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A Fucking Cruel Nightmare - Sebastian Zeglarski (2010)

Verfasst: Fr 14. Apr 2023, 13:07
von Borderline666
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Originaltitel: A Fucking Cruel Nightmare
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Sebastian Zeglarski

Inhalt:

In einem Alptraum gefangen muss ein Mann immer wieder mit ansehen, wie ein maskierter Mörder etliche Menschen quält und tötet. Doch ist der Maskierte wirklich das Böse in diesem Traum, oder könnte etwas Anderes die Fäden in der Hand haben?

Review:

Sebastian Zeglarski gehört definitiv zu einer der Spitzen des deutschen Amateursplatter-Untergrunds. Leider ist mir bisher nur sein Werk A FUCKNG CRUEL NIGHTMARE untergekommen, wobei mich auch seine Frühwerke wie Gore-Trip, Gehacktes oder Szsplatck interessieren würden. Aber eines nach dem anderen. A FUCKING CRUEL NIGHTMARE ist sein siebtes und zeitgleich auch sein erstes längeres Werk, was er auf die Menschheit los gelassen hat. Ursprünglich sollte der Film ein Zweiteiler werden, jedoch hatte man Lust auf einen Langfilm und hat die beiden Filme zusammen geschnitten, ein paar Szenen nach gedreht und einen Film in Spielfilmlänge erschaffen.

Eine Story wird man hier vergeblich suche, da es sich nur darum dreht, eine Gewaltorgie nach der anderen zu zeigen, was für den einen öde sein dürfte, aber für eingefleischte Gorehounds ein Fest! Ich gehöre zu zweiteren Menschen. Ganz geil fand ich, dass in der ersten Hälfte des Filmes nur Typen in Ganzkörperkondomen Leute foltern und töten und man nach der zweiten Hälfte den Spieß einfach umdreht und die Opfer dran sind mit dem foltern. Daher eine gute Idee, dass man via Rückblende dann sieht um welches Opfer es sich handelt, was mit einer Revanche an der Reihe ist.

Sebastian hat hier alle gegeben um der blutrünstigen Horde ein Schlachtfest der extremen Sorte abzuliefern. Die Effekte sind alle handgemacht und fallen sehr blutig aus. Wieviel Kunstblut hier verwendet wurde, würde mich interessieren, wenig war es mit Sicherheit nicht. Bei den Foltermethoden ist alles dabei was Rang und Namen hat, es wird fast nichts ausgelassen. Menschen werden mit einer Rute, einem Hammer, Fäusten getötet, erstickt, erstochen, enthauptet, zerstückelt und mit Nägeln gefoltert. Splatterherz, was willst du mehr?

Da der Film dialogfrei auskommt, wurde nur Musik eingebaut und das ist auch gut so. Denn auf die Opfer wird nicht eingegangen, so bleiben sie zumindest unbekannt und sie sind einfach nur da. Man darf eine Menge schockierende Szenen erwarten die nichts auslassen, Hauptsache extrem und brutal. Wer keine Story und nur auf ein pures Blutbad abfährt, ist hier an der richtigen Stelle. Auf die negativen Reviews sollte man nichts geben und sich selber ein Bild machen, von mir würde der Film als alteingesessener Gorehound definitiv eine 10/10 bekommen!