch schlagkräftige Weise zu lösen ist.
Doch schon bei der Zusammenstellung ihres Teams muss Sabrina einen herben Rückschlag hinnehmen, als zwei ihrer Mitarbeiterinnen heimtückisch ermordet werden. Der Verdacht liegt daher nahe, dass ein Maulwurf eingeschleust wurde und tatsächlich wird wenig später eine Mitarbeiterin im Büro des Senators als gegnerische Spionin entlarvt. Dieser begeht zwar vor den Augen Sabrinas Selbstmord, verrät aber kurz davor, dass der größenwahnsinnige Eamon O’Reilly (Michael Ansara) hinter der ganzen Sache steckt.
Dieser ist kein Unbekannter und nicht nur ein ehemaliger Agent, sondern auch der Ex-Geliebte von Sabrina, die sich dennoch sogleich mit ihren Kolleginnen des „Doll Squads“ auf den Weg auf eine einsame Insel macht, wo Eamon vermutet wird, um dem ehemaligen Regierungsbeamten das schändliche Handwerk zu legen. Doch der gerissene Ex-Agent scheint den Mädels immer einen Schritt voraus und kurz vor der Ankunft wird nicht nur eine Kontaktperson entführt, sondern auch Teile der Einsatztruppe von Eamons Privatarmee gefangen genommen.
Das „Doll Squad“ lässt sich jedoch nicht so leicht unterkriegen und durch das beherzte Eingreifen von zwei weiteren Team-Mitgliedern gelingt kurze Zeit später die Flucht aus der Hand der korrupten Verbrecher. Auf der abgelegenen Insel kommt es zum erbitterten Kampf und als Sabrina neuerlich gefangen genommen und Eamon vorgeführt wird, erfährt sie von dessen eigentlichen Plan, der noch teuflischer ist, als bislang bekannt und versucht ihren Ex-Lover neuerlich um den Finger zu wickeln. Dieser durchschaut den Plan seiner Ex-Freudin und schon bald sind Sabrina und ihre Kolleginnen, sowie die gesamte Weltbevölkerung in größter Gefahr…
Heiße Girls in engen Klamotten und hochhakigen Schuhen beflügeln ja seit jeher die Fantasien der Männerwelt und daher ist es auch wenig verwunderlich, dass im Sinne der Gleichberechtigung auch in der Männer-Domäne des Actionkinos attraktive Frauen gegen Bösewichte kämpfen. Insofern hat der sympathische B-Movie-Regisseur Ted V. Mikels mit seinem 1973 gedrehten „Doll Squad“ dann auch alles richtig gemacht, in dem er toughe Frauen wie Francine York und Tura Satana gegen einen bösen Ex-Agenten mit Allmachts-Fantasien antreten lässt.
Dennoch scheint es sich gerade bei Ted V. Mikels doch um seine sehr polarisierende Figur des amerikanischen Kinos zu handeln und wer die zahlreichen Stimmen im Netz liest, bekommt im Vorfeld doch rasch den Eindruck, dass es sich um ein mieses Werk aus der Grindhouse-Kiste handeln könnte. Aber wie bei den meisten Filmen des umtriebigen Regisseurs mit zweifelhaftem Hang zu opulenten Halsschmuck und Frauen, handelt es sich bei „Das Kommando der Frauen“ um ein durchaus launiges Filmchen, das mit seiner geballten Weiblichkeit durchaus zu unterhalten weiß.
Die Geschichte von „Kommando der Frauen“ ist dabei ja eigentlich rasch erzählt und wie die ganze Sache ausgeht ist ebenfalls gleich einmal zu erahnen. Der Zuschauer wird auch nicht lange mit unnötigen Geplänkel aufgehalten, sondern bekommt von der ersten Minute an handfeste, wenn auch kostengünstig realisierte Action präsentiert, die hauptsächlich darauf abzielt, seine weiblichen Darsteller in einem sehr günstigen Licht zu präsentieren. Und das ist Ted V. Mikels zweifelsfrei auch sehr gelungen und Hauptdarstellerin Francine York bekommst dann auch wirklich ausreichend Gelegenheit sich und ihren geschmackvollen Kleiderschrank zu präsentieren.
Aber auch ansonsten ist die die ganze Sause mit der Extraportion Emanzipation auch recht gut gelungen. Der Schurke ist ein richtiger Psychopath und sein Plan zur Zerstörung der Welt auch halbwegs originell. Was der Story außerdem an Tiefe fehlt wird kurzerhand mit lustigen Einfällen wie Nitroglyzerin als Männersprengstoff und einem hohem Tempo wettgemacht. Auch in Punkto Gewalt ist der Streife für damalige Verhältnisse durchaus im oberen Bereich und die Kaleidoskop-artigen Übergängen von einem Schauplatz zum anderen wissen wie auch der flotte Soundtrack samt Ohrwurm von Solomon King auf der Psychedelik-Skala durchaus zu begeistern.
„Das Kommando der Frauen“ ist aber auch deshalb recht bekannt, weil es sich dabei um die Vorlage der erfolgreichen Serie „Drei Engel für Charlie“ sein soll, welche in den Jahren 1976 bis 1981 unter der Hand des TV-Erfolgsproduzenten Aaron Spelling entstanden ist. So soll Spelling auf Einladung von Tura Satana bei der Premiere des Streifens anwesend gewesen sein. Als dieser dann drei Jahre später seine Serie präsentierte, bei der noch dazu die Hauptakteurin ebenfalls auf den Namen Sabrina hört, standen natürlich Plagiatsvorwürfe im Raum, die wohl nie ganz ausgeräumt wurden - offiziell soll jedenfalls kein Geld geflossen sein.
Bei den Darstellern sticht natürlich vor allem die adrette Francine York hervor, die zum Zeitpunkt der Dreharbeiten mit 35 Jahren auch in der Blüte ihres Lebens steht und ihren sportlichen Körper auch recht ansehnlich in die Kamera hält. Ihr zur Seiten stehen dann weitere hübsche Girls, wie die kürzlich leider verstorbene Tura Satana („Faster Pussycat, kill, kill!“) und Sherri Vernon, die auch in anderen Mikels-Filmen zu sehen war. Die restlichen Girls sind ebenfalls sehr ansehnlich und auch Herb Robins, der kurze Zeit später in „Die Wurmfresser“ die Hauptrolle übernahm, ist als gewaltbereiter Gangster zu sehen.
Unterm Strich bleibt ein trashiger, aber durchaus sympathischer Action-Film mit starken Frauen, die üblen Schurken auf recht attraktive Weise das Handwerk legen. „Das Kommando der Frauen“ hat jedenfalls gehörig Durchschlagskraft und überzeugt auch auf der Unterhaltungsebene nicht zu kurz. Sicherlich darf man sich angesichts des Entstehungsjahres und dem finanziellen Möglichkeiten eines Ted V. Mikels keine Wunder erwarten, aber charmant, Action-reich und bunt ist das Dingens allemal und für den gemütlichen Abend in der richtigen Runde ist „Das Kommando der Frauen“ dann auch sicher die richtige Wahl. 6-7/10
Doch schon bei der Zusammenstellung ihres Teams muss Sabrina einen herben Rückschlag hinnehmen, als zwei ihrer Mitarbeiterinnen heimtückisch ermordet werden. Der Verdacht liegt daher nahe, dass ein Maulwurf eingeschleust wurde und tatsächlich wird wenig später eine Mitarbeiterin im Büro des Senators als gegnerische Spionin entlarvt. Dieser begeht zwar vor den Augen Sabrinas Selbstmord, verrät aber kurz davor, dass der größenwahnsinnige Eamon O’Reilly (Michael Ansara) hinter der ganzen Sache steckt.
Dieser ist kein Unbekannter und nicht nur ein ehemaliger Agent, sondern auch der Ex-Geliebte von Sabrina, die sich dennoch sogleich mit ihren Kolleginnen des „Doll Squads“ auf den Weg auf eine einsame Insel macht, wo Eamon vermutet wird, um dem ehemaligen Regierungsbeamten das schändliche Handwerk zu legen. Doch der gerissene Ex-Agent scheint den Mädels immer einen Schritt voraus und kurz vor der Ankunft wird nicht nur eine Kontaktperson entführt, sondern auch Teile der Einsatztruppe von Eamons Privatarmee gefangen genommen.
Das „Doll Squad“ lässt sich jedoch nicht so leicht unterkriegen und durch das beherzte Eingreifen von zwei weiteren Team-Mitgliedern gelingt kurze Zeit später die Flucht aus der Hand der korrupten Verbrecher. Auf der abgelegenen Insel kommt es zum erbitterten Kampf und als Sabrina neuerlich gefangen genommen und Eamon vorgeführt wird, erfährt sie von dessen eigentlichen Plan, der noch teuflischer ist, als bislang bekannt und versucht ihren Ex-Lover neuerlich um den Finger zu wickeln. Dieser durchschaut den Plan seiner Ex-Freudin und schon bald sind Sabrina und ihre Kolleginnen, sowie die gesamte Weltbevölkerung in größter Gefahr…
Heiße Girls in engen Klamotten und hochhakigen Schuhen beflügeln ja seit jeher die Fantasien der Männerwelt und daher ist es auch wenig verwunderlich, dass im Sinne der Gleichberechtigung auch in der Männer-Domäne des Actionkinos attraktive Frauen gegen Bösewichte kämpfen. Insofern hat der sympathische B-Movie-Regisseur Ted V. Mikels mit seinem 1973 gedrehten „Doll Squad“ dann auch alles richtig gemacht, in dem er toughe Frauen wie Francine York und Tura Satana gegen einen bösen Ex-Agenten mit Allmachts-Fantasien antreten lässt.
Dennoch scheint es sich gerade bei Ted V. Mikels doch um seine sehr polarisierende Figur des amerikanischen Kinos zu handeln und wer die zahlreichen Stimmen im Netz liest, bekommt im Vorfeld doch rasch den Eindruck, dass es sich um ein mieses Werk aus der Grindhouse-Kiste handeln könnte. Aber wie bei den meisten Filmen des umtriebigen Regisseurs mit zweifelhaftem Hang zu opulenten Halsschmuck und Frauen, handelt es sich bei „Das Kommando der Frauen“ um ein durchaus launiges Filmchen, das mit seiner geballten Weiblichkeit durchaus zu unterhalten weiß.
Die Geschichte von „Kommando der Frauen“ ist dabei ja eigentlich rasch erzählt und wie die ganze Sache ausgeht ist ebenfalls gleich einmal zu erahnen. Der Zuschauer wird auch nicht lange mit unnötigen Geplänkel aufgehalten, sondern bekommt von der ersten Minute an handfeste, wenn auch kostengünstig realisierte Action präsentiert, die hauptsächlich darauf abzielt, seine weiblichen Darsteller in einem sehr günstigen Licht zu präsentieren. Und das ist Ted V. Mikels zweifelsfrei auch sehr gelungen und Hauptdarstellerin Francine York bekommst dann auch wirklich ausreichend Gelegenheit sich und ihren geschmackvollen Kleiderschrank zu präsentieren.
Aber auch ansonsten ist die die ganze Sause mit der Extraportion Emanzipation auch recht gut gelungen. Der Schurke ist ein richtiger Psychopath und sein Plan zur Zerstörung der Welt auch halbwegs originell. Was der Story außerdem an Tiefe fehlt wird kurzerhand mit lustigen Einfällen wie Nitroglyzerin als Männersprengstoff und einem hohem Tempo wettgemacht. Auch in Punkto Gewalt ist der Streife für damalige Verhältnisse durchaus im oberen Bereich und die Kaleidoskop-artigen Übergängen von einem Schauplatz zum anderen wissen wie auch der flotte Soundtrack samt Ohrwurm von Solomon King auf der Psychedelik-Skala durchaus zu begeistern.
„Das Kommando der Frauen“ ist aber auch deshalb recht bekannt, weil es sich dabei um die Vorlage der erfolgreichen Serie „Drei Engel für Charlie“ sein soll, welche in den Jahren 1976 bis 1981 unter der Hand des TV-Erfolgsproduzenten Aaron Spelling entstanden ist. So soll Spelling auf Einladung von Tura Satana bei der Premiere des Streifens anwesend gewesen sein. Als dieser dann drei Jahre später seine Serie präsentierte, bei der noch dazu die Hauptakteurin ebenfalls auf den Namen Sabrina hört, standen natürlich Plagiatsvorwürfe im Raum, die wohl nie ganz ausgeräumt wurden - offiziell soll jedenfalls kein Geld geflossen sein.
Bei den Darstellern sticht natürlich vor allem die adrette Francine York hervor, die zum Zeitpunkt der Dreharbeiten mit 35 Jahren auch in der Blüte ihres Lebens steht und ihren sportlichen Körper auch recht ansehnlich in die Kamera hält. Ihr zur Seiten stehen dann weitere hübsche Girls, wie die kürzlich leider verstorbene Tura Satana („Faster Pussycat, kill, kill!“) und Sherri Vernon, die auch in anderen Mikels-Filmen zu sehen war. Die restlichen Girls sind ebenfalls sehr ansehnlich und auch Herb Robins, der kurze Zeit später in „Die Wurmfresser“ die Hauptrolle übernahm, ist als gewaltbereiter Gangster zu sehen.
Unterm Strich bleibt ein trashiger, aber durchaus sympathischer Action-Film mit starken Frauen, die üblen Schurken auf recht attraktive Weise das Handwerk legen. „Das Kommando der Frauen“ hat jedenfalls gehörig Durchschlagskraft und überzeugt auch auf der Unterhaltungsebene nicht zu kurz. Sicherlich darf man sich angesichts des Entstehungsjahres und dem finanziellen Möglichkeiten eines Ted V. Mikels keine Wunder erwarten, aber charmant, Action-reich und bunt ist das Dingens allemal und für den gemütlichen Abend in der richtigen Runde ist „Das Kommando der Frauen“ dann auch sicher die richtige Wahl. 6-7/10
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Re: Das Kommando der Frauen - Ted V. Mikels (Trash Coll. # 05)
Das Kommando der Frauen
(The Doll Squad)
mit Michael Ansara, Francine York, Anthony Eisley, John Carter, Lisa Todd, Rafael Campos, Lillian Garrett, William Bagdad, Herb Robins, Curt Matson, Christopher Augustine, Bertil Unger, Gustaf Unger, Richard Reed
Regie: Ted V. Mikels
Drehbuch: Jack Richesin / Pam Eddy / Ted V. Mikels
Kamera: Anthony Salinas
Musik: Nicholas Carras
juristisch geprüft
USA / 1973
Wenn höchste Regierungskreise keinen Ausweg mehr wissen, schickt die CIA die Sondertruppe "Doll Squad". Ein mutiges, intelligentes und außerordentlich hübsches Frauenkommando, bestehend aus acht jungen Girls, die weder Tod noch Teufel fürchten. Doch dieser Fall ist gefährlicher als alle bisherigen, die die Chefin Sabrina und ihre Mädchen je gelöst haben, weil ihre Gegner heimtückischer und skrupelloser sind als je zuvor. Ihr Ziel ist die totale Vernichtung der USA, dabei nehmen sie auf nichts und niemanden Rücksicht. "Alarmstufe 1" heißt es deshalb nicht nur für die Regierung, sondern auch für das mutige "Kommando der Frauen"...
