Dank dem persönlichem Tip von meinem Schnucki untot habe ich mir diese DVD reingezogen, man(n) soll einer Frau schließlich nicht widersprechen
Hatte auch kein Problem damit, die untot weiß eben, was gut ist.
Also, mal schaun, was mein alter Kollege Frankenstein, der Stümper jetzt mal so wieder verzapft an medizinischen Unsinn.Er ist ja bis jetzt jedes Mal gescheitert.
Zusammen mit seinem Kollegen Dr. Brandt wollte er ein lebendes Gehirn in einen anderen Körper verpflanzen, damit dieses in dem neuen Körper weiterleben kann.
Gewagtes Vorhaben, was leider durch die Ignoranz der Polizei und übriger Bevölkerung auf Unverständnis stösst, ja sogar auf totale Ablehnung.Er wird aus dem Lande gejagt und muss fliehen. In Altenberg taucht er zunächst unerkannt wieder auf und will sich von seinem Plan nicht abbringen lassen. Da er Gehilfen braucht und die Arbeit nicht alleine bewerkstelligen kann, erpresst er einen jungen Arzt und dessen Verlobten. Die Verlobte Anna hingegen braucht er nur zum Kaffeekochen und Frühstückmachen, da er zu diesen Aufgaben nicht befähigt zu sein scheint.
Sein nunmehr neuer, aber nicht ganz freiwilliger Assistent Karl Holst steht ihm nunmehr zur Seite. Leider tötet er versehentlich einen Wachmann, was ihm erneut und schwerwiegender die Erpressbarkeit vom Dr. Frankenstein (Peter Cushing) einhandelt. Nun kann er sich ihm gar nicht mehr entziehen, allein schon seiner Verlobten zuliebe.
Der alte Kollege Dr. Brandt ist völlig wahnsinnig und desillussioniert geworden aufgrund des zunehmendem Eifers seines Mentors Dr. Frankenstein. Da im Hirn des Brandt eine wichtige Formel zur Vollendung des wahnwitzigen Plans vom Dr. Frankenstein schlummert und diese auch mit Medikamenten nicht zu entlocken ist, entführt der Doc den Mann zusammen mit seinem neuen Assistenten. Der örtliche Richter wird ebenfalls benötigt zur Vollendung des Experiments und wird höflichst, aber seiner freien Entscheidungsgewalt beraubt, gebeten, dem Team zu folgen.
Es gelingt, doch es bleibt der Polizei und der Bevölkerung nicht verborgen und sie stellen die Stadt auf den Kopf.
Das Ärzte-Team muß um seine Entdeckung fürchten, aber sie wissen geschickt, ihren OP Saal der Öffentlichkeit zu verbergen. Ein Wasserrohrbruch stört erneut die betrieblichen Abläufe, weil im Garten die Leiche des Richters liegt, die man bei einer Freilegung entdecken würde. Anna, die Verlobte des Assistensarztes, gelingt es, im letzten Moment die Leiche ausser Sichtweise zu schaffen.
Nun endlich kann der Plan in die Tat umgesetzt werden.
Der dem Tode nahestehendem Dr. Brandt bekommt einen neuen Körper, behält aber sein Gehirn, welches nunmehr in einem neuem Körper weiterlebt und denkt.
Natürlich ist die Ehefrau des dr. Brandt inzwischen auf die richtige Fährte gestossen und entdeckt das Labor.
Dr. Frankenstein kann sie aber beruhigen und ihr versichern, dass dies zu ihrem Besten geschah, schließlich würde er ihren Mann am Leben erhalten. Das dieser fortan in einem anderen Körper leben muss, verschweigt er ihr natürlich, denn das Gesicht des Operierten bleibt ihr dank der Mullbinden zunächst verborgen.
Aufatmend, dieser lästigen Neugierigen entledigt geglaubten, verläßt Dr. Frankenstein zusammen mit Karl und Anna das Land mitsamt des Operierten, um diesem endlich das Geheimnis um des Wissens der wichtigen Formel zu entlocken, das Ziel aller Bemühungen.
Da es keinen friedlichen, schweigsamen Patienten gibt, verlässt dieser aufmüpfig sein Krankenbett, entledigt sich seiner Gesichtsmaskerade und versetzt die Anna in Angst und Schrecken. Unbedacht aufgrund dieser zueben genannten Gefühle sticht diese auf ihn ein und verletzt ihn leicht. Aufgebracht darüber, tötet der Doktor die dem Zuschauer liebgewordener Anna.
Doch der Dr. Brandt weiß, warum sein Kollege ihn zu neuem Bewußtsein verholfen hat und sieht gar nicht ein, ihm zu helfen, sondern vielmehr reift in ihm der Plan, den Dr. Frankenstein zu vernichten.
Also, das gibt ne ordentliche Zahl an Punkten für dieses grandiose Meisterwerk
(8/10)
Aufregend und aufgrund einer nicht unbedenklichen Steigerung meines Blutdrucks dieser nicht gerade gesundheitsfördernden Sichtung dieses wissenschaftlichen Berichtes bedurfte es einiger Zeit für meinen Bericht.
Anlaß für diese Verzögerung war jedoch die Empörung über den Unverstand der Mitmenschen, die alles daran taten, meinen Kollegen bei seiner zukunftsweisenden Arbeit zu stören.
Wo wären wir denn heute, ohne den selbstaufopferenden Eifer, bis an das Ende gehenden der zustehenden körperlichen und geistigen Kräfte meinerselbst und meiner kongenialen Kollegen?
Richtig, in der Steinzeit, medizinisch gesehen.
Herztransplantationen, Magen - OP's, sonstige Organverpflanzungen...wäre all dies möglich gewesen ohne dem des vermeintlich zugesprochenen Wahnsinns meiner Kollegen und mir? Ein jeder stellt sich die Frage nach einer Verlängerung des eigen Lebens, aber einer Lösung nahe stehend, wird diese mit allen Mitteln bekämpft, weil man mit seiner beschränkten geistigen Fähigkeit nicht in der Lage ist, die notwendigen Mittel zur Bewerkstelligung dieses kühnen Vorhabens aber nicht unsinnigen zu akzeptieren oder gar zu begreifen.
Mögen Dr. Frankenstein und mein Kollege auf der Insel Matul nicht umsonst gestorben sein, ihr Vermächtnis lebt ewiglich fort. Und auch ich lasse nichts unversucht, die Menschheit ihrer Dummheit zu berauben.
Dr. Freudstein im Jahre 2010
Möge der medizinische Tatendrang und der forschende Eifer im Dienste der Menschheit niemals ruhen!!!