Asteroid City - Wes Anderson (2023)
Moderator: jogiwan
Asteroid City - Wes Anderson (2023)
Asteroid City
Originaltitel: Asteroid City
Herstellungsland: USA / 2023
Regie: Was Anderson
Darsteller:innen: Jason Schwartzman, Scarlett Johansson, Tom Hanks, Jeffrey Wright, Tilda Swinton
Story:
[folgt]
Originaltitel: Asteroid City
Herstellungsland: USA / 2023
Regie: Was Anderson
Darsteller:innen: Jason Schwartzman, Scarlett Johansson, Tom Hanks, Jeffrey Wright, Tilda Swinton
Story:
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it´s fun to stay at the YMCA!!!
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- karlAbundzu
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Re: Asteroid City - Wes Anderson (2023)
Ein Sprecher erzählt von der Entstehungsgeschichte eines Theaterstücks, daß in einem Ort in den 50ern inmitten von irgendwo in den USA spielt. Hier kam mal ein Meteorit herunter, daher gibt es eine jährliche Convention, bei der junge Nachwuchs-Erfinder ausgezeichnet werden.
Die Handlung springt von dem Stück als Film, der Theaterproduktion und der Erzählerebene hin und her, doch meist sind wir in Asteroid City.
Anderson entwirft ein ironisch nostalgisches Bild der 50er, Atombomben, Alienparanoia, ikonische Frauenfiguren, die sich von gewalttätigen Männern befreien wollen,... Dazu eine Gruppe Heranwachsender auf der Suche.
Doch eigentlich erzählt Anderson kaum eine Geschichte, er entwirft ein Bild, wirft die Figuren hinein, und dann passiert dies und das, aber in einer Stimmung, das auch irgend etwas anderes hätte passieren können, und alle würden nicht anders reagieren. So sind die meisten Figuren eben auch nur Bilder, die auf das Stadtbild gelegt werden. Entwicklung, spezieller, besonderer Ausdruck ist hier nicht. Schaut man sich an, welche Größen da so mitmachen, schon verwunderlich. Doch es ist ja kein Ensemble -Film wie bei Altman. Die meisten haben nur um die Minute Screentime, und wenn länger, bleiben sie im Bild. Was Spielern wie Hanks auch entgegen kommt. Doch selbst bei den beiden erwachsenen Hauptrollen, gespielt von Johansson und Schwartzman bleibt es flach. Selbst Metawitze, wie als Schwartzmann in der Rolle des Schauspielers erkennt, das er das kaum versteht und, verpufft.
Klar, es gibt viel schönes, Anderson und Coppola haben zT tolle ungewöhnliche Ideen, einige Kurzauftritte sind sehr stark, das Alien zum verlieben, Jarvis Cocker fabriziert ein paar gute Songs. Die drei Schwestern: Vampir, Mumie, Fee als Alienhexen haben mein Herz erobert.
Die Stars sind dann die Jugendlichen, die spielen ihren Weg durch die verquere Gesellschaft brilliant, ihre Rollen entwickeln sich klug. Da hätte ich gerne mehr von gesehen und auf der Theaterebene finden sie so gut wie gar nicht statt.
Doch im Nachhinein bleibt nicht viel, was ihm zur Qualität der sehr unterschiedlichen French Dispatch und Grand Budapest fehlt, ist sowas wie Substanz.
Insgesamt trotzdem ein schöner Film mit einer angenehm komischen Grundstimmung ohne ständig witzig sein zu wollen. Nur von Anderson bin ich mehr gewohnt.
Die Handlung springt von dem Stück als Film, der Theaterproduktion und der Erzählerebene hin und her, doch meist sind wir in Asteroid City.
Anderson entwirft ein ironisch nostalgisches Bild der 50er, Atombomben, Alienparanoia, ikonische Frauenfiguren, die sich von gewalttätigen Männern befreien wollen,... Dazu eine Gruppe Heranwachsender auf der Suche.
Doch eigentlich erzählt Anderson kaum eine Geschichte, er entwirft ein Bild, wirft die Figuren hinein, und dann passiert dies und das, aber in einer Stimmung, das auch irgend etwas anderes hätte passieren können, und alle würden nicht anders reagieren. So sind die meisten Figuren eben auch nur Bilder, die auf das Stadtbild gelegt werden. Entwicklung, spezieller, besonderer Ausdruck ist hier nicht. Schaut man sich an, welche Größen da so mitmachen, schon verwunderlich. Doch es ist ja kein Ensemble -Film wie bei Altman. Die meisten haben nur um die Minute Screentime, und wenn länger, bleiben sie im Bild. Was Spielern wie Hanks auch entgegen kommt. Doch selbst bei den beiden erwachsenen Hauptrollen, gespielt von Johansson und Schwartzman bleibt es flach. Selbst Metawitze, wie als Schwartzmann in der Rolle des Schauspielers erkennt, das er das kaum versteht und, verpufft.
Klar, es gibt viel schönes, Anderson und Coppola haben zT tolle ungewöhnliche Ideen, einige Kurzauftritte sind sehr stark, das Alien zum verlieben, Jarvis Cocker fabriziert ein paar gute Songs. Die drei Schwestern: Vampir, Mumie, Fee als Alienhexen haben mein Herz erobert.
Die Stars sind dann die Jugendlichen, die spielen ihren Weg durch die verquere Gesellschaft brilliant, ihre Rollen entwickeln sich klug. Da hätte ich gerne mehr von gesehen und auf der Theaterebene finden sie so gut wie gar nicht statt.
Doch im Nachhinein bleibt nicht viel, was ihm zur Qualität der sehr unterschiedlichen French Dispatch und Grand Budapest fehlt, ist sowas wie Substanz.
Insgesamt trotzdem ein schöner Film mit einer angenehm komischen Grundstimmung ohne ständig witzig sein zu wollen. Nur von Anderson bin ich mehr gewohnt.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.