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Scream Queen - Brad Sykes (2002)

Verfasst: So 26. Mai 2024, 07:18
von jogiwan
Scream Queen

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Originaltitel: Scream Queen

Herstellungsland: USA / 2002

Regie: Brad Sykes

Darsteller:innen: Linnea Quigley, Nicole West, C. Courtney Joyner, Kurt Levee, Jarrod Robbins, Nova Sheppard

Story:

Die bekannte Horrordarstellerin Malicia ist Star einer neuen Low-Budget-Horror-Produktion, deren Drehbedingungen jedoch alles andere als harmonisch verlaufen. Als sie alles hinschmeißt und wütend das Set am Strand verlässt, explodiert ihr Auto und sie stirbt in den Flammen. Der Film bleibt unvollendet, wird zum Mythos und die Explosion als unglücklicher Unfall zu den Akten gelegt. Ein Jahr später erhalten die damals Beteiligten jedoch eine Einladung zu einem Haus, in dem nicht nur ein Patzen Geld, sondern auch die Beendigung der Dreharbeiten versprochen wird. Ist Malicia am Ende gar von den Toten zurückgekehrt oder steckt jemand anderes hinter der ominösen Einladung?

Re: Scream Queen - Brad Sykes (2002)

Verfasst: So 26. Mai 2024, 07:19
von jogiwan
Micro-Budget-Slasher von Brad Sykes, der ja seinerseits den ersten „Camp Blood“-Streifen verbrochen hat. Wäre mir das im Vorfeld bewusst gewesen, wäre der Streifen wohl nicht im Player gelandet. So wurde er nun einmal von Visual Vengeance veröffentlicht und kommt als Slasher-Graupe und vermeintlicher „Lost Film“ nun auch in einer schönen Aufmachung daher. Der Streifen selbst ist kaum der Rede wert und besticht durch kaum talentierte Darsteller, einer kostengünstigen Inszenierung und etwas Schmodder. Die Geschichte ist eigentlich kaum der Rede wert und zeigt semi-biografisch die Schwierigkeiten des Filmemachens, wenn kein oder kaum Geld vorhanden ist. Dazu kommt der Tod einer Horror-Ikone, eine mysteriöse Einladung und eine Nacht, in der sich alle Protagonisten so verhalten, damit der ominöse Killer auch ja nicht auf sie vergisst. Herausgekommen ist ein Billig-Filmchen im VHS-Look der wohl nur für Linnea Quigley-Fans und Slasher-Allesgucker überhaupt eine Existenz-Berechtigung besitzt. Alle anderen werden sich angesichts des Billigdorfer-Looks und der abgedroschenen Geschichte eher abwenden oder bereits nach 10 Minuten ausmachen. Ich hingegen habe tapfer bis zum Ende ausgehalten und verbuche das Ganze nun unter verschwendete Lebenszeit.