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Final Flesh - Vernon Chatman (2009)
Verfasst: Fr 22. Jul 2022, 07:31
von jogiwan
Final Flesh
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- 01.PNG (140.13 KiB) 79 mal betrachtet
Originaltitel: Final Flesh
Herstellungsland: USA / 2009
Regie: Vernon Chatman
Darsteller: Melvin, Yvonne, Kesha
Story:
Vater, Mutter und Tochter überleben den nuklearen Holocaust und machen sich Gedanken über Gott, die Welt und ihre Träume.
Re: Final Flesh - Vernon Chatman (2009)
Verfasst: Fr 22. Jul 2022, 07:31
von jogiwan
Es gibt ja mittlerweile doch so einige Nicht-Filme, wie man sich etwas unbeholfen bezeichnen könnte. Filme, die sich aus unterschiedlichen Gründen den Sehgewohnheiten entziehen oder den Zuschauer und dessen Geduld und Belastbarkeit aus anderen Gründen fordern. „Final Flesh“ ist die Idee von Vernon Chatman, der in den Nuller-Jahren mal eine Satire-Show mitentwickelt hat, die wohl in bestimmten Kreisen Kultstatus hat. Der „Witz“ an „Final Flesh“ ist der, dass Chatman ein möglichst bizarres Drehbuch in vier Teilen entworfen hat, welches sich als No-Budget-Werk eignet und dieses zur Realisierung an Firmen geschickt hat, die sich auf personalisierte Fetisch-Pornofilme spezialisiert haben. Zwar gibt es in den Streifen nur etwas Nackheit und einen erigierten Pimmel zu sehen, aber der Rest ist leider völliger Schwachsinn, der keinen roten Faden, keine Handlung und auch sonst immer größtmöglicher Blödsinn darstellt. Mit der Veröffentlichung von solchen Filmen macht sich das America Genre Film Archive ja keinen großen Dienst und der künstlerische Wert dieses einmaligen Experiments dürfte ja sehr überschaubar bleiben. Lustig findet man das wohl nur wenn man sich noch in der Pubertät befindet oder darin steckengeblieben ist. Regisseur verarscht Darsteller, verarscht Zuschauer und manche springen dann auf den Zug auf und finden es genial. „Final Flesh“ ist aber weder unterhaltsam, noch interessant, sondern einfach nur ein Beispiel, dass man auch einen Film machen kann, wenn absolut nichts zusammenpasst bzw. die Voraussetzungen gar nicht gegeben sind und man immer noch ein paar Leute findet, die dem Ganzen auf der IMDB noch eine 10er-Wertung verpassen, weil sie sich nicht eingestehen können, dass man das Geld für den Film genauso gut aus dem Fenster hätte werfen können.