RED - Älter. Härter. Besser - Robert Schwentke (2010)
Moderator: jogiwan
RED - Älter. Härter. Besser - Robert Schwentke (2010)
RED - Älter. Härter. Besser
Originaltitel: RED
Alternativtitel: RED - Retired Extremly Dangerous
Herstellungsland: USA / 2010
Regie: Robert Schwentke
Darsteller: Bruce Willis, Mary-Louise Parker, Morgan Freeman, John Malkovich, Helen Mirren, u.a.
Ex-CIA-Agent und Auftragskiller Frank ist eigentlich schon längst in Pension, lebt alleine ein biederes Leben in einer Reihenhaussiedlung und telefoniert liebend gern mit Sarah von der Pensionskassa, die ihm schon bald mehr bedeutet. Als er eines Nachts nur knapp einem Mordanschlag entkommt und vermutet, dass auch Sarah in Gefahr ist, kidnappt er diese kurzerhand und trommelt seine alte Mannschaft zusammen, hinter die schon bald ein ganzes Mordkommando her ist. Frank bleibt nichts anderes über, den Grund dafür zu suchen und stößt auf eine Verschwörung, die sich bis in höchste Kreise zieht...
Originaltitel: RED
Alternativtitel: RED - Retired Extremly Dangerous
Herstellungsland: USA / 2010
Regie: Robert Schwentke
Darsteller: Bruce Willis, Mary-Louise Parker, Morgan Freeman, John Malkovich, Helen Mirren, u.a.
Ex-CIA-Agent und Auftragskiller Frank ist eigentlich schon längst in Pension, lebt alleine ein biederes Leben in einer Reihenhaussiedlung und telefoniert liebend gern mit Sarah von der Pensionskassa, die ihm schon bald mehr bedeutet. Als er eines Nachts nur knapp einem Mordanschlag entkommt und vermutet, dass auch Sarah in Gefahr ist, kidnappt er diese kurzerhand und trommelt seine alte Mannschaft zusammen, hinter die schon bald ein ganzes Mordkommando her ist. Frank bleibt nichts anderes über, den Grund dafür zu suchen und stößt auf eine Verschwörung, die sich bis in höchste Kreise zieht...
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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Re: RED - Älter. Härter. Besser - Robert Schwentke (2010)
Hach Gottchen - was hätte das doch für ein lustiges Filmchen werden können. Eigentich ist es ja ein Riesenspaß, Herrn Willis, Malkovich und Freeman, sowie der grandiosen Helen Mirren dabei zuzusehen, wie sie in dem Actionfilm nochmal so richtig Gas geben. Leider ist aber die Geschichte etwas zäh und dann auch noch ganz, ganz, ganz bieder und brav in Szene gesetzt, sodass man sich wirklich fragen muss, ob die Macher noch nie "Hot Fuzz" gