Jack Be Nimble - Garth Maxwell (1993)

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jogiwan
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Jack Be Nimble - Garth Maxwell (1993)

Beitrag von jogiwan »

Jack Be Nimble

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Originaltitel: Jack Be Nimble

Herstellungsland: Neuseeland / 1993

Regie: Garth Maxwell

Darsteller:innen: Alexis Arquette, Sarah Smuts-Kennedy, Bruno Lawrence, Tony Barry, Elizabeth Hawthorne

Story:

Aufgrund einer Verkettung von unglücklichen Umständen landen die beiden Kinder Jack und Dora in einem Waisenhaus, wo sie kurz darauf getrennt voneinander an Familien vergeben werden. Während Dora wohlbehütet und geliebt aufwächst, ist bei Jack das Gegenteil der Fall. Die Jahre der Unterdrückung hinterlassen jedoch seelische Spuren und als Jack endlich die Kraft findet, seine Pflegefamilie zu verlassen, hinterlässt er eine Katastrophe. Währenddessen beginnt Dora Stimmen zu hören und spürt auch eine besondere Beziehung zu ihrem Bruder, der auf seinem Weg seine Schwester zu finden, ebenfalls Leichen hinterlässt. Als die beiden endlich wieder aufeinandertreffen, ist die Rache von Jack aber noch lange nicht zu Ende und er macht sich auf die Suche nach seinen leiblichen Eltern, ohne zu ahnen, dass seine Handlungen ebenfalls bittere Konsequenzen nach sich ziehen…
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jogiwan
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Re: Jack Be Nimble - Garth Maxwell (1993)

Beitrag von jogiwan »

Hui… große Überraschung und „Jack Be Nimble“ ist ein wunderbar düsterer Comig-of-Age-Streifen aus Neuseeland, der mich sehr an den ebenfalls empfehlenswerten „Schrei in der Stille“ erinnert hat. Die Geschichte zweier Pflegekinder ist eher sehr dramatisch gehalten, ehe der Streifen dann mit übernatürlicher Komponente in Richtung surreales Horrordrama abdriftet. Im Grunde geht es um eine verpfuschte Kindheit durch elterliche Gewalt und Vernachlässigung, und wie sehr diese bei den Betroffenen seelische Narben hinterlassen können. Trotz neuzeitlichen Settings wirkt „Jack Be Nimble“ zugleich auch immer etwas entrückt und ist dabei auch unvorhersehbar und schräg ausgefallen. Neben den wunderbaren Bildern und der überraschend langsamen Erzählweise sind es auch die Darsteller, die „Jack Be Nimble“ sehr eindringlich und intensiv wirken lassen. Die ungewöhnliche Mischung aus Drama, alptraumhaften Entwicklungen und übernatürlicher Entrückheit hat jedenfalls genau meinen Geschmack getroffen. Zwar ist so ein Streifen sicherlich nichts für die breite Masse, aber definitiv für die zahlreichen Mitglieder hier, die einen ruhigen, abseitigen Film zu schätzen wissen. Tipp!


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