Ong - Bak - Prachya Pinkaew (2003)

Moderator: jogiwan

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horror1966
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Ong - Bak - Prachya Pinkaew (2003)

Beitrag von horror1966 »

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Ong-bak
(Ong-Bak)
mit Petchtai Wongkamlao, Tony Jaa, Pumwaree Yodkamol, Suchao Pongwilai, Chumphorn Thepphithak, Cheathavuth Watcharakhun, Wannakit Sirioput, Rungrawee Barijindakul, Chatthapong Pantanaunkul, Udom Chouncheun, Boonsri Yibdee
Regie: Prachya Pinkaew
Drehbuch: Panna Ritikrai / Prachya Pinkaew
Kamera: Nattawut Kittikhun
Musik: Richard Wells (UK Version)
FSK 16
Thailand / 2003

Ting (Tony Jaa) klettert blitzschnell am Körper seines überraschten Gegenübers hoch - und spaltet ihm von oben mit beiden Ellbogen schier den Schädel. Er ist ausgebildet in Muay Thai, dem härtesten Kampfsport der Welt - und diese Fähigkeit ist er bereit für seinen Auftrag einzusetzen.

Ting muss den Kopf der Buddha-Statue Ong-Bak, der aus dem Tempel seiner Dorfgemeinde gestohlen wurde, zurückbringen, denn man befürchtet, dass mit dem Verschwinden des Heiligtums die glücklichen Tage der Gemeinde gezählt sind. Tings Suche führt in nach Bangkog. Hier muss er seine einzigartigen Kampfkunstfähigkeiten in ihrer letzten, tödlichen Konsequenz einsetzen um Ong-Bak zu finden und damit sein Dorf zu retten...



An mancher Stelle wird dieser Film als überbewertet hingestellt, es wird behauptet, das die Kampfszenen nicht gerade spektakulär wären und kaum Story vorhanden wäre. Nun gut, jeder hat seine Meinung, aber dann habe ich wahrscheinlich einen anderen Film gesehen, denn all diese aufgeführten Mankos konnte ich hier nicht entdecken.

Sicherlich ist die Geschichte nicht besonders tiefgreifend, die Frage ist doch viel eher, ob sie das bei diesem Film unbedingt sein muss. Was erwartet man denn, wenn man sich einen Martial Arts Film ansieht? Man möchte doch wohl gut in Szene gesetzte Kampfszenen sehen, die von einer guten Qualität sind. Wenn dazu noch eine recht gute Rahmenhandlung dazukommt, dann kann man doch eigentlich zufrieden sein.

Und genau diese Dinge werden einem hier doch geboten, die Geschichte ist vollkommen in Ordnung und macht auch Sinn und über die vorhandene Qualität der Action-Sequenzen braucht man doch nicht ernsthaft zu diskutieren. Das hier gezeigte Niveau der Kämpfe ist ganz einfach atemberaubend und ganz sicher auch sehr spektakulär. Ich habe schon so manchen Martial Arts Film gesehen, doch selten hat mich einer so stark beeindruckt wie Ong-Bak.

Die Härte, mit der hier teilweise gekämpft wird, verursacht allein schon beim ansehen Schmerzen beim Betrachter. Für einen Laien ist es bei Sichtung der Kämpfe kaum vorstellbar, das man die dort gezeigten Schläge und Tritte überhaupt überleben kann. Doch Ting, der hier von Tony Jaa wirklich ganz ausgezeichnet dargestellt wird, hat unglaubliche Nehmerqualitäten, was man ganz besonders in den Passagen sieht, in denen er manchmal einer starken Übermacht gegenübersteht.

Doch selbst davon vollkommen unbeeindruckt, hat er nur seinen Auftrag vor Augen, das gebietet ihm schon allein seine Ehre. Alles in allem ist "Ong-Bak" ein wirklich erstklassiger Film, der teilweise ein irres Tempo vorlegt, was den Betrachter so manches Mal atemlos in den Sitz presst. Brillant in Szene gesetzte Kampfszenen, die ganz nebenbei auch noch sehr ästhetisch wirken, sorgen hier dafür, das eigentlich jeder Fan dieser Art von Filmen uneingeschränkt auf seine Kosten kommen müsste.


Die DVD:

Vertrieb: Ascot Elite
Sprache / Ton: Deutsch DD 5.1, DTS 5.1 / Thailändisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 1,85:1 (16:9)
Laufzeit: 100 Minuten
Extras: Making Of, Musikvideo, Premieren Show, Techniken der Muay Thai, Interview mit dem Regisseur, Interview mit Tony Jaa, Trailer, Programmhinweise
Big Brother is watching you
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Arkadin
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Re: Ong - Bak - Prachya Pinkaew

Beitrag von Arkadin »

Der Film hat mir wirklich die Schuhe ausgezogen. Okay, der Plot ist komplett panne. Dass alle westlichen Schurken von dem selben Typen gespielt haben, dem man zur Maskierung unterschiedliche Perücken aufgesetzt und Bärte angeklebt hat... geschenkt. Aber die Kampf- und Actionszenen lassen einem die Augen aus dem Kopf ploppen. U-N-G-L-A-U-B-L-I-C-H! Ich möchte nicht wissen, wie viele Stuntmen dort ensthafte bis tödliche Verletzungen erlitten haben. But life is cheap in Bankog.
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jogiwan
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Re: Ong - Bak - Prachya Pinkaew

Beitrag von jogiwan »

Arkadin hat geschrieben:Ich möchte nicht wissen, wie viele Stuntmen dort ensthafte bis tödliche Verletzungen erlitten haben. But life is cheap in Bankog.
:shock:

Ist das so wild, dass man ein "Making of" gleich als "Faces of Death" vermarkten könnte? ;)
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Re: Ong - Bak - Prachya Pinkaew

Beitrag von buxtebrawler »

Arkadin hat geschrieben:Dass alle westlichen Schurken von dem selben Typen gespielt haben, dem man zur Maskierung unterschiedliche Perücken aufgesetzt und Bärte angeklebt hat... geschenkt.
Paul Naschy? :mrgreen:

@jogi: :lol:
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Ong - Bak - Prachya Pinkaew

Beitrag von untot »

"Mandelaugenfilme", da gehts mir wie dem Jogi mit den Western, kann ich überhaupt nix damit anfangen, da schlagen meine weiblichen Gene wohl voll durch! :mrgreen:
Obwohl die Asiaten wirklich gute Horrorfilme drehen und ich den ein oder anderen natürlich schon gesehen und auch für gut befunden hab.
Es fäng schon damit an, das ich die Schauspieler einfach nicht auseinander halten kann, alle schwarzhaarig, alle gleich groß, ich weiß echt nie, wer wer ist! :(
Wenn die sich dann auch noch ständig verhaun, nö, das muss ich nicht haben. ;)
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Re: Ong - Bak - Prachya Pinkaew

Beitrag von Arkadin »

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Onkel Joe
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Re: Ong - Bak - Prachya Pinkaew

Beitrag von Onkel Joe »

Hier wird nicht 200 Meter durch die Luft geflogen und eingenartigen verwurschtelungen der Arme und Beine gibts auch net.Hier gibts richtig auf die FRESSE und das in einer mörderischen Geschwindigkeit.
Story ist natürlich mist aber die Action ist :thup: .9/10 macht einfach Spaß.
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Il Grande Silenzio
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Re: Ong - Bak - Prachya Pinkaew

Beitrag von Il Grande Silenzio »

Beim ersten Sehen war ich auch beeindruckt, in Zeiten von Donnie Yen & Co kamen aber die Schwächen zu sehr durch, die fehlende Spannung und das Nichts von Story haben mich das Ganze nicht durchhalten lassen.

5/10
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Onkel Joe
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Re: Ong - Bak - Prachya Pinkaew

Beitrag von Onkel Joe »

Theoretiker hat geschrieben:Beim ersten Sehen war ich auch beeindruckt, in Zeiten von Donnie Yen & Co kamen aber die Schwächen zu sehr durch, die fehlende Spannung und das Nichts von Story haben mich das Ganze nicht durchhalten lassen.

5/10
Das mit der "Spannung und der Story"...OK das verstehe ich aber wie meinst du das mit Donnie Yen & Co, erklär mal bitte?!
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Il Grande Silenzio
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Re: Ong - Bak - Prachya Pinkaew (2003)

Beitrag von Il Grande Silenzio »

Damit meinte ich, dass für mich darstellerische Fähigkeiten und Charisma ebenso wichtig sind, wie die Kampfkunst. Da zieht Tony Jaa gegenüber Donnie Yen imho deutlich den Kürzeren.

Dazu kommt der gelungene Mix aus spannender Story, aufwändiger Inszenierung und originellen Fights, die die guten Produktionen mit Donnie Yen ausmachen, wie zB Ip Man, Kill Zone, Flash Point, etc. Da kommt "Ong-Bak" in meinen Augen nicht wirklich mit. Der punktet mehr mit Härte und Akrobatik.
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