Regie: Leigh Whannell
Buch: Leigh Whannell, Corbett Tuck
Besetzung:
Christopher Abbott (Blake Lovell)
Julia Garner (Charlotte Lovell)
Matilda Firth (Ginger Lovell)
Sam Jaeger (Grady Lovell)
Benedict Hardie (Derek Kiel)
Blake Lovell wurde als Junge von seinem Vater Grady in den Wäldern Oregons mit auf die Jagd genommen und im Überleben in der Wildnis unterrichtet. Dabei sehen die beiden eine geheimnisvolle wolfsähnliche, aber auf zwei Beinen stehende Kreatur, die einen Hirsch erlegt. Grady schießt auf das Wesen, verfehlt es aber. Nach etwa 30 Jahren lebt Blake mit seiner Frau Charlotte und seiner Tochter Ginger in San Francisco. Sein Vater ist verschollen und gerade offiziell für tot erklärt worden. Blake fährt daher mit seiner Familie zu Gradys Haus, um es auszuräumen. Ein Anwohner will ihnen den Weg zu dem Haus zeigen, als es zu seinem Unfall kommt. Die Familie kann sich in Richtung des Hauses retten, aber ihr Begleiter wurde weggeschleppt und auch Blake hat eine Verletzung davongetragen. Zum Schrecken von Charlotte und Ginger beginnt er sich langsam zu verändern.
Re: Wolf Man - Leigh Whannell (2024)
Verfasst: Mi 29. Jan 2025, 07:48
von Adalmar
Leigh Whannell hat sich schon mit "Der Unsichtbare" (2020) darangemacht, das Universal-Horrorkabinett neu zu beleben, und damals einen unerwartet fesselnden, überzeugenden Film hingelegt. Jetzt war also der Werwolf dran, beziehungsweise der Wolf Man. Es ist aber nicht zu verkennen, dass hier etwas kleinere Brötchen gebacken werden. So wirkt der Film mit seinen wenigen Figuren und Schauplätzen phasenweise fast kammerspielartig. Whannell versteht sich aber auf Spannung - Stichwort Jagd-Hochsitz - und bringt auch die eine oder andere neue Idee ins Spiel. So wechselt die Perspektive fließend zwischen der Sicht der menschlichen Figuren auf den Werwolf und umgekehrt. Der Film setzt auf praktische Effekte und Body-Horror-Momente, verzichtet aber auf eine spektakuläre Verformungs-Metamorphose wie manche früheren Werwolf-Filme. Auch wollte man anscheinend explizite blutige Ansichten durch nur flüchtiges Hinschauen sowie Dunkelheit abmildern. Geräuschkulisse und Filmmusik spielen dafür eine um so größere Rolle und heizen die Fantasie bzw. die Dramatik an. Insgesamt kein neuer Meilenstein des Werwolf-Subgenres, aber ein ansehbarer Beitrag.
Re: Wolf Man - Leigh Whannell (2024)
Verfasst: Mo 10. Feb 2025, 14:00
von buxtebrawler
Erscheint voraussichtlich am 10.04.2025 bei Universal in verschiedenen Ausführungen: