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Tumbledown - Todd Verow (2013)

Verfasst: Do 25. Jan 2024, 07:46
von jogiwan
Tumbledown

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Originaltitel: Tumbledown

Alternativtitel: Tumbledown - Drei Geschichten - eine Wahrheit

Herstellungsland: USA / 2013

Regie: Todd Verow

Darsteller: Brad Hallowell, Brett Faulkner, Todd Verow, Candice Hill, Erica LaChance

Story:

Rick ist jung, gutaussehend, arbeitet in einer Bar und hat auch immer etwas zur Hand, wenn seine Gäste neben Getränken auch noch etwas Stärkeres begehren. Als eines Tages das Pärchen Mike und Jay in die Bar kommen und Jay Drogen für Mike besorgt, ist das der Beginn einer kurzen Freundschaft. Rick besucht die beiden in ihrer Hütte in den Bergen und die drei verbringen ein intensives Wochenende. Einige Zeit später erhält Rick eine weitere Einladung von Jay und fährt abermals zu dem Haus in Aussicht mit den beiden ein aufregendes Wochenende zu verbringen. Doch er trifft nur Jay, der ihm erzählt, dass sich Mike wohl verspätet hätte. Am nächsten Tag ist von Mike noch immer keine Spur und Rick verlässt seinen Gastgeber, ohne sich zu verabschieden. Monate vergehen und Rick hat die Beiden schon fast vergessen, als er eines Morgens eine Videokamera erhält, deren Aufzeichnungen ihn mit Schaudern an das besagte Wochenende erinnern…

Re: Tumbledown - Todd Verow (2013)

Verfasst: Do 25. Jan 2024, 07:46
von jogiwan
Viel-Filmer Todd Verow erinnert ja fast etwas an Jess Franco und auch wenn beide im Jahr bis zu zehn Filme drehen, so ist das meiste wohl ebenfalls ruhigen Gewissens zu vernachlässigen, selbst wenn die nackte Haut nicht zu kurz kommt. Herr Verow findet sich wohl ebenfalls sehr gut und hält seinen trainierten Körper und Gemächt bei jeder Gelegenheit in die Kamera. „Tumbledown“ erzählt dabei eine seltsame Dreiecksgeschichte aus der Perspektive der drei Männer Rick, Jay und Mike. Die eine Wahrheit anhand drei Geschichten verleiht der Story aber keine spannenden Facetten, sondern präsentiert sich als episodenhaften Quark mit Mystery-Anleihen, der natürlich wieder einmal auf einer wahren Begebenheit basiert. Der „erotische Thriller, in dem bewusst die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen“ ist aber großer Mist und vor allem auch sehr schlecht erzählt und noch schlechter gespielt. Die Chemie zwischen den drei Hauptdarstellern scheint gar nicht passen und die laienhaften Kameraführung mit ihren minutenlangen, statischen Einstellungen will ich ja erst gar nicht erwähnen. Ein Film, der mit viel nackter Haut seine minimale Story überdeckt und auch mühelos alle meine Vorurteile über schwule Indie-Produktonen der näheren Vergangenheit mit ihren limitierten Themen bestätigt.