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Sex-Agent 006 im Samen-Stress - Pierre B. Reinhard (1986)

Verfasst: Mo 31. Jul 2023, 08:29
von jogiwan
Sex-Agent 006 im Samen-Stress
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Originaltitel: James Bande contre O.S.Sex 69

Alternativtitel: Extases anales / Passions anales / Voluptés anales

Herstellungsland: Frankreich / 1986

Regie: Pierre B. Reinhard

Darsteller:innen: Gabriel Pontello, André Kay, Marilyn Jess, Éric Dray, Olivier Mathot

Story:

Als sein langjähriger Kollege Agent O.S. Sex 69 plötzlich zum KGB wechselt steht James Bande (sprich: Bond) auf einmal ohne spritzige Unterstützung auf weiter Flur und muss sich alleine um die Rettung der Welt kümmern. Sein ehemaliger Kollege besorgt es derweil unter neuen Namen der weiblichen Belegschaft des russischen Geheimdienstes, während die weibliche Superschurkin Dr. Dildo mit ihren Lesben-Amazonen und einem weiteren russischen Spion von oberster Stelle den Auftrag erhält, James Bande unschädlich zu machen. Das Schicksal führt die beiden ehemaligen Weggefährten aber zum Glück wieder zusammen und der geplante Mordversuch endet rasch in einer zünftigen Orgie.

Re: Sex-Agent 006 im Samen-Stress - Pierre B. Reinhard (1986)

Verfasst: Mo 31. Jul 2023, 08:29
von jogiwan
Nach dem eher mauen „James Bande 00 Sexe“ waren meine Erwartungen an diesen Teil ja eher niedrig und auch „James Bande contre O.S.Sex 69“ ist trotz blumigen deutschen Titels nur geringfügig besser als sein Vorgänger. Als James Bande agiert mittlerweile Gabriel Pontello, während der Fokus des Films aber sowieso eher auf den KGB gerichtet ist. Mittels Nebenhandlungsstrang im KGB-Hauptquartier und Voice-Over-Kommentaren wird die Agentengeschichte mehr schlecht als recht mit jeder Menge Kopulation-Szenen erzählt und irgendwie soll das Ganze wohl witziger sein, als es tatsächlich ist. Am Ende kommt ja Marylin Jess als Dr. Dildo ins Spiel und macht sich etwas zum Affen, was aber den Film auch nicht mehr retten kann. Das James Bande-Set mit Marylin Jess zu bewerben, die in einem Film gar nicht auftaucht und im zweiten nur eine kleine Nebenrolle hat, ist ebenfalls etwas mutig und so bleibt unterm Strich ein wenig gehaltvoller Fleischfilm aus französischer Produktion und aus den Achtzigern, dessen Agenten-Parodie-Anteil aber eher gering ausfällt und ansonsten das präsentiert, was das Publikum wohl damals sehen wollte. Die Russen mögen es gern von hinten, James Bande gern in der Gruppe und ich fand die erlösende Fin-Einblendung am Ende am besten. Jeder wie er mag.