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Die Teufelsschlucht der wilden Wölfe - Lucio Fulci

Verfasst: Fr 8. Okt 2010, 21:40
von dr. freudstein
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Alternativtitel: Challenge to White Fang / Le Retour de Croc Blanc / Wolfsblut 2 /Wolfsblut kehrt zurück

Originaltitel: Il Ritorno di Zanna Bianca

Herstellungsland: Italien / 1974

Regie: Lucio Fulci

Darsteller: Harry Carey Jr., Renato Cestiè, Raimund Harmstorf, Virna Lisi, Franco Nero, Werner Pochath,
John Steiner u.a.

Story:
Der Schriftsteller Jason Scott kehrt zurück nach Alaska, um Stoff für ein neues Buch zu sammeln. Kaum angekommen, trifft er auf seinen treuen Freund Wolfsblut, den er seinerzeit bei den Eskimos zurücklassen musste. Aber auch ein anderer Mann ist zwischenzeitlich nach Klondyke zurückgekehrt - ein eiskalter Verbrecher, der unter dem Namen Beauty Smith viel Unheil angerichtet hatte und Jason und der Justiz einst entwischt war. Mit Unterstützung des korrupten Polizeichefs Leclerc beherrscht Smith die Stadt und zieht den Goldsuchern auf übelste Weise das Geld aus der Tasche. Jason hat sich geschworen, diesem üblen "Teufel" endgültig das Handwerk zu legen...und Wolfsblut hilft ihm auf seine Weise...

Quelle: ofdb.de

Re: Die Teufelsschlucht der wilden Wölfe - Lucio Fulci

Verfasst: Fr 8. Okt 2010, 21:43
von dr. freudstein
Filmprogramm Österreich
Neues Film - Programm Nr. 6823
September 1975

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Re: Die Teufelsschlucht der wilden Wölfe - Lucio Fulci

Verfasst: Fr 10. Dez 2010, 19:11
von dr. freudstein
AHF Satz Deutschland
16 tlg. incl. Umschlag und Kleinplakat A3

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Re: Die Teufelsschlucht der wilden Wölfe - Lucio Fulci

Verfasst: Fr 10. Dez 2010, 22:39
von Nello Pazzafini
A1 Poster

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Re: Die Teufelsschlucht der wilden Wölfe - Lucio Fulci

Verfasst: Fr 10. Dez 2010, 22:44
von Nello Pazzafini
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Werberatschlag

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Re: Die Teufelsschlucht der wilden Wölfe - Lucio Fulci

Verfasst: Fr 10. Dez 2010, 22:48
von Nello Pazzafini
werberatschlag innen

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Re: Die Teufelsschlucht der wilden Wölfe - Lucio Fulci

Verfasst: Fr 3. Jun 2011, 07:25
von CamperVan.Helsing
Nach “Wolfsblut” entstand bereits im Folgejahr mit deutscher Beteiligung (Terra Filmkunst) die Fortsetzung, für die wieder die Besetzung des ersten Teils gewonnen werden konnte. In Deutschland lief der Film im Kino als „Die Teufelsschlucht der wilden Wölfe“, auf Video hieß er dann „Wolfsblut 2“, um sich dann als „Wolfsblut kehrt zurück“ ins DVD-Zeitalter (Doppel-DVD von Black Hill Pictures mit Teil 1 und Teil 2) zu retten.

3 Jahre sind seit den Ereignissen von Dawson City vergangen. Beauty Smith hat überlebt und stößt gleich zu Beginn wieder auf Mitzah und Wolfsblut, eine Begegnung, die Mitzah nicht überlebt. Warum der Hund nicht auch plattgemacht wird, ist logisch nicht begründbar, aber dann hätten wir ja nur einen 5minütigen Kurzfilm. Also wird Wolfsblut von dem alten Goldgräber Tarwater und dessen Enkel Bill adoptiert, die in eine Stadt kommen, in der sich Beauty unter falschem Namen und im Rollstuhl sitzend niedergelassen hat. Genau dorthin verschlägt es auch Kurt Larsen und Jason Scott, der von der Kunstszene die Schnauze voll hatte und wieder in die Wildnis zurückwollte, sowie Schwester Evangelina, die Smith natürlich prompt wieder erkennt und dies dem Sheriff meldet. Beauty besteht allerdings darauf, dass eine Verwechslung vorliegen müsse, sei er doch bereits seit 5 Jahren gelähmt. Tatsächlich hat er natürlich die Polizei geschmiert, ist doch die Frau des örtlichen Kommandanten (Hannelore Elsner!) des Lebens in der Einöde überdrüssig, doch ihr Gatte ihr hörig. Der alte Tarwater weiß von der Lage eines wertvollen Goldvorkommens und DAS ist für Beauty natürlich hochinteressant…Jason Scott kuriert unterdessen Tier (Blut aus den Augen spülen) und Mensch (Beinamputation!), Schwester Evangelina eifert Jeanne d’Arc nach und Werner Pochath hält bei einem entscheidenden Schlittenhunderennen wenig von Fair Play, aber natürlich wird am Ende alles gut.

Fulci, Nero, Harmstorf und Steiner verabschiedeten sich damit aus der Zanna Bianca-Reihe, die noch im gleichen Jahr mit „Zanna bianca alla riscotta“/“Wolfsblut greift ein“ unter der Regie von Tonino Ricci mit Henry Silva, Maurizio Merli (!), Luciano Rossi und Gisela Hahn fortgesetzt wurde, bevor 1975 bei Teil 4 Alfonso Brescia das Ruder übernahm! Den 5. Teil 1978 gab es hierzulande gar nicht mehr zu sehen. Zumindest die letzteren beiden sollen lt. Christian Keßler (in seinem Westernbuch) vollkommen Grütze sein.

Mit den beiden Fulcis liegt man auf jeden Fall nicht verkehrt. Die Außenaufnahmen in Kanada würden übrigens von Aristide Massaccesi gedreht, und muss ja froh sein, dass Onkel Joe hier nur Kameramann war, wer weiß, welche Ideen ihm noch gekommen wären, gemeinsame Szenen mit Hannelore Elsner und Wolfsblut zu drehen…

Übrigens musste auch der echte Wolfsblut nach Teil 2 ausgetauscht werden. Nach den filmischen Erfolgen der beiden Wolfsblut-Filme posierte der Hund zunächst im „Playdog“, wurde dann in der internationalen Hundemodel-Szene herumgereicht, wobei er eine pinkgefärbte Pudel-Lady schwängerte, was deren Besitzer so sehr empörte, dass er ein Kopfgeld auf Zanna Bianca aussetzte, der sich daraufhin in die Höhenzüge der Dolomiten zurückzog und seinen Lebensunterhalt damit verdiente, für freies Futter Schaf- und Kuhherden zu bewachen. Gelegentlich tauchte er auf Almhütten auf, wo er sich mit struppig gewordenem Fell ein paar Leckerlis bei Bergwanderern erbettelte. Danach verliert sich seine Spur, seine Leiche wurde nie gefunden.

Re: Die Teufelsschlucht der wilden Wölfe - Lucio Fulci

Verfasst: Fr 3. Jun 2011, 11:10
von buxtebrawler
ugo-piazza hat geschrieben:Übrigens musste auch der echte Wolfsblut nach Teil 2 ausgetauscht werden. Nach den filmischen Erfolgen der beiden Wolfsblut-Filme posierte der Hund zunächst im „Playdog“, wurde dann in der internationalen Hundemodel-Szene herumgereicht, wobei er eine pinkgefärbte Pudel-Lady schwängerte, was deren Besitzer so sehr empörte, dass er ein Kopfgeld auf Zanna Bianca aussetzte, der sich daraufhin in die Höhenzüge der Dolomiten zurückzog und seinen Lebensunterhalt damit verdiente, für freies Futter Schaf- und Kuhherden zu bewachen. Gelegentlich tauchte er auf Almhütten auf, wo er sich mit struppig gewordenem Fell ein paar Leckerlis bei Bergwanderern erbettelte. Danach verliert sich seine Spur, seine Leiche wurde nie gefunden.
:lol:

Re: Die Teufelsschlucht der wilden Wölfe - Lucio Fulci

Verfasst: Fr 3. Jun 2011, 12:31
von Nello Pazzafini
buxtebrawler hat geschrieben:
ugo-piazza hat geschrieben:Übrigens musste auch der echte Wolfsblut nach Teil 2 ausgetauscht werden. Nach den filmischen Erfolgen der beiden Wolfsblut-Filme posierte der Hund zunächst im „Playdog“, wurde dann in der internationalen Hundemodel-Szene herumgereicht, wobei er eine pinkgefärbte Pudel-Lady schwängerte, was deren Besitzer so sehr empörte, dass er ein Kopfgeld auf Zanna Bianca aussetzte, der sich daraufhin in die Höhenzüge der Dolomiten zurückzog und seinen Lebensunterhalt damit verdiente, für freies Futter Schaf- und Kuhherden zu bewachen. Gelegentlich tauchte er auf Almhütten auf, wo er sich mit struppig gewordenem Fell ein paar Leckerlis bei Bergwanderern erbettelte. Danach verliert sich seine Spur, seine Leiche wurde nie gefunden.
:lol:
:lol: :lol: famoses background wissen :thup:

Re: Die Teufelsschlucht der wilden Wölfe - Lucio Fulci

Verfasst: Di 6. Dez 2011, 20:59
von dr. freudstein
Jetzt auch endlich mal gesehen
VHS VPS http://www.ofdb.de/view.php?page=fassun ... 2&vid=8068

snief, heul, flenn, schluchz :( :( :( :oops: :palm:
Wolfsblut macht eine Menge mit, der Arme :cry:

Fulci hat hier ein mitreißenenden Abenteuerwestern geschaffen. Unglaublich, wie vielfältig der Mann war, wenn man sich nicht nur mit seinen späteren Metzelfilmen beschäftigt. Auch hier wieder sehr viel Atmossphäre, Emotionen etc.
Normalerweise nicht meine bevorzugtes Subgenre, aber der Film konnte mich gut begeistern.
Goldgräber ist ein harter Job, Hund sein noch härter, denn er muß ja hier mit Goldgräbern zusammen leben.
Franco Nero, Raimund Harmstorf, John Steiner, Werner Pochath, Hannelore Elsner...alles illustre Namen, die hier nicht so grandios zur Geltung kommen wie in anderen Filmen, aber doch alle einen guten Job machen.

7/10

Nix für untot