Mörderspinnen - John Cardos (1977)
Moderator: jogiwan
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Mörderspinnen - John Cardos (1977)
Originaltitel: Kingdom of the Spiders
Herstellungsland: USA / 1977
Regie: John 'Bud' Cardos
Darsteller: William Shatner, Tiffany Bolling, Woody Strode, Lieux Dressler, David McLean, Natasha Ryan,
Altovise Davis, Joe Ross u.a.
Story:
Als sich in einer ländlichen amerikanischen Kleinstadt die Todesfälle bei Farmtieren auf ungewöhnliche Art und Weise häufen, findet der Tierarzt Rack Hansen (William Shatner) heraus, das wandernde Horden von Spinnen (Taranteln) ihre Route direkt durch die Kleinstadt nehmen. Bevor er mit seinem Wissen jedoch irgendetwas bewegen kann, wird die Stadt von den Viechern auch schon überschwemmt...
http://www.ofdb.de/film/6243,M%C3%B6rderspinnen
Re: Mörderspinnen - John Cardos
Hihi, ich mag diesen Film schon seit ich noch ne ganz Lütte war, mit Captain James Tiberius Kirk in der Hauptrolle!
Auch heute immer noch gern gesehen, seine Kindheitserinnerungen vergisst man eben nicht so schnell!
7/10
Auch heute immer noch gern gesehen, seine Kindheitserinnerungen vergisst man eben nicht so schnell!
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- buxtebrawler
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Re: Mörderspinnen - John Cardos
Aus der Masse durchschnittlicher bis schlechter Tierhorrorfilme qualitativ herausstechender Spinnen-Paranoia-Film aus den 70ern mit William „Capt. Kirk“ Shatner. Die Schauspieler mussten hier wirklich alles geben und durften keinerlei Spuren von Arachnophobie aufweisen, denn hier wurde mit hunderten echter Taranteln gedreht, die munter über die Darsteller krabbeln und ihnen im Gesicht hängen durften und auch schon mal eimerweise über ihnen ausgeschüttet wurden. Für maximale Authentizität ist also gesorgt. Neben den mutigen und motivierten Schauspielern absolut erfreulich ist auch die Verquickung von Dorf-Hillbilly-Atmosphäre (inkl. passender Musik, einen eigenen Score gibt es leider nicht) nach dem Motto „Auf dem Land ist die Welt noch in Ordnung und sind die Kerle noch echte Kerle!“ mit gar nicht dummer ökologischer Aussage, denn das Spinnenproblem ist hausgemacht und hat nichts mit einem einzelnen irren Wissenschaftlicher, Kommunisten oder Außerirdischen zu tun. Gelungen sind auch die augenzwinkernden Dialoge zwischen „Macho“ Rack und der emanzipierten, hinzugezogenen Biologin aus der Stadt, ebenso die Masken der eingesponnenen Opfer. Die Schlusspointe ist dann das Tüpfelchen auf dem „i“ von „Spinne“, wenn es auch zugegebenermaßen wie so einiges andere deutlich von Hitchcock inspiriert sein dürfte. Mein größter Kritikpunkt allerdings: Meines Wissens weben Taranteln gar keine Netze... Wer sich davon nicht abschrecken lässt, dürfte aber seinen Spaß an diesem aus heutiger Sicht vielleicht etwas geradlinig verlaufendem, aber höchst charmantem Tierhorrorschocker haben.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Mörderspinnen - John Cardos
Kein Wunder, das ich den nie gesehen hab...buxtebrawler hat geschrieben:Aus der Masse durchschnittlicher bis schlechter Tierhorrorfilme qualitativ herausstechender Spinnen-Paranoia-Film aus den 70ern mit William „Capt. Kirk“ Shatner. Die Schauspieler mussten hier wirklich alles geben und durften keinerlei Spuren von Arachnophobie aufweisen, denn hier wurde mit hunderten echter Taranteln gedreht, die munter über die Darsteller krabbeln und ihnen im Gesicht hängen durften und auch schon mal eimerweise über ihnen ausgeschüttet wurden. Für maximale Authentizität ist also gesorgt.
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Re: Mörderspinnen - John Cardos
Fantastische Umsetzung, gibt ein sehr gut von mir.
Diese Gedanken kamen mir bei Sichtung des Filmes, anschließend wurden diese im 24seitigen Booklet mir bestätigt:
Erinnerte mich zunächst an THE BIRDS und beim Finalkampf an NIGHT OF THE LIVING DEAD.
Daß die Spinnen so echt aussahen, lag daran, daß die tatsächlich aus ganz Mexico zusammengekauft wurden, 10 Dollar das Stück, insgesamt waren es 5000 Tierchen.
Leider gingen einige bei den Dreharbeiten auch bei drauf.
Beim Cast wurde tatsächlich danach entschieden, wer keine Angst vor den Tieren hatte und seine Hand ausstreckte und somit bekam Tiffany Bolling die Rolle der Entomologin.
Prikär ist auch, daß die Taranteln (für den Film waren es Chihuahua Redlegs) nicht zusammengehalten werden konnten, da sie sich gegenseitig auffressen würden. Sie sind Einzelgänger und handeln nur instinktiv. Im Booklet wurde mir des Rätsels Lösungs beschert, sie mußten tatsächlich einzeln in insgesamt 5000 Containern untergebracht werden. Für die Aufnahmen deligierte man die Spinnen mit gigantischen Gebläsen.
Als ehemaliger Besitzer von Vogelspinnen, u.a. einer Roten Chilespinne, die der verwendeten Art im Film ähnlich ist, bekam ich natürlich keine arachnophibe Anfälle
Mein Eindruck vom Film war sehr gut, der William Shatner hat da durchaus einen Hauptanteil daran ebenso wie schon erwähnt, das Verwenden echter Taranteln. Und good ole Woody Strode begegnet uns hier auch mal wieder.
Die Gefahr, die von den Spinnen ausgeht, baut sich nach und nach auf, bis es keinen Ausweg mehr zu geben scheint. So bleibt auch das Ende offen...
Es reicht nicht für eine steigernde Bewertung auf hervorragend, aber alles in allem ein Film, den man sich auch mal wieder ansehen kann. Die Aufführung im B-Movie habe ich nicht wahrgenommen und im nachhinein ist es ärgerlich. Würde sicher auf Leinwand noch mehr Eindruck hinterlassen.
Diese DVD kam zum Einsatz:
LFZ: ca. 91min.
Bild: 1,85:1 Letterbox
Ton: Deutsch und englisch - Dolby Digital 1.0 (hat gereicht)
UT: Deutsch und englisch
RC: 2
Extras: 24 seitiges Booklet mit Essay zum Film incl. div. Abbildungen
Trailer: Deutsch und USA
Diese Gedanken kamen mir bei Sichtung des Filmes, anschließend wurden diese im 24seitigen Booklet mir bestätigt:
Erinnerte mich zunächst an THE BIRDS und beim Finalkampf an NIGHT OF THE LIVING DEAD.
Daß die Spinnen so echt aussahen, lag daran, daß die tatsächlich aus ganz Mexico zusammengekauft wurden, 10 Dollar das Stück, insgesamt waren es 5000 Tierchen.
Leider gingen einige bei den Dreharbeiten auch bei drauf.
Beim Cast wurde tatsächlich danach entschieden, wer keine Angst vor den Tieren hatte und seine Hand ausstreckte und somit bekam Tiffany Bolling die Rolle der Entomologin.
Prikär ist auch, daß die Taranteln (für den Film waren es Chihuahua Redlegs) nicht zusammengehalten werden konnten, da sie sich gegenseitig auffressen würden. Sie sind Einzelgänger und handeln nur instinktiv. Im Booklet wurde mir des Rätsels Lösungs beschert, sie mußten tatsächlich einzeln in insgesamt 5000 Containern untergebracht werden. Für die Aufnahmen deligierte man die Spinnen mit gigantischen Gebläsen.
Als ehemaliger Besitzer von Vogelspinnen, u.a. einer Roten Chilespinne, die der verwendeten Art im Film ähnlich ist, bekam ich natürlich keine arachnophibe Anfälle
Mein Eindruck vom Film war sehr gut, der William Shatner hat da durchaus einen Hauptanteil daran ebenso wie schon erwähnt, das Verwenden echter Taranteln. Und good ole Woody Strode begegnet uns hier auch mal wieder.
Die Gefahr, die von den Spinnen ausgeht, baut sich nach und nach auf, bis es keinen Ausweg mehr zu geben scheint. So bleibt auch das Ende offen...
Es reicht nicht für eine steigernde Bewertung auf hervorragend, aber alles in allem ein Film, den man sich auch mal wieder ansehen kann. Die Aufführung im B-Movie habe ich nicht wahrgenommen und im nachhinein ist es ärgerlich. Würde sicher auf Leinwand noch mehr Eindruck hinterlassen.
Diese DVD kam zum Einsatz:
LFZ: ca. 91min.
Bild: 1,85:1 Letterbox
Ton: Deutsch und englisch - Dolby Digital 1.0 (hat gereicht)
UT: Deutsch und englisch
RC: 2
Extras: 24 seitiges Booklet mit Essay zum Film incl. div. Abbildungen
Trailer: Deutsch und USA
Zuletzt geändert von dr. freudstein am So 2. Jan 2011, 17:55, insgesamt 1-mal geändert.
- buxtebrawler
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Re: Mörderspinnen - John Cardos
Ein Phobiker, Herr Piazza? Gerade dann macht so ein Film doch Launeugo-piazza hat geschrieben:Kein Wunder, das ich den nie gesehen hab...
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Mörderspinnen - John Cardos
Der deutschsprachige Trailer der zum Film auf der DVD ist stammt von mir .Der Streifen selbst ist einer der besten Tierhorror Filme aller Zeiten, das ende ist SUPER und der Film bekommt von mir dicke 8/10.
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
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Re: Mörderspinnen - John Cardos
Für andere Zuschauer bestimmt...buxtebrawler hat geschrieben:Ein Phobiker, Herr Piazza? Gerade dann macht so ein Film doch Launeugo-piazza hat geschrieben:Kein Wunder, das ich den nie gesehen hab...
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Re: Mörderspinnen - John Cardos
Wie kam das?Onkel Joe hat geschrieben:Der deutschsprachige Trailer der zum Film auf der DVD ist stammt von mir
Re: Mörderspinnen - John Cardos
Der Film war in der mache und ich konnte den Trailer dazu beisteuern .dr. freudstein hat geschrieben:Wie kam das?
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