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Red Lips - Donald Farmer (1995)

Verfasst: Mi 27. Jul 2022, 07:16
von jogiwan
Red Lips

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Originaltitel: Red Lips

Herstellungsland: USA / 1995

Regie: Donald Farmer

Darsteller:innen: Ghetty Chasun, Michelle Bauer, Danny Fendley, Mandy Leigh, Kitten Natividad

Story:

Caroline ist pleite und benötigt dringend Geld, als sie von der Ärztin einer Blutbank ein ominöses Angebot erhält. Gegen gute Bezahlung soll sie Injektionen erhalten, die ihr Immunsystem aktivieren und so lebensverlängernd auf den Organismus wirken sollen. Nach mehreren Injektionen entwickelt Caroline jedoch einen unstillbaren Durst auf Blut und läuft Lisa über den Weg, die sich gerade von ihrer Freundin getrennt hat. Beide verlieben sich, tauchen ab in die New Yorker Alternative-Szene und landen schließlich bei einer weiteren Frau, die dem Paar eine Bleibe anbietet. Als sich Carolines Blutdurst nicht mehr stillen lässt und Caroline täglich neues Blut benötigt, wird Lisa zur Komplizin des Vampirs und hilft ihr aus Liebe neue Opfer zu finden, ehe ein tragisches Ereignis die ungleiche Beziehung jäh beendet…

Re: Red Lips - Donald Farmer (1995)

Verfasst: Mi 27. Jul 2022, 07:16
von jogiwan
Donald Farmer kennt man ja von so illustren Werken wie „Demon Queen“, „Savage Vengeance“ oder auch „Cannibal Hookers“, der hier ein überraschend solides und lesbisch aufgeladenes No-Budget-SOV-Vampir-Drama abliefert. Die Geschichte ist ja ganz passabel, die Darstellerinnen agieren okay und auch kurzen Ausflüge in die Alternative-Szenen der Neunziger inklusive Performance-Art wirken durchaus spannend. Das männliche wie auch weibliche Publikum kann sich an jeder Menge nackter Frauenhaut ergötzen und auch wenn ich über die Szenen mit Kitten Natividad an dieser Stelle lieber den Mantel des Schweigens lege, scheint die Chemie zwischen Michelle Bauer und Ghetty Chasun durchaus gepasst zu haben. Natürlich darf man sich hier nicht allzu viel erwarten und „Red Lips“ bleibt natürlich ein billig heruntergekurbeltes Filmchen mit billigen Gore-Effekten, der trotzdem nicht unübel ausgefallen ist. Die Hauptdarstellerin läuft ständig mit L7-Shirt durch die Gegend, die Musik-Darbietung im Club ist schräg und das abrupte Ende wohl der Aufhänger für zwei weitere Teile, die von Farmer in den Folgejahren mit anderer Hauptdarstellerin realisiert wurde. Fans von SOV-Filmen können jedenfalls durchaus einen Blick riskieren