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Suroh: Alien Hitchhiker - Patrick McGuinn (1996)

Verfasst: Sa 21. Jun 2025, 08:00
von jogiwan
Suroh: Alien Hitchhiker

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Originaltitel: Suroh: Alien Hitchhiker

Herstellungsland: USA / 1996

Regie: Patrick McGuinn

Darsteller:innen: Peter Gingerich, Phillip DeLeon, Christopher Stein, Danuta Jarecka

Story:

Paul ist Journalist für eine zweitklassige Zeitung und soll einen Kongress von Alien-Experten besuchen, wo es um Außerirdische und deren Kontakt zur menschlichen Zivilisation gehen soll. Zwischen obskuren Sichtungen und bizarren Meldungen bleibt aber auch noch Zeit einen alten Freund zu besuchen, der im Gegensatz zu Paul fest davon überzeugt ist, dass Aliens existieren und ein Teil der uns bekannten Religion sogar im außerirdischen Leben seinen Ursprung findet. Paul hingegen glaubt nicht an die Existenz von Aliens und ist auch wenig erfreut, einen Artikel darüber schreiben zu müssen, als eines Nachts gar seltsames passiert. Auf dem Weg nach Hause findet Paul einen gestrandeten und verletzten Alien und nimmt diesem mit auf sein Hotelzimmer, wo in weiterer Folge sein Empfinden über Aliens und auch sein Sexualleben kurzerhand auf den Kopf gestellt werden…

Re: Suroh: Alien Hitchhiker - Patrick McGuinn (1996)

Verfasst: Sa 21. Jun 2025, 08:00
von jogiwan
Experimentieller SoV-Film von Regisseur Patrick McGuinn, der neben Comedy und Malerei vor allem durch seine queeren Kurzfilme bekannt ist. „Suroh: Alien Hitchhiker“ ist aber eher eine Fingerübung mit wenig Budget und vermischt Spielfilm mit Videokunst und sehr viel Schwurbelei aus der Alien-Szene, dass zur Zeit der Entstehung durch „Akte X“ wohl gerade seinen Höhepunkt erlebte. Die Geschichte über einen Journalisten, der nüchtern Fakten analysiert und dann auf ein Alien trifft, entwickelt sich ja hübsch unberechenbar und nimmt dann auch einen netten Twist, den ich natürlich nicht verraten möchte. Als herkömmlichen Spielfilm würde ich „Suroh: Alien Hitchhiker“ aber nicht verorten, da er insgesamt doch zu speziell und sonderbar daherkommt und wohl auch mit einem Mini-Budget realisiert wurde. Das Ganze geht auch eher in Richtung Midnight-Movie und richtet sich an ein aufgeschlossenes Publikum, das auch die ein oder andere langweilige Minute zu überstehen hat, wenn ausführlich über Aliens und mögliche Kontakte zu den Menschen referiert ist. Auf der Scheibe von „Bleeding Skull“ sind aber auch noch allerlei Kurzfilme, die passenderweise auch kurzweiliger daherkommen. Insgesamt interessant, aber doch nur für ein eingeschränktes Publikum.