Arbeit für alle - Matthias Vogel (2008)

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Borderline666
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Arbeit für alle - Matthias Vogel (2008)

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Originaltitel: Arbeit für alle
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Matthias Vogel, Thomas Oberlies

Inhalt:

Das revolutionäre neue Regierungsprogramm ermöglicht es jungen Menschen, älteren Menschen bei der Erfüllung ihrer beruflichen Pflichten zu helfen, selbst wenn diese Pflicht … außergewöhnlich ist.

Review:

Auf den Film ARBEIT FÜR ALLE bin ich via Letterboxd gestoßen, weil ich nach neuem Filmmaterial gesucht habe und mich das Cover mit dem blutenden Arbeitsamt-Zeichen sofort angesprochen hat. Der Film entstand 2008 unter der Regie von Matthias Vogel und Thomas Oberlies. Beides Amateurfilm-Regisseure aus Deutschland, die zudem schon ein paar kleinere Projekte hinter sich haben. Thomas Oberlies wird dem geneigten Amateurfilm-Kenner bestimmt ein Begriff sein mit seinem Film BESINNLICHES GEMETZEL.
Inhaltlich dreht es sich bei ARBEIT FÜR ALLE um ein Pilotprojekt seitens des Bundesministeriums, bei dem junge Menschen beschäftigt werden, um älteren Menschen zu helfen ihren Beruf weiter aus zu üben. Was der junge Mann bis zum Kennenlernen des älteren Mannes noch nicht weiß: Sein zu betreuender Kunde ist Zombiejäger.

Ehrlich gesagt erinnert mich der Film etwas an den Kultfilm STAPLERFAHRER KLAUS. Auch in einem dokumentarischen Stil gedreht, wird hier das Genre des Zombiehorror und Splatterfilms miteinander verwoben und ein kurzer, knackiger Film präsentiert. Es fängt soweit alles recht harmlos an, bis es zum ersten Einsatz mit dem Hauptprotagonisten und seinem älteren Kunden kommt bei dem es auf eine Zombiejagd in einem Gebäude geht. Sehr geil fand ich, dass die Splattereffekte soweit reichlich vorhanden und handgemacht waren.

Mit einer kurzen Laufzeit von 12 Minuten macht man nicht viel falsch damit und hat eine kleine, aber feine Unterhaltung für zwischendurch. Der Film auch auf dem Kurzfilmfestival 2009 in Landshut und gewann sogar den damaligen Publikumspreis. Verdient, würde ich mal behaupten, weil er gut umgesetzt wurde, kurzweilig und seine splattrigen Momente hat.
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