The black Gestapo - Lee Frost
Verfasst: So 13. Feb 2011, 13:39
In L.A.s Problemviertel Watts hat sich eine schwarze Bürgerarmee (People's Army) unter General Ahmed (Rod Perry) etabliert, die allerdings trotz ihrer Uniformierung weniger eine Armee darstellt denn eine Art soziale Unterstützungseinrichtung, die sich um den Entzug von Junkies oder den Bau von Krankenhäusern kümmert. Als eine schwarze Frau von weißen vergewaltigt wird, bekommt Colonel Kojah von Ahmed die Erlaubnis, eine Schutztruppe von 6 Mann rein zu Verteidigungszwecken aufzubauen. Als erstes wird von Kojahs Truppe einer der Vergewaltiger zu Hause aufgesucht und kurzerhand in seiner Badewanne kastriert. Dann beginnt Kojah, sich mit den Mafiosi anzulegen, die das Wettgeschäft, die Prostitution etc. beherrschen, anzulegen, um dann mit seiner Army selbst das Geschäft zu übernehmen.
Kojah übernimmt dann eine Luxusvilla, um auf dem weitläufigen Grundstück das Trainingscamp für seine Armee einzurichten, gibt seinen Männern (und sich selbst) neue, afrikanische, Namen und neue schwarze Uniformen und lässt seine Armee "Rache" fordern.
Was Ahmed in der Zeit treibt, bleibt unklar. Er verschwindet erst mal aus der Handlung und taucht erst wieder auf, als seine Freundin, eine Krankenschwester, ihm vorhält, dass die Peoples Army selbst zum größten Drogenhändler der Stadt aufgestiegen sei. Ahmed versichert, davon nichts zu wissen. Der General startet einen Ein-Mann-Feldzug gegen Kojahs Villenfestung...
Warum dieser Film nun unbedingt "Black Gestapo" heißen musste, weiß wahrscheinlich nur Mr. Frost. Im Vorspann begegnen wir zwar Hitler persönlich zu "Sieg Heil" rufen und Kojahs schwarze Uniformen mögen auch Vorbilder im 3. Reich gehabt haben, ansonsten hat das ganze mit Nazis nichts zu tun. Eigentlich hätte ich auch schon Schwierigkeiten, den Film unter "Blaxploitation" zu packen, die klassische "schwarze Brüder müssen sich helfen"-Thematik ist durch die sozial engagierte "Peoples Army" vorhanden, doch eigentlich bewegen wir uns hier mehr auf klassischem Schmier-Exploitation-Territorium der 70er mit Sex & Violence.
Richtig schön ist die Szene, in der einer der weißen Mafiosi einen Autounfall erleidet, seine Karre liegt kopfüber am Straßenrand, er kann nicht raus, da Kojahs Leute auf ihn schießen. Er bietet nun an, sein ganzes Geld (immerhin drei pralle Taschen) herauszugeben, wenn er nicht erschossen wird. Kojah akzeptiert dies, der Mafiosi wirft die Taschen aus dem Fahrzeug. Kojah schleudert daraufhin einen Brandsatz auf das Auto: "Der Deal war, dass ich deinen weißen Arsch nicht abschieße!" Hach, man muss 70s-Exploitation einfach lieben...
Kojah übernimmt dann eine Luxusvilla, um auf dem weitläufigen Grundstück das Trainingscamp für seine Armee einzurichten, gibt seinen Männern (und sich selbst) neue, afrikanische, Namen und neue schwarze Uniformen und lässt seine Armee "Rache" fordern.
Was Ahmed in der Zeit treibt, bleibt unklar. Er verschwindet erst mal aus der Handlung und taucht erst wieder auf, als seine Freundin, eine Krankenschwester, ihm vorhält, dass die Peoples Army selbst zum größten Drogenhändler der Stadt aufgestiegen sei. Ahmed versichert, davon nichts zu wissen. Der General startet einen Ein-Mann-Feldzug gegen Kojahs Villenfestung...
Warum dieser Film nun unbedingt "Black Gestapo" heißen musste, weiß wahrscheinlich nur Mr. Frost. Im Vorspann begegnen wir zwar Hitler persönlich zu "Sieg Heil" rufen und Kojahs schwarze Uniformen mögen auch Vorbilder im 3. Reich gehabt haben, ansonsten hat das ganze mit Nazis nichts zu tun. Eigentlich hätte ich auch schon Schwierigkeiten, den Film unter "Blaxploitation" zu packen, die klassische "schwarze Brüder müssen sich helfen"-Thematik ist durch die sozial engagierte "Peoples Army" vorhanden, doch eigentlich bewegen wir uns hier mehr auf klassischem Schmier-Exploitation-Territorium der 70er mit Sex & Violence.
Richtig schön ist die Szene, in der einer der weißen Mafiosi einen Autounfall erleidet, seine Karre liegt kopfüber am Straßenrand, er kann nicht raus, da Kojahs Leute auf ihn schießen. Er bietet nun an, sein ganzes Geld (immerhin drei pralle Taschen) herauszugeben, wenn er nicht erschossen wird. Kojah akzeptiert dies, der Mafiosi wirft die Taschen aus dem Fahrzeug. Kojah schleudert daraufhin einen Brandsatz auf das Auto: "Der Deal war, dass ich deinen weißen Arsch nicht abschieße!" Hach, man muss 70s-Exploitation einfach lieben...