Seite 1 von 1

The Sexual Story of O - Jess Franco (1984)

Verfasst: Do 4. Aug 2022, 08:39
von jogiwan
The Sexual Story of O

sexualstoryofo_1800x1800.jpg
sexualstoryofo_1800x1800.jpg (31.41 KiB) 249 mal betrachtet
Originaltitel: Historia Sexual de O

Herstellungsland: Spanien / 1984

Regie: Jess Franco

Darsteller: Alicia Príncipe, Mari Carmen Nieto, Mauro Rivera, Carmen Carríón, Daniel Katz

Story:

Die amerikanische Touristin Odile genießt in einem spanischen Küstenort ihr Leben in vollen Zügen, was auch dem Pärchen Tara und Maura nicht verborgen bleibt. Diese nähern sich trotz Sprachbarriere der jungen Frau mit sexuellen Verlagen, auf das sich Odile ebenfalls bereitwillig einlässt. Doch das Pärchen handelt nicht uneigennützig, sondern im Auftrag einer exzentrischen Frau und perversen Gräfin, die Lust am Quälen und Töten junger Frauen hat. Was als harmloser Ausflug zu Freunden auf eine abgelegene Insel beginnt, nimmt auch rasch eine grausame Wendung, als sich Odile in den Händen gewaltbereiter Menschen wiederfindet, während sich Mauro längst in die naive und lebensfrohe Urlauberin verliebt hat und versucht das Schlimmste zu verhindern...

Re: The Sexual Story of O - Jess Franco (1984)

Verfasst: Do 4. Aug 2022, 08:39
von jogiwan
Ein weiterer Film nach losen Motiven von „Die Geschichte der O.“ wie sie Franco aber bereits mit „Eugenie“ und „Countess Perverse“ auf ähnliche Weise verfilmt hat. „Historia sexual de O“ stammt aus seiner Schaffensperiode mit Golden Films International und hat daher weniger Darsteller, kaum Budget und noch weniger Kreativität. Hervorzuheben ist jedenfalls, dass der Streifen ohne seiner üblichen Darsteller-Riege auskommt, sondern mit halbwegs frischen Gesichtern aufwarten kann. Sonst ist aber alles wie gehabt und die Geschichte besteht zu zwei Drittel aus harmlosen und auch etwas langweiligem Softsex mit einer großen Prise Lesbelei, während der Streifen erst im letzten Drittel dann eine düstere Wendung nimmt. Herzstück dabei eine ausgedehnte Folterszene mit Spektralfarben-Effekt, in der die Quälereien aber zum Glück auch nicht explizit gezeigt werden. Viel passieren tut ja ohnehin nicht und mit fünf Darstellern und zwei Handlungsorten wirkt das auch alles sehr rasch und kostengünstig inszeniert. Abermals gibt es ein eher seltsames Menschenbild inklusive Rassismus, viel nackte Haut und jede Menge berechnender Menschen und einer halbwegs sympathischen Figur, die aber natürlich unter die Räder kommt. Kein sonderlich aufregender oder sinnlicher Film, aber ein typischer Franco aus dieser Zeit.