Seite 1 von 1

Minor Premise - Eric Schultz (2020)

Verfasst: Fr 10. Jan 2025, 07:21
von jogiwan
Minor Premise

01.png
01.png (169.94 KiB) 17 mal betrachtet
Originaltitel: Minor Premise

Herstellungsland: USA / 2020

Regie: Eric Schultz

Darsteller:innen: Sathya Sridharan, Paton Ashbrook, Dana Ashbrook, Purva Bedi

Story:

Der Wissenschaftler Ethan arbeitet nach dem Tod seines Vaters an dessen Werk, dass Erinnerungen im Gehirn visualisieren, aber auch in bestimmten Fällen manipulieren soll. Wenig später entdeckt er durch weitere Forschungen aber auch, dass die Struktur des Gehirn in mehrere Sektoren aufteilen lässt, die für bestimmte Emotionen und Verhaltensweisen stehen. In einem Selbstversuch seiner Apparatur unterzieht er sich selbst der Prozedur und stellt danach seltsame Verhaltensweisen an sich fest. Alle paar Minuten ändert sich die Persönlichkeit, er wird ohnmächtig und aggressiv, ohne dass sich sein Verhalten rational erklären ließe. Gemeinsam mit seiner Kollegin und Ex-Freundin Alli forscht er weiter und entdeckt, dass seine entwickelte Maschine sein Bewusstsein in zehn Teile aufgespalten hat, die ihrerseits um Vorherrschaft kämpfen und Ethan muss alle Teile wieder zusammensetzen, eher er sich, seinen Körper und sein Gehirn auf irreparable Weise beschädigt.

Re: Minor Premise - Eric Schultz (2020)

Verfasst: Fr 10. Jan 2025, 07:21
von jogiwan
„Minor Premise“ zählt zu der Kategorie „Hirnrunzler-Sci-Fi“ und folgt in bester „Primer“-Tradition einem Wissenschaftler und dessen Formeln, sowie einer Entdeckung, die das Gehirn manipulieren kann. Die überwiegende Laufzeit des Low-Budget-Streifen versteht man wohl auch nur Bahnhof, wenn sich Ethan eher seltsam verhält um man erst sukzessive erfährt, was hier eigentlich am Bildschirm los ist. Diese Art der Verwirrtheit und Ahnungslosigkeit muss man auch akzeptieren und dann ist „Minor Premise“ ja auch ein durchaus origineller Beitrag zum Genre, der aber am Ende doch auch etwas vage bleibt. Eigentlich müsste man den Streifen auch gleich nochmal gucken, um ihn mehr zu verstehen, aber dafür ist „Minor Premise“ dann doch nicht so gut ausgefallen, dass man darauf gleich nochmals Lust verspürt. Der Streifen ist beileibe nicht uninteressant, aber auch nicht so spannend, dass ich ihn hier jetzt gleich jeden empfehlen würde. Wenn man mal wieder Lust auf einen verwirrend angelegten Streifen hat, der die Hirnzellen und die Geduld fordert und dabei als kostengünstiges Kammerspiel und Zwei-Personen-Stück daherkommt, kann man als Lo-Fi-Sci-Fi-Fan durchaus einen Blick riskieren, wenn nicht – sollte man eher einen großen Bogen um „Minor Premise“ machen.