Chicago Poker - Jonathan Kaplan (1974)
Moderator: jogiwan
- karlAbundzu
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Chicago Poker - Jonathan Kaplan (1974)
Chicago Poker (1974)
OT: Truck Turner R: Jonathan Kaplan, D: Isaac Hayes, Yaphet Kotto, Alan Weeks, Annazette Chase, Nichelle Nichols, Sam Laws, Paul Harris; M: Isaac Hayes
Inhalt: "ack Truck Turner (Isaac Hayes) und sein Partner Jerry (Alan Weeks) sind Kopfgeldjäger, welche Kautionsflüchtlinge wieder einfangen. Doch als sie den Zuhälter Gator (Paul Harris) schnappen wollen, kommt dieser zu Tode. Darauf wird in der Unterwelt eine Prämie auf Truck und Jery ausgesetzt, die sich von da an bezahlten Killern stellen müssen..."
Zitat McClane, ofdb.de
OT: Truck Turner R: Jonathan Kaplan, D: Isaac Hayes, Yaphet Kotto, Alan Weeks, Annazette Chase, Nichelle Nichols, Sam Laws, Paul Harris; M: Isaac Hayes
Inhalt: "ack Truck Turner (Isaac Hayes) und sein Partner Jerry (Alan Weeks) sind Kopfgeldjäger, welche Kautionsflüchtlinge wieder einfangen. Doch als sie den Zuhälter Gator (Paul Harris) schnappen wollen, kommt dieser zu Tode. Darauf wird in der Unterwelt eine Prämie auf Truck und Jery ausgesetzt, die sich von da an bezahlten Killern stellen müssen..."
Zitat McClane, ofdb.de
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
- karlAbundzu
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Re: Chicago Poker - Jonathan Kaplan (1974)
Isaac Hayes macht diesmal nicht nur die Musik, sondern üernimmt auch gleich die Hauptrolle des Ex-Footballprofis und coolen Kautionsjägers. Und trotz seiner merklich limitierten schauspielerischen Fähigkeiten kann er halt immer die Coolness-Karte ziehen, und wird dementsprechend auch in Szene gesetzt, klar, seine Zweikampffähigkeiten sind begrenzt, aber wie er mit der Knarre da steht und sich bewegt, holla. Und neben sich hat er richtig gute Leute: Yaphet Kotto als eiskalter oberehrgeiziger Gangster ist eine Wucht, Nichelle Nichols als Hüterin des Stalls eine Weide, und Allan Weeks als Stichwortgeber für Isaac großartig, schade, dass man ihn nur selten in Filmen sah. Dazu die Legende Scatman Crothers.
Die Story brauch ein wenig um in den Gang zu kommen, die Wende vom Jäger zum Gejagten und zurück kommt sehr spät, wenn man die Spielzeit von knapp 90 Minuten bedenkt. Wir folgen ihnen halt lange bei ihren ersten Aufträgen, der Neben- und Love Story von Hayes wird einige Zeit eingeräumt, dafür wird dann später der eine oder andere Faden fallen gelassen, und der Shoot Out mit den besonderen Killern gerät viel zu kurz.
Insgesamt ein unterhaltsames Blaxploitation - Vergnügen, mit einem hervorragenden Soundtrack, bei dem sich Hayes klar an Shaft orientiert.
Die MGM DVD hat ein gutes Bild, der englische Ton ist gutes Stereo. Auf die deutsche Synchro sollte man verzichten, nicht nur der Coolness der original Sprüche wegen, sie ist auch ansonsten eher wenig gelunge.
PS: Gerade gesehen, dass der wohl eine zeitlang indiziert war, klar, die sympathische Hauptfigur ist auch ein gnadenloser Killer, der sich nicht an die ehrenhaften Westernregeln hält. Und überdies ziemlich brutal mit viel Blut, eine Katze wird gekillt, aber insgesamt wenig Sex. Inzwischen Ab 16.
Die Story brauch ein wenig um in den Gang zu kommen, die Wende vom Jäger zum Gejagten und zurück kommt sehr spät, wenn man die Spielzeit von knapp 90 Minuten bedenkt. Wir folgen ihnen halt lange bei ihren ersten Aufträgen, der Neben- und Love Story von Hayes wird einige Zeit eingeräumt, dafür wird dann später der eine oder andere Faden fallen gelassen, und der Shoot Out mit den besonderen Killern gerät viel zu kurz.
Insgesamt ein unterhaltsames Blaxploitation - Vergnügen, mit einem hervorragenden Soundtrack, bei dem sich Hayes klar an Shaft orientiert.
Die MGM DVD hat ein gutes Bild, der englische Ton ist gutes Stereo. Auf die deutsche Synchro sollte man verzichten, nicht nur der Coolness der original Sprüche wegen, sie ist auch ansonsten eher wenig gelunge.
PS: Gerade gesehen, dass der wohl eine zeitlang indiziert war, klar, die sympathische Hauptfigur ist auch ein gnadenloser Killer, der sich nicht an die ehrenhaften Westernregeln hält. Und überdies ziemlich brutal mit viel Blut, eine Katze wird gekillt, aber insgesamt wenig Sex. Inzwischen Ab 16.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
- karlAbundzu
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Re: Chicago Poker - Jonathan Kaplan (1974)
Kurzer Nachtrag: Selten hat LA so dreckig, so abgerissen und bevölkert von Leuten, die wenig haben, ständig Schulden machen und zum Pfandleihhaus gehen. Dagegen die Glitzerwelt Dorindas, nicht Hollywoods.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.