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Fluchtpunkt Marseille - Robert Parrish (1974)

Verfasst: Mi 1. Nov 2023, 18:29
von sergio petroni
Fluchtpunkt Marseille
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Originaltitel: The Marseille Contract

Alternativtitel: The Destructors

Herstellungsland-/jahr: GB/FRA 1974

Regie: Robert Parrish

Darsteller: Michael Caine, Anthony Quinn, James Mason, Maurice Ronet, Alexandra Stewart, Maureen Kerwin, Catherine Rouvel,
Marcel Bozzuffi, Patrick Floersheim, André Oumansky, Georges Beller, Jean-Louis Fortuit, Jerry Brouer, Georges Lycan,
Pierre Koulak, Pierre Salinger, Billy Kearns, ...

Story: Anthony Quinn geht bei der Jagd auf einen Drogenboß zum Äußersten. Weil er den mächtigen Heroindealer Brizard (James Mason) mit legalen Mitteln nicht festnageln kann, engagiert Steve Ventura (Anthony Quinn), Leiter der amerikanischen Drogenfahndung in Paris, den Profikiller Deray (Michael Caine). Dieser schleicht sich schon bald erfolgreich bei Brizard ein, beginnt dann jedoch ein gefährliches Doppelspiel…
(quelle: cinema.de)

Re: Fluchtpunkt Marseille - Robert Parrish (1974)

Verfasst: So 24. Nov 2024, 16:28
von sergio petroni
Der Leiter der amerikanischen DEA in Paris, Steve Ventura (Anthony Quinn), verliert einen seiner Agenten im Kampf gegen
die Drogenmafia. Die Schuld von Drogenboß Brizard (James Mason) scheint klar, doch auf legalem Wege ist diesem schon
seit vielen Jahren nicht beizukommen. So läßt sich Ventura auf unlautere Methoden ein: unter Vermittlung eines
französischen Polizisten (Maurice Ronet), nimmt Ventura Kontakt mit dem Profikiller Deray (Michael Caine) auf. Dieser soll
für das baldige Ableben des Drogenbosses sorgen. Alsbald findet Ventura heraus, daß sich hinter dem Tarnnamen Deray
ein Freund aus früheren Tagen verbirgt. Im Gegensatz zu Venturas spartanischem Beamtengehalt genießt Deray durch
seine hochbezahlten Hits ein mondänes Leben. Um an Brizard heranzukommen, macht Deray Brizards Tochter (Alexandra Stewart)
schöne Augen. Aber wie jeder weiß: Frauen führen in solchen Situationen zu unvorhersehbaren Komplikationen...

Robert Parrishs Streifen um Selbstjustiz durch desillusionierte Polizisten bietet ein tolles Staraufgebot, schöne
Drehorte (Paris, Marseille) und einen gelungenen Soundtrack von Roy Budd, der aber größtenteils verschenkt wird.
Zudem läßt das Ganze nach starkem Beginn doch schwer nach. Und spätestens nach dem völlig deplazierten und
kindischen Autorennen zwischen Caine und Stewart geht jegliche Ernsthaftigkeit verloren.
Viel verschenktes Potential und wegen der ganzen tollen Darsteller gerade noch
6/10.