Angeblich soll der vorliegende Film ja die Idee für die später anlaufende TV-Serie "Drei Engel für Charlie" geliefert haben und nach der Sichtung des Werkes scheint dies auch keinesfalls abwegig zu sein. Eine Horde Kampf-Amazonen soll die Welt vor einem Schurken beschützen, wobei die Umsetzung der Chose hier wirklich extrem unterhaltsam in Szene gesetzt wurde. Die ziemlich dünne Rahmenhandlung ist dabei durchaus zu vernachlässigen, vielmehr punktet das Geschehen durch einen hohen Trash-Anteil beim Zuschauer, ergeben sich doch etliche Momente-und Szenen, die durchzogen sind von freiwilligem sowie auch unfreiwilligem Humor. Im Prinzip ist die Geschichte an sich eigentlich zweitrangig und manchmal gestaltet sich die gesamte Chose auch äußerst hanebüchen, doch gerade in diesem Punkt entwickelt der Film seinen ganz eigenen Charme, von dem man sich nur zu gern gefangen nehmen lässt. "das Kommando der Frauen" präsentiert einem die typische 70er Jahre Atmosphäre, was hauptsächlich in der Kleidung und bei den Frisuren der Frauen immer wieder durchschimmert. Ganz besonders frisurentechnisch ist man hier ganz weit vorn, die wallenden Mähnen der Damen wirken phasenweise wie überdimensionale Perücken und man mag sich kaum vorstellen, das die gezeigten Haarschnitte wirklich einmal ganz groß in Mode waren. Ebenso verhält es sich mit den für die damalige Zeit typischen Kleidungsstücken, deren Farb-Zusammenstellung des Öfteren richtige Augenschmerzen verursacht.
Diese kleinen, aber sehr feinen Details geben ein durchaus authentisches Bild des damaligen Lebensgefühls wieder und gerade etwas ältere Semester dürften sich in der Zeit zurückversetzt fühlen. An echten Highlights mangelt es dem Werk zwar deutlich, doch aus der Sicht des Trash-Liebhabers ist es der Film an sich, der einen absoluten Höhepunkt darstellt, denn die doch ziemlich biedere Inszenierung dieses Action-Trashs lässt die ganze Szenerie aus der damaligen Sicht sehr glaubwürdig erscheinen, wobei das Beifügen diverser lächerlicher Effekte für jede Menge Unterhaltungswert sorgt und man sich phasenweise vor lachen kaum halten kann. Insbesondere die sogenannten Explosionen tun es dem Betrachter ganz besonders an, denn was sich einem hier in tricktechnischer Hinsicht offenbart verschlägt einem glatt die Sprache. Als kleines Beispiel möchte ich an dieser Stelle nur eine Passage einbringen, in der zwei Soldaten implodieren, nachdem sie Nitroglycerin zu sich genommen haben. Hier bietet sich eine mehr als skurrile Passage, in der zudem auch das an den Tag gelegte Schauspiel urkomisch-und richtiggehend aufgesetzt erscheint, was dem Ganzen jedoch einen besonderen Charme verleiht.
Ganz generell sollte man in vorliegendem Fall keinerlei darstellerische Glanzleistungen erwarten, das Geschehen zeichnet sich vielmehr durch permanentes Overacting aus das man im Normalfall höchstwahrscheinlich negativ bewerten würde, das hier allerdings ein gelungenes Stilmittel ist, um den von Haus aus schon hohen Unterhaltungswert noch einmal zusätzlich zu steigern. Und so kann man ohne Übertreibung behaupten, das Regisseur Ted V. Mikels eigentlich alles richtig gemacht hat, um dem Betrachter eine wunderbare Trash-Granate zu offerieren, in der ganz eindeutig der Spaß an erster Stelle steht. Dabei sollte man auf keinen Fall die ansonsten üblichen Bewertungs-Kriterien anlegen, denn rein filmisch gesehen handelt es sich bei "Das Kommando der Frauen" viel eher um eine ziemliche Graupe. Um einem jedoch kurzweilig die Zeit zu vertreiben und eine Reise in die Vergangenheit zu präsentieren eignet sich der Film nahezu perfekt und beinhaltet zudem etliche Elemente, die für ein stellenweise äußerst skrurriles Seh-Vergnügen Sorge zu tragen.
Wer also eine Vorliebe für den schlechten Geschmack hat sollte sich dieses Filmchen auf jeden Fall einmal zu Gemüte führen, wobei man aber keinerlei Ansprüche an hochwertige Action-Szenen stellen sollte. Denn sowohl die kämpferischen Fähigkeiten der weiblichen Sondereinheit sowie die Kampfszenen generell beinhalten kaum Qualität und erscheinen vielmehr extrem hölzern und unbeholfen. Ehrlich gesagt erwartet man das aber auch in einem Film dieser Art, der genau aus solchen Unzulänglichkeiten seine ganz eigene Dynamik entwickelt und so einen permanenten Angriff auf die Lachmuskeln des Betrachters darstellt.
Fazit:
Für Liebhaber grotesker Situationskomik und unlogischer Verhaltensweisen dürfte "Das Kommando der Frauen" ein wahres Feuerwerk darstellen und Freunde der miesen Effekte werden mit einem wahren Spektakel bedient. Wenn man dann auch noch eine eher dumme Geschichte und ungelenk agierende Schauspieler bevorzugt kommt man an diesem Filmchen keinesfalls vorbei, denn kurzweilige Unterhaltung ist definitiv vorprogrammiert.
8/10 Trash-Granaten
(The Doll Squad)
mit Michael Ansara, Francine York, Anthony Eisley, John Carter, Lisa Todd, Rafael Campos, Lillian Garrett, William Bagdad, Herb Robins, Curt Matson, Christopher Augustine, Bertil Unger, Gustaf Unger, Richard Reed
Regie: Ted V. Mikels
Drehbuch: Jack Richesin / Pam Eddy / Ted V. Mikels
Kamera: Anthony Salinas
Musik: Nicholas Carras
juristisch geprüft
USA / 1973
Wenn höchste Regierungskreise keinen Ausweg mehr wissen, schickt die CIA die Sondertruppe "Doll Squad". Ein mutiges, intelligentes und außerordentlich hübsches Frauenkommando, bestehend aus acht jungen Girls, die weder Tod noch Teufel fürchten. Doch dieser Fall ist gefährlicher als alle bisherigen, die die Chefin Sabrina und ihre Mädchen je gelöst haben, weil ihre Gegner heimtückischer und skrupelloser sind als je zuvor. Ihr Ziel ist die totale Vernichtung der USA, dabei nehmen sie auf nichts und niemanden Rücksicht. "Alarmstufe 1" heißt es deshalb nicht nur für die Regierung, sondern auch für das mutige "Kommando der Frauen"...
Angeblich soll der vorliegende Film ja die Idee für die später anlaufende TV-Serie "Drei Engel für Charlie" geliefert haben und nach der Sichtung des Werkes scheint dies auch keinesfalls abwegig zu sein. Eine Horde Kampf-Amazonen soll die Welt vor einem Schurken beschützen, wobei die Umsetzung der Chose hier wirklich extrem unterhaltsam in Szene gesetzt wurde. Die ziemlich dünne Rahmenhandlung ist dabei durchaus zu vernachlässigen, vielmehr punktet das Geschehen durch einen hohen Trash-Anteil beim Zuschauer, ergeben sich doch etliche Momente-und Szenen, die durchzogen sind von freiwilligem sowie auch unfreiwilligem Humor. Im Prinzip ist die Geschichte an sich eigentlich zweitrangig und manchmal gestaltet sich die gesamte Chose auch äußerst hanebüchen, doch gerade in diesem Punkt entwickelt der Film seinen ganz eigenen Charme, von dem man sich nur zu gern gefangen nehmen lässt. "das Kommando der Frauen" präsentiert einem die typische 70er Jahre Atmosphäre, was hauptsächlich in der Kleidung und bei den Frisuren der Frauen immer wieder durchschimmert. Ganz besonders frisurentechnisch ist man hier ganz weit vorn, die wallenden Mähnen der Damen wirken phasenweise wie überdimensionale Perücken und man mag sich kaum vorstellen, das die gezeigten Haarschnitte wirklich einmal ganz groß in Mode waren. Ebenso verhält es sich mit den für die damalige Zeit typischen Kleidungsstücken, deren Farb-Zusammenstellung des Öfteren richtige Augenschmerzen verursacht.
Diese kleinen, aber sehr feinen Details geben ein durchaus authentisches Bild des damaligen Lebensgefühls wieder und gerade etwas ältere Semester dürften sich in der Zeit zurückversetzt fühlen. An echten Highlights mangelt es dem Werk zwar deutlich, doch aus der Sicht des Trash-Liebhabers ist es der Film an sich, der einen absoluten Höhepunkt darstellt, denn die doch ziemlich biedere Inszenierung dieses Action-Trashs lässt die ganze Szenerie aus der damaligen Sicht sehr glaubwürdig erscheinen, wobei das Beifügen diverser lächerlicher Effekte für jede Menge Unterhaltungswert sorgt und man sich phasenweise vor lachen kaum halten kann. Insbesondere die sogenannten Explosionen tun es dem Betrachter ganz besonders an, denn was sich einem hier in tricktechnischer Hinsicht offenbart verschlägt einem glatt die Sprache. Als kleines Beispiel möchte ich an dieser Stelle nur eine Passage einbringen, in der zwei Soldaten implodieren, nachdem sie Nitroglycerin zu sich genommen haben. Hier bietet sich eine mehr als skurrile Passage, in der zudem auch das an den Tag gelegte Schauspiel urkomisch-und richtiggehend aufgesetzt erscheint, was dem Ganzen jedoch einen besonderen Charme verleiht.
Ganz generell sollte man in vorliegendem Fall keinerlei darstellerische Glanzleistungen erwarten, das Geschehen zeichnet sich vielmehr durch permanentes Overacting aus das man im Normalfall höchstwahrscheinlich negativ bewerten würde, das hier allerdings ein gelungenes Stilmittel ist, um den von Haus aus schon hohen Unterhaltungswert noch einmal zusätzlich zu steigern. Und so kann man ohne Übertreibung behaupten, das Regisseur Ted V. Mikels eigentlich alles richtig gemacht hat, um dem Betrachter eine wunderbare Trash-Granate zu offerieren, in der ganz eindeutig der Spaß an erster Stelle steht. Dabei sollte man auf keinen Fall die ansonsten üblichen Bewertungs-Kriterien anlegen, denn rein filmisch gesehen handelt es sich bei "Das Kommando der Frauen" viel eher um eine ziemliche Graupe. Um einem jedoch kurzweilig die Zeit zu vertreiben und eine Reise in die Vergangenheit zu präsentieren eignet sich der Film nahezu perfekt und beinhaltet zudem etliche Elemente, die für ein stellenweise äußerst skrurriles Seh-Vergnügen Sorge zu tragen.
Wer also eine Vorliebe für den schlechten Geschmack hat sollte sich dieses Filmchen auf jeden Fall einmal zu Gemüte führen, wobei man aber keinerlei Ansprüche an hochwertige Action-Szenen stellen sollte. Denn sowohl die kämpferischen Fähigkeiten der weiblichen Sondereinheit sowie die Kampfszenen generell beinhalten kaum Qualität und erscheinen vielmehr extrem hölzern und unbeholfen. Ehrlich gesagt erwartet man das aber auch in einem Film dieser Art, der genau aus solchen Unzulänglichkeiten seine ganz eigene Dynamik entwickelt und so einen permanenten Angriff auf die Lachmuskeln des Betrachters darstellt.
Fazit:
Für Liebhaber grotesker Situationskomik und unlogischer Verhaltensweisen dürfte "Das Kommando der Frauen" ein wahres Feuerwerk darstellen und Freunde der miesen Effekte werden mit einem wahren Spektakel bedient. Wenn man dann auch noch eine eher dumme Geschichte und ungelenk agierende Schauspieler bevorzugt kommt man an diesem Filmchen keinesfalls vorbei, denn kurzweilige Unterhaltung ist definitiv vorprogrammiert.
8/10 Trash-Granaten
Big Brother is watching you
Re: Das Kommando der Frauen - Ted V. Mikels (Trash Coll. # 05)
Ach da habe ich gleich mal wieder Lust bekommen das Filmchen zu schauen .
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
Re: Das Kommando der Frauen - Ted V. Mikels (Trash Coll. # 05)
Dieser Streifen von Ted ist auch ein Must See!
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!