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Die Vorkosterinnen - Silvio Soldini (2025)

Verfasst: Di 17. Jun 2025, 11:00
von fritzcarraldo
Die Vorkosterinnen
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0a2f0a60a260a0c78c3d0c5783188faf.jpg (203 KiB) 552 mal betrachtet
Italien, Schweiz, Belgien 2025
Regie: Silvio Soldini
Besetzung: Elisa Schlott, Max Riemelt, Alma Hasun.
29. Mai 2025 Im Kino | 2 Std. 03 Min. |
Originaltitel: Le Assaggiatrici
Inhalt:.
"Die Berlinerin Rosa (Elisa Schlott) zieht im Herbst 1943 nach Groß-Partsch, einem Dorf ganz in der Nähe von Hitlers verstecktem Hauptquartier Wolfsschanze. Dort soll sie bei den Eltern ihres Mannes Gregor bleiben, der derweil an der Front kämpft. Doch eines Morgens wird sie von der SS mitgenommen und an einen geheimnisvollen Ort gebracht. Sie bekommt ein köstliches Gericht vorgesetzt und muss sich fortan als Vorkosterin verdingen, deren Aufgabe es ist, das Essen zu verkosten, dass Hitler serviert wird. Anschließend werden sie von Gefängniswärtern streng überwacht, um sicherzustellen, dass das Essen des Führers nicht vergiftet ist. Mit der Zeit entwickeln sich zwischen den Vorkosterinnen Freundschaften - und das unter den wachsamen Augen der Wärter. Alles ändert sich, als im Frühjahr 1944 der neue Kommandant Albert Ziegler (Max Riemelt) seinen Dienst antritt. Mit seiner strengen und unerbitterlichen Art erschafft er ein Klima der Angst. Doch zwischen ihm und Rosa entwickelt sich eine andere und besondere Verbindung ..."

Re: Die Vorkosterinnen - Silvio Soldini (2025)

Verfasst: Di 17. Jun 2025, 11:20
von buxtebrawler

Re: Die Vorkosterinnen - Silvio Soldini (2025)

Verfasst: Di 17. Jun 2025, 12:38
von fritzcarraldo
Die Vorkosterinnen
Schauburg Bremen.
Schwere Kost im wahrsten Wortsinn.
Was passiert mit Menschen, die ständig der Gefahr ausgesetzt sind, das vielleicht vergiftete Essen eines Despoten vorkosten zu müssen? Dazu ist es noch ein Film über den Krieg, verzweifelte Frauen, die vergeblich auf ihre Männer warten, die an der Ostfront sind, das Leid der jüdischen Bevölkerung und die "Liebesbeziehung" der Hauptperson zum neuen Kommandanten.
Ganz schön viel für so einen Film und gerade letzteres grenzte schon fast an vergangene Exploiter von früher. Trotzdem hat der Film dann doch nicht soviel zu erzählen wie er vorgibt und ist mit zwei Stunden Laufzeit etwas zu lang. Zwiespältig ist natürlich auch, dass diese Geschichte von Historikern sogar angezweifelt wird.