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Snakewoman - Jess Franco (2005)

Verfasst: So 9. Okt 2022, 07:52
von jogiwan
Snakewoman

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Originaltitel: Snakewoman

Herstellungsland: Spanien / 2005

Regie: Jess Franco

Darsteller:innen: Carmen Montes, Christie Levin, Fata Morgana, Lina Romay, Antonio Mayans

Story:

Im Auftrag ihrer Verlagsfirma fährt die junge Carla auf das scheinbar verlassene Anwesen der verstorbenen Oriana um deren Nachkommen die Rechte an ihrem Schaffen abzukaufen. Dieses besteht aus progressiven Filmen und Liedern mit besonderen Texten, in denen Oriana ihrer Entstehungszeit weit voraus war und zu ihrem Legendenstatus beigetragen haben. Zu ihrem Erstaunen scheint sich Oriana aber noch bei bester Gesundheit und Jugend zu erfreuen und taucht immer wieder in Gestalt einer Schlangenfrau mit sehr erotischer Ausstrahlung auf. Carla erliegt dem Charme der Schlangenfrau, die sich als lesbische Vampirin entpuppt und stürzt sich in eine heiße Affäre mit ihr, während sie zunehmend den Bezug zur Realität zu verlieren scheint…

Re: Snakewoman - Jess Franco (2005)

Verfasst: So 9. Okt 2022, 07:53
von jogiwan
Mit „Snakewoman“ hat Jess Franco im fortgeschrittenen Alter noch einen Film gedreht, mit der er neuerlich das Thema lesbischer Vampire aufgreift mit dem er Jahrzehnte zuvor ja bereits erfolgreich war. Das Spätwerk aus dem Jahr 2005 zeigt dann zur eher rudimentären Handlung über eine junge Frau in den Fängen einer Vampirfrau auch sehr viel nackte Haut und richte die Kamera mitunter minutenlang auf Frauenkörper mit gespreizten Beinen. Jedenfalls habe ich gestern Abend so lange auf die primären Geschlechtsorgane von Frauen gestarrt, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich jetzt lieber bisexuell oder doch besser Gynäkologe werden sollte. Ansonsten bietet der Film aber neben seiner eher grässlichen Video-Optik nicht viel Neues und so ein Streifen steht und fällt natürlich auch mit seinem Cast, wobei Carmen Montes auch zugegeben eine sehr hübsche Frau ist. Lina hingegen bleibt angezogen und beweist in ihre Rolle als Psychologin abermals, dass sie wenig schauspielerisches Talent besitzt. „Snakewoman“ ist auch kein sonderlich guter Film, aber bietet zumindest genug sleazige Elemente um den geneigten Fan bei Laune zu halten und ist auch keine Total-Katastrophe wie „Red Silk“, aber mit seinen ewig wiederholenden und schlecht dargestellten Lesben-Szenen immer noch weit davon entfernt ein guter Film zu sein. Am Ende kommt dann noch ein Plastik-Pimmel ins Spiel und fertig ist der niedrig budgetierte Film mit textilfeindlichen Laiendarstellern, den zum Glück wohl ohnehin nicht viele zu Gesicht bekommen werden.