Deliria-Italiano

Deadly Games

Originaltitel: Deadly Games

Alternativtitel: Deadly Games - Tödliche Spiele

Herstellungsland: USA / 1982

Regie: Scott Mansfield

Darsteller:innen: Jo Ann Harris, Sam Groom, Steve Railsback, Dick Butkus, Denise Galik

Story:

Die Halbschwester der Journalistin Keegan wird tot vor ihrem Haus aufgefunden und obwohl die Polizei zuerst von einem Unfall oder Selbstmord ausgeht, glaubt die vorlaute Reporterin nicht so recht an diese Variante. Als Keegan im Haus der Verstorbenen ein paar Tage verbringt, ist das auch eine Rückkehr in ihre eigene Jugend und so trifft sie auch auf ehemalige Freundinnen und deren Partner, die allesamt sehr umtriebig erscheinen. Als eine zweite Leiche gefunden wird, beginnt die kleinbürgerliche Fassade der Stadt mit all ihren Geheimnissen zunehmen zu bröckeln und auch die forsche Journalistin ist bereits in weit größerer Gefahr, als der selbstbewussten und dauerquasselnden Frau bewusst ist.

„Deadly Games“ ist einer dieser zahllosen und billig heruntergekurbelten Slasher aus der zweiten und dritten Reihe, die eigentlich völlig zu recht von breiter Masse und Genre-Publikum unbeachtet bleiben. Hier ist es ja nicht nur die Geschichte, die mit ihren überschaubaren Charakteren spannungsfrei erzählt wird, sondern auch noch die Hauptfigur, die mit ihrer nervigen Art für den Zuschauer zur Geduldsprobe wird. Diese quasselt sich um Kopf und Kragen, wobei sie dabei kaum etwas Vernünftiges zu sagen hat und kaum auszuhalten ist. Auch sonst wirkt das Geschehen eher wie eine Parodie auf Kleinstadt-Befindlichkeiten, wobei es hier jeder mit jeden zu treiben scheint, ohne dass es irgendjemanden sonderlich juckt. Die Auflösung ist ebenfalls völlig banal und da sich ohnehin nur ein Täter aufdrängt ist auch das eher zu vernachlässigen. Was Steve Railsback in so einem Teil zu suchen hat, ist mir ebenfalls schleierhaft und seine Rolle ist für die Geschichte auch nicht sonderlich als Bedeutung. Viel mehr, oder gar Positives gibt es dann auch gar nicht mehr über „Deadly Games“ zu berichten und hier ist irgendwie alles lahm und enttäuschend. Spannend ist hier maximal das Bord-Game, dass extra für das Spiel entworfen wurde, weil man die Rechte an „Monopoly“ nicht bekommen konnte. Ein Satz mit X.

Schönes Filmchen. Die deutsche Blu-ray erfreut mit noch schönerer Bildqualität, offensichtlich hat man sich bei einer Importscheibe bedient. Leider präsentiert sich die deutsche Tonspur nicht in guter Verfassung, aber zumindest steht auch der Originalton zur Verfügung.

Blap hat geschrieben: ↑Mo 28. Nov 2022, 10:28 Schönes Filmchen. Die deutsche Blu-ray erfreut mit noch schönerer Bildqualität, offensichtlich hat man sich bei einer Importscheibe bedient. Leider präsentiert sich die deutsche Tonspur nicht in guter Verfassung, aber zumindest steht auch der Originalton zur Verfügung.

Echt, bei mir war es genau umgekehrt - da war der englische Ton total leise...

jogiwan hat geschrieben: ↑Mo 28. Nov 2022, 10:30 Echt, bei mir war es genau umgekehrt - da war der englische Ton total leise...

Habe die Blu gerade kurz in den Player gepackt. Die deutsche Tonspur brummt leider, ohne dieses Nebengeräusch wäre sie tatsächlich recht ordentlich. Der O-Ton ist leiser und etwas dumpfer, nervt aber nicht mit Gebrumme.

Mit Kratzern oder anderen kleinen Defekten habe ich kein Problem, aber Brummgeräusche gehen mir sehr auf den Zeiger.

Fazit: Bild sehr gut, beide Tonspuren nicht optimal.