Rancheros - Juan Bosch (1971)
Verfasst: Fr 1. Sep 2023, 10:34
Originaltitel: La diligencia de los condenados
Deutsche Erstaufführung: 26. November 1971
Regisseur: Juan Bosch
Kamera: Luciano Trasatti
Musik: Enrique Escobar
Drehbuch: Luciano Martino, Ignacio F. Iquino, Juliana San José de la Fuente, Lou Carrigan
Darsteller: Richard Harrison, Erika Blanc, Fernando Sancho, Bruno Corazzari, Gustavo Re, Fernando Rubio, Ignasi Abadal, Alberto Severi, Elena Pironti, Juan Torres, Joaquín Germán, Gaspar 'Indio' González, Maria Cinta, Alberto Tazza, Francesco Pellegrini, Ángel Lombarte, Juan Miguel Solano, Florencio Calpe
Deutsche Erstaufführung: 26. November 1971
Regisseur: Juan Bosch
Kamera: Luciano Trasatti
Musik: Enrique Escobar
Drehbuch: Luciano Martino, Ignacio F. Iquino, Juliana San José de la Fuente, Lou Carrigan
Darsteller: Richard Harrison, Erika Blanc, Fernando Sancho, Bruno Corazzari, Gustavo Re, Fernando Rubio, Ignasi Abadal, Alberto Severi, Elena Pironti, Juan Torres, Joaquín Germán, Gaspar 'Indio' González, Maria Cinta, Alberto Tazza, Francesco Pellegrini, Ángel Lombarte, Juan Miguel Solano, Florencio Calpe
Der Gesetzlose wie passionierte Vergewaltiger Anthony Stevens sitzt gemeinsam mit seinen beiden nicht minder verabscheuenswerten Gefolgsleuten im Gefängnis. Man will ihnen schnellstmöglich den Prozess machen, um sie dito schnellstmöglich am nächsten Baum aufzuknüpfen. Damit der sinnfällige Wunsch fassbar wird, benötigt das Hohe Gericht allerdings noch jenen Zeugen, der die letzten Schandtaten der drei Outlaws beobachtete. Der oder die jenige ist bereits via Postkutsche auf dem Weg in das Westernstädtchen in dem das Trio gefangen gehalten und dessen Name uns nicht verraten wird. Der Mexikaner Ramón, ein Freund von Stevens, bekommt Wind von der Sache und überfällt die Postkutsche, um die Ankunft des Tatzeugen zu verhindern. Doch wer ist der Zeuge? Ein gemeinsamer Ausflug zu einer Pferdewechselstation, die von einem gewissen Robert Walton betrieben wird, soll Ramón und seinen Halsabscheidern den notwendigen Raum liefern, um die Reisenden eindringlich zu verhören und den Tatzeugen zu identifizieren. Fortan müssen die Postkutscheninsassen als auch die Familie Watson zahlreiche Demütigungen über sich ergehen lassen und ad interim um ihr Leben fürchten…
„Rancheros“! Trällerten Adam und seine Ameisen zum gleichnamigen Song auf dem tollen „Kings of the wild Frontier“-Album. Simultan zu Adams Rancheros-Gejodel dekorierte die Band den Refrain mit den Worten „Clint“ und „Eastwood“, und verzierte die Strophen mit Westernfilmtiteln, in denen besungener Clint in den Rollen von Monco und Jed Cooper agierte. Aber was ist denn nun ein Ranchero?
Als Rancher bezeichnet(e) man nicht nur den Eigentümer einer Ranch, sondern auch dessen Pächter oder Verwalter. Und eben dieses global bekannte Wort (Rancher) reflektiert die amerikanisierte Variante des mexikanischen Begriffs Ranchero.
Die Vorraussetzung für den Titel - Rancher(o) - war, dass die betriebene Ranch eine bestimmte Größe aufweisen musste. Im Nordwesten Amerikas etikettierte man nämlich die Besitzer, Pächter oder Verwalter einer kleinen Ranch mit wenig Weideland und wenig Rindern als auch die von den Großranchern verachteten Gemüseanbauenden Schweine- und Hühnerzüchter nicht als Rancher, sondern als Small Rancher. Einzig in Texas, wo man immer etwas anders tickte, machte man keinen Unterschied zwischen Klein- und Großranchern und verwendete bis zum Ende (ca.1890) des Cattle Kingdom (zum Ende des Rinderreich) das Wort Rancher(o).
Mithilfe dieser Informationen lässt sich der Zeitraum, in dem Boschs Western spielt, simpel lokalisieren:
Texas, zwischen 1865 (Beginn des „Cattle Kingdom“) und 1890 (Ende des „Cattle Kingdom“).
Das klingt zwar logisch, aber das Befremdliche an der Sache ist, dass ich weit und breit keine Rancheros ausmachen kann. Der primäre Schauplatz des Films ist keine Ranch, keine Farm, sondern eine Postkutschenstation, die von einem gewissen Robert Walton betrieben wird. Diese Konstellation wirbelt freilich die Frage in den Vordergrund, wer die Filmfirmierung RANCHEROS ausgetüftelt hat und was sich der- oder diejenige überhaupt dabei gedacht hat?
Der spanische Titel (DER FLEIß DER VERDAMMTEN) klingt da schon angemessener. Und die italienische Namensgebung (ZUERST VERGEBE ICH DIR… UND DANN TÖTE ICH DICH) schwingt zwischen Oberknuffel und Pulitzer-Preis. Aber prinzipiell ist es schnuppe, welchen Namen man dem Kind zuschustert, denn hinter der Fassade verbirgt sich allenfalls ein durchschnittlicher südländischer Western aus der ohnehin schwächenden Spätphase des Genres.
Das dessen Regisseur, Juan Bosch, es deutlich besser konnte, beweisen seine ca. 2 Jahre nach RANCHEROS debütierenden Arbeiten AND THE CROWS WILL DIG YOUR GRAVE (ITA, ESP / 1972) als auch GOD IN HEAVEN... ARIZONA ON EARTH (ITA, ESP / 1972).
Eine gravierender Unterschied zu RANCHEROS: Beide Western liefern dem Zuschauer eine Bezugsperson, oder einfacher formuliert, sie etablieren ihre Hauptfigur, was bei RANCHEROS nicht wirklich funktionieren mag, was u. a. der faden Narrative geschuldet ist.
Richard Harrison (die Hauptfigur in RANCHEROS) war in den 1960ern eine zuverlässige IW-Bank. Dafür zeugen FÜNF BLUTIGE STRICKE (ITA / 1968), VON DJANGO – MIT DEN BESTEN EMPFEHLUNGEN (ITA, ESP / 1968) als auch EL ROCHO – DER TÖTER (ITA, ESP / 1966). In den 1970ern sah es m. E. anders aus. Harrison konnte die bestenfalls mittelprächtigen Western, in denen er mitwirkte, einfach nicht aufwerten und somit auch nicht die Ansprüche, die ich an eine Hauptfigur (Bezugsperson, Reflektorfigur) stelle, erfüllen. Seinen absoluten Tiefpunkt im italienischen Westerngenre erreichte Richard als Jeff Carter in dem grottenschlechten Boccia-Western DJANGOS BLUTIGE SPUR (ITA / 1972).
RANCHEROS spielt vornehmlich an zwei Orten. Im stadtansässigen Gefängnis, wo Tony Stevens und seine beiden Kettenhunde auf ihre Befreiung warten, und im Wohnhaus einer Postkutschenstation, die dito zum Gefangenenlager transformiert, da der Mexikaner Ramón und seine Halsabschneider die Fahrgäste malträtieren, um schlussendlich den ominösen Zeugen, der Stevens an den Galgen liefern würde, ausfindig zu machen.
Die definierte Grundkonstellation (der geschlossene Raum, die Gefangenen, die Desperados, ein hin und wieder auftauchendes schlechtes Gewissen) erinnert an jene aus William Wylers Film-Noir AN EINEM TAG WIE JEDER ANDERE (USA, 1955). Die Chancen, die eine solche Konstellation offeriert, halt mit der Willkür, der Unberechenbarkeit der Outlaws zu spielen, werden leider nicht ausgenutzt. Stattdessen dreht Bosch an der Brutalitäten-Schraube und mir scheint als wollte er die langatmige Inszenierungsweise mittels Brutalitäten und Sadismen als auch mittels der irrationalen Triebkräfte und der unkontrollierbaren Instinkte, die die Desperados an den Tag legen, ausgleichen bzw. überspielen, was wiederum altbekannte Klischees bestätigt.
Apropos Klischee: Wie bei AND CROWS WILL DIG YOUR GRAVE (wo Juan Bosch seinen Antihelden nicht als ungepflegten Westerner, sondern als einen schnieken Texaner auftreten lässt) kreierten Juan Bosch und seine Kollegen Robert Walton nicht als den üblichen, auf seinen eigenen Vorteil bedachten Einzelgänger. Robert Walton ist Ehemann und Vater (sein Sohn ist nach dem Vorbild Joey Starrett, die Nervensäge in MEIN GROßER FREUND SHANE, gestrickt), was in italienischen Western sehr selten der Fall ist. Klar, es kann immer wieder vorkommen, dass der Antiheld mal verheiratet war, aber diese Bindung liegt halt in der Vergangenheit und nicht wie bei RANCHEROS in der Gegenwart. Robert Waltons Vergangenheit ist dennoch interessant als auch für das Sujet entscheidend, denn dort liegt ein Geheimnis, das zur Aufhellung anspornt und einhergehende Retardationen aktiviert.
Jene Fragezeichen, welche die bundesdeutsche Filmfirmierung aufwirft, tänzeln auch um eine Postkutschenbeschriftung. Zwischen Wells und Fargo gehört nämlich kein Komma! Aber was soll´s? Denn mit der amerikanischen Historie nahm man es in Südeuropa eh nicht allzu genau. Die Unterhaltung genoss den Vorrang. Und wenn man weiter forschen würde, dann wird man vermutlich schnell feststellen, dass RANCHEROS in Windeseile fertig gestellt wurde, sodass man derartige Kleinigkeiten nicht inspizieren und der entsprechende Künstler nach Gutdünken arbeiten konnte.
Das tolle italienische Filmplakat wurde dito nach eigenem Gusto kreiert, denn es liefert ein Motiv, das nichts mit RANCHEROS zu tun hat. Schließlich gibt es im gesamten Film weit und breit keine Gehängten zu sehen.
Um meine immer hartnäckiger werdende Lästerei mit dem gebührenden Tamtam zu beenden, habe ich noch eine weitere Mücke in petto, die ich zum Elefanten aufpusten werde. Der Desperado Ramón (gespielt von Fernando Sancho) wurde von der bundesdeutschen Synchronfirma auf den Namen Sartana (!) getauft. Sancho als Sartana! Das klingt dito unfassbar wie Haistyling-Ikone Franco Ressel als Django.
Fazit: Eine bewährte Konstellation und ihre begleitenden Brutalitäten können nicht über die filmischen Unzulänglichkeiten bei der Bewältigung eines an sich bewährten Sujets hinwegtäuschen. So reflektiert RANCHEROS einen Spät-IW, den ich allenfalls als Durchschnittsware bezeichnen kann.
https://italo-cinema.de/item/rancheros„Rancheros“! Trällerten Adam und seine Ameisen zum gleichnamigen Song auf dem tollen „Kings of the wild Frontier“-Album. Simultan zu Adams Rancheros-Gejodel dekorierte die Band den Refrain mit den Worten „Clint“ und „Eastwood“, und verzierte die Strophen mit Westernfilmtiteln, in denen besungener Clint in den Rollen von Monco und Jed Cooper agierte. Aber was ist denn nun ein Ranchero?
Als Rancher bezeichnet(e) man nicht nur den Eigentümer einer Ranch, sondern auch dessen Pächter oder Verwalter. Und eben dieses global bekannte Wort (Rancher) reflektiert die amerikanisierte Variante des mexikanischen Begriffs Ranchero.
Die Vorraussetzung für den Titel - Rancher(o) - war, dass die betriebene Ranch eine bestimmte Größe aufweisen musste. Im Nordwesten Amerikas etikettierte man nämlich die Besitzer, Pächter oder Verwalter einer kleinen Ranch mit wenig Weideland und wenig Rindern als auch die von den Großranchern verachteten Gemüseanbauenden Schweine- und Hühnerzüchter nicht als Rancher, sondern als Small Rancher. Einzig in Texas, wo man immer etwas anders tickte, machte man keinen Unterschied zwischen Klein- und Großranchern und verwendete bis zum Ende (ca.1890) des Cattle Kingdom (zum Ende des Rinderreich) das Wort Rancher(o).
Mithilfe dieser Informationen lässt sich der Zeitraum, in dem Boschs Western spielt, simpel lokalisieren:
Texas, zwischen 1865 (Beginn des „Cattle Kingdom“) und 1890 (Ende des „Cattle Kingdom“).
Das klingt zwar logisch, aber das Befremdliche an der Sache ist, dass ich weit und breit keine Rancheros ausmachen kann. Der primäre Schauplatz des Films ist keine Ranch, keine Farm, sondern eine Postkutschenstation, die von einem gewissen Robert Walton betrieben wird. Diese Konstellation wirbelt freilich die Frage in den Vordergrund, wer die Filmfirmierung RANCHEROS ausgetüftelt hat und was sich der- oder diejenige überhaupt dabei gedacht hat?
Der spanische Titel (DER FLEIß DER VERDAMMTEN) klingt da schon angemessener. Und die italienische Namensgebung (ZUERST VERGEBE ICH DIR… UND DANN TÖTE ICH DICH) schwingt zwischen Oberknuffel und Pulitzer-Preis. Aber prinzipiell ist es schnuppe, welchen Namen man dem Kind zuschustert, denn hinter der Fassade verbirgt sich allenfalls ein durchschnittlicher südländischer Western aus der ohnehin schwächenden Spätphase des Genres.
Das dessen Regisseur, Juan Bosch, es deutlich besser konnte, beweisen seine ca. 2 Jahre nach RANCHEROS debütierenden Arbeiten AND THE CROWS WILL DIG YOUR GRAVE (ITA, ESP / 1972) als auch GOD IN HEAVEN... ARIZONA ON EARTH (ITA, ESP / 1972).
Eine gravierender Unterschied zu RANCHEROS: Beide Western liefern dem Zuschauer eine Bezugsperson, oder einfacher formuliert, sie etablieren ihre Hauptfigur, was bei RANCHEROS nicht wirklich funktionieren mag, was u. a. der faden Narrative geschuldet ist.
Richard Harrison (die Hauptfigur in RANCHEROS) war in den 1960ern eine zuverlässige IW-Bank. Dafür zeugen FÜNF BLUTIGE STRICKE (ITA / 1968), VON DJANGO – MIT DEN BESTEN EMPFEHLUNGEN (ITA, ESP / 1968) als auch EL ROCHO – DER TÖTER (ITA, ESP / 1966). In den 1970ern sah es m. E. anders aus. Harrison konnte die bestenfalls mittelprächtigen Western, in denen er mitwirkte, einfach nicht aufwerten und somit auch nicht die Ansprüche, die ich an eine Hauptfigur (Bezugsperson, Reflektorfigur) stelle, erfüllen. Seinen absoluten Tiefpunkt im italienischen Westerngenre erreichte Richard als Jeff Carter in dem grottenschlechten Boccia-Western DJANGOS BLUTIGE SPUR (ITA / 1972).
RANCHEROS spielt vornehmlich an zwei Orten. Im stadtansässigen Gefängnis, wo Tony Stevens und seine beiden Kettenhunde auf ihre Befreiung warten, und im Wohnhaus einer Postkutschenstation, die dito zum Gefangenenlager transformiert, da der Mexikaner Ramón und seine Halsabschneider die Fahrgäste malträtieren, um schlussendlich den ominösen Zeugen, der Stevens an den Galgen liefern würde, ausfindig zu machen.
Die definierte Grundkonstellation (der geschlossene Raum, die Gefangenen, die Desperados, ein hin und wieder auftauchendes schlechtes Gewissen) erinnert an jene aus William Wylers Film-Noir AN EINEM TAG WIE JEDER ANDERE (USA, 1955). Die Chancen, die eine solche Konstellation offeriert, halt mit der Willkür, der Unberechenbarkeit der Outlaws zu spielen, werden leider nicht ausgenutzt. Stattdessen dreht Bosch an der Brutalitäten-Schraube und mir scheint als wollte er die langatmige Inszenierungsweise mittels Brutalitäten und Sadismen als auch mittels der irrationalen Triebkräfte und der unkontrollierbaren Instinkte, die die Desperados an den Tag legen, ausgleichen bzw. überspielen, was wiederum altbekannte Klischees bestätigt.
Apropos Klischee: Wie bei AND CROWS WILL DIG YOUR GRAVE (wo Juan Bosch seinen Antihelden nicht als ungepflegten Westerner, sondern als einen schnieken Texaner auftreten lässt) kreierten Juan Bosch und seine Kollegen Robert Walton nicht als den üblichen, auf seinen eigenen Vorteil bedachten Einzelgänger. Robert Walton ist Ehemann und Vater (sein Sohn ist nach dem Vorbild Joey Starrett, die Nervensäge in MEIN GROßER FREUND SHANE, gestrickt), was in italienischen Western sehr selten der Fall ist. Klar, es kann immer wieder vorkommen, dass der Antiheld mal verheiratet war, aber diese Bindung liegt halt in der Vergangenheit und nicht wie bei RANCHEROS in der Gegenwart. Robert Waltons Vergangenheit ist dennoch interessant als auch für das Sujet entscheidend, denn dort liegt ein Geheimnis, das zur Aufhellung anspornt und einhergehende Retardationen aktiviert.
Jene Fragezeichen, welche die bundesdeutsche Filmfirmierung aufwirft, tänzeln auch um eine Postkutschenbeschriftung. Zwischen Wells und Fargo gehört nämlich kein Komma! Aber was soll´s? Denn mit der amerikanischen Historie nahm man es in Südeuropa eh nicht allzu genau. Die Unterhaltung genoss den Vorrang. Und wenn man weiter forschen würde, dann wird man vermutlich schnell feststellen, dass RANCHEROS in Windeseile fertig gestellt wurde, sodass man derartige Kleinigkeiten nicht inspizieren und der entsprechende Künstler nach Gutdünken arbeiten konnte.
Das tolle italienische Filmplakat wurde dito nach eigenem Gusto kreiert, denn es liefert ein Motiv, das nichts mit RANCHEROS zu tun hat. Schließlich gibt es im gesamten Film weit und breit keine Gehängten zu sehen.
Um meine immer hartnäckiger werdende Lästerei mit dem gebührenden Tamtam zu beenden, habe ich noch eine weitere Mücke in petto, die ich zum Elefanten aufpusten werde. Der Desperado Ramón (gespielt von Fernando Sancho) wurde von der bundesdeutschen Synchronfirma auf den Namen Sartana (!) getauft. Sancho als Sartana! Das klingt dito unfassbar wie Haistyling-Ikone Franco Ressel als Django.
Fazit: Eine bewährte Konstellation und ihre begleitenden Brutalitäten können nicht über die filmischen Unzulänglichkeiten bei der Bewältigung eines an sich bewährten Sujets hinwegtäuschen. So reflektiert RANCHEROS einen Spät-IW, den ich allenfalls als Durchschnittsware bezeichnen kann.