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OSS 77: Operazione fior di loto - Bruno Paolinelli (1965)

Verfasst: Di 21. Mai 2024, 22:17
von Nello Pazzafini
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OSS 77: Operazione fior di loto

aka

Operation Lotus Flower

I 1965

R: John Huxley (= Bruno Paolinelli)

D: Robert Kent, Dominique Boschero, Gaia Germani, Yoko Tani, Roy Moore, Jean-Louis Tristan

M: Luis Enrique Bagalov

Der chinesische Professor Fu Chu Yen setzt sich aus China ab, mit einem auf ihn wartendes Flugzeug Richtung USA. Das Flugzeug wird aber abgeschossen doch der Chinese hat doppelt Glück - erstens gibts einen Fallschirm und zweitens landet er in der Nähe von Rom!
OSS 77 (Robert Kent) wird darauf angesetzt den Professor in die Hände zu bekommen und ihn zu einem U-Boot, welches gleich bei Fiumincino wartet, zu bringen, damit er endlich nach Washington kann….

Auweh, aber da muss ich Doppel Null wohl durch. Wenigstens spielt Bagalov auf! Robert Kent, der eigentlich auf Sandro Moretti hört, und vielleicht Bier produziert, aber nur vielleicht, ist ein mir völlig unbekanntes Gesicht aber die Sau darf mit Dominique Boschero schmußen und das darf ich nicht. Außerdem muss er aufpassen ist doch eine Organisation hinter dem chinesischen Professor her namens Nazi 2 (Nazi 1 hat seine Aktivitäten ja einige Jahre zuvor eingestellt). Was die Boschero in dem Film macht ist mir ein Rätsel, nun gut sie singt in einem Nachtclub namens Club 69! Yoko Tani, die ja eigentlich Französin war, ist wie immer eingesetzt als exotische Asiatin. Roy Moore, der Bruder von Roger, glaub ich, spielt den Organisations Chefe Marocco. Wen Jean-Louis Tristan spielt weiß ich nicht da ich ihn nicht kenne - ich kenn nur die Isolde.
Wie man sieht, es tut sich nicht viel in dem Film. Die „Story“ ist molto langsam erzählt und völlig unspektakulär. Je öfter ich den Kent sehe frage ich mich wie kam der generell zum Film? Sieht aus wie ein Maturant der durchgefallen ist. Auch unglaublich wie einfach man ihn übertölpeln kann, den Tölpel. Da gibts auch so eine strenge Folterfrau (Paule Albert), wieso foltert die den Moretti nicht zu Tode?
Leider ist auch nur selten Bagalov zu hören, dadurch wird es noch langweiliger. Hauptsache er hat viele Lire dafür bekommen, hoffe ich zumindest. Das war in dem Jahr wo er Django komponierte…..

Also, ich mach jetzt einen Abgang und zwar rapido, das ist natürlich Eurospy Bodensatz. Wenn man 1965 als achtjähriger den im Kino gesehen hätte sicher aufregend. Yoko meint im Film „wir Chinesen vergessen niemals“ - Ich auch nicht, ein gleichgültiger Punkt für diesen Stinker.
P.S.: der Film hat nicht mal Bond Gimmicks……ja nicht mal ein Gürteltier.