Evelyn Hamann – „sie war tatsächlich fabelhaft“ - Katharina Wendt (2017) [Doku]

Moderator: jogiwan

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Evelyn Hamann – „sie war tatsächlich fabelhaft“ - Katharina Wendt (2017) [Doku]

Beitrag von buxtebrawler »

Evelyn Hamann - ''sie war tatsächlich fabelhaft''.jpg
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Originaltitel: Evelyn Hamann – „sie war tatsächlich fabelhaft“

Herstellungsland: Deutschland / 2017

Regie: Katharina Wendt

Mitwirkende: Margot Kroymann, Hella von Sinnen, Gerhard Garbers, Stefan Ukschy, Markus Trebitsch, Hans-Walther Braun

Die unterhaltsame Werksschau blickt auf das Leben und Wirken von Evelyn Hamann (1942 - 2007) zurück und zeigt ein wenig den Menschen hinter den humorvollen Rollen. Dafür kommen Weggefährten, frühere Kolleginnen, Kollegen und Freunde zu Wort, unter anderem Hella von Sinnen, der Produzent Markus Trebitsch, Maren Kroymann, der Regisseur Stefan Lukschy und Schauspieler Gerhard Garbers. (Quelle: https://www.ndr.de/fernsehen/Evelyn-Ham ... 68644.html)
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Evelyn Hamann – „sie war tatsächlich fabelhaft“ - Katharina Wendt (2017) [Doku]

Beitrag von buxtebrawler »

Anlässlich des zehnten Todestages im Jahre 2017 der mit nur 65 Jahren viel zu früh verstorbenen Hamburger Schauspielerin Evelyn Hamann verwirklichte Autorin und Regisseurin Katharina Wendt („40 Jahre Dalli Dalli – Eine Legende lebt“) diese eineinhalbstündige Mischung aus Porträt und Werksschau für den Norddeutschen Rundfunk.

Am populärsten sind ihre Rollen an der Seite Loriots, in denen sie auf famose Weise kleinbürgerliche Macken und Befindlichkeiten verkörperte. In der sich ohne Off-Sprecherin oder -Sprecher aus Statements von Kolleginnen und Kollegen sowie Weggefährtinnen und -gefährten wie Margot Kroymann, Hella von Sinnen, Gerhard Garbers, Regisseur Stefan Ukschy, Produzent Markus Trebitsch und nicht zuletzt ihrem Ex-Mann Hans-Walther Braun sowie Ausschnitten aus ihren Arbeiten für Fernsehen und Kino zusammensetzenden Ehrerbietung werden die verschiedenen Stationen ihres Lebens und Œuvres beleuchtet. Ganze Sketche und Sequenzen wurden implementiert und mit Auszügen aus Talkshow-Auftritten ergänzt.

Das musikalisch und schauspielerisch begabte Multitalent, das in Film und Theater zu Hause war und mit seinem Privatleben nicht hausieren ging, wirkte stets bescheiden und sympathisch und war, den Ausführungen ihrer o.g. Mitmenschen zufolge, offenbar ein Vollprofi ohne jeden Anflug von Arroganz. Sogar in der Schwarzwaldklinik“ und auf dem „Traumschiff“ war sie dabei, aber neben den Loriot-Reihen und -Filmen ist sie dem Fernsehpublikum vor allem durch die ihr auf den Leib geschneiderten Serien „Geschichten aus dem Leben“, „Adelheid und ihre Mörder“ und „Rosa Roth“ bekannt, auf die dieser Film richtig Lust macht. Der eine oder andere Sketch wird detailliert auseinandergenommen und auf ihre Lesereisen eingegangen, Ausschnitte ihrer TV-Geburtstagsgala aus dem Jahre 2002 stimmen bereits ein wenig wehmütig. Katharina Wendt schließt ihren Film mit Loriots Kondolenz 2007 sowie weiteren Nachrufen.

Diese TV-Produktion ist eine äußerst respektvolle Verneigung vor einer großen deutschen Schauspielerin und ein schönes, verdientes Dankeschön für ihr Wesen und ihre Kunst, währenddessen ich den Entschluss fasste – sollte ich das Rentenalter erreichen –, es mir mit der Gesamtausgabe von „Adelheid und ihre Mörder“ vor dem Fernseher gemütlich zu machen.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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