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Founders Day - Erik Bloomquist (2023)

Verfasst: Fr 2. Aug 2024, 07:46
von jogiwan
Founders Day

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Originaltitel: Founders Day

Herstellungsland: USA / 2023

Regie: Erik Bloomquist

Darsteller:innen: Naomi Grace, David Druid, William Russ, Emilia McCarthy, Amy Hargreaves

Story:

In dem beschaulichen Städtchen Fairwood ist kurz vor den anstehenden Wahlen des Bürgermeisters und den Feierlichkeiten des sogenannten „Founders Day“ die Stimmung aufgeheizt und gespalten. Als sich Melissa, die Tochter des Kandidaten Faulkner eines Nachts mit ihrer Freundin Melissa auf einer Brücke außerhalb der Stadt trifft, wird letzte Ziel eines Mordanschlags und wird in die Fluten des Flusses geworfen. Das ist jedoch erst der Auftakt einer Reihe an Morden eines mysteriösen Killers im Richter-Kostüm, an denen immer mehr Jugendliche der örtlichen Highschool zum Opfer fallen…

Re: Founders Day - Erik Bloomquist (2023)

Verfasst: Fr 2. Aug 2024, 07:47
von jogiwan
„Founders Day“ ist der Versuch das Genre des modernen Slashers mit dem einer politischen Satire zu verbinden und die Gemeinsamkeiten mit aktuellen und gesellschaftlichen Ereignissen in den Staaten sind natürlich nicht zufällig. Doch der Streifen wirkt mit zunehmender Laufzeit auch inhaltlich recht verworren und präsentiert so viele Figuren, sodass man auch leicht einmal den Überblick verlieren kann. Die politische Komponente und die Zugeständnisse an den Zeitgeist tun dem Streifen und der Spannungskurve meines Erachtens nicht unbedingt gut und auch der zündende Funke wollte hier nicht so wirklich überspringen. Zwar ist der Streifen durchaus gut gemacht und gespielt, die zahlreichen Morde blutig und auch sonst alles auf der Höhe der Zeit, aber irgendwie wirkt das Drehbuch unnötig überfrachtet und orientiert sich etwas zu sehr an anderen Filmen, ohne dabei sonderlich eigenständig zu wirken. Die Auflösung war auch weder sonderlich überraschend, oder gar überzeugend. Als Slasher-Snack für Zwischendurch ist „Founders Day“ schon geeignet, aber man hätte hier für meinen persönlichen Geschmack auch vieles besser machen können, in den man sich nur auf die Hälfte der Figuren konzentriert hätte und nicht auch noch versucht hätte, seine gesellschaftliche Botschaft mit dem Holzhammer zu vermitteln. Mittelprächtig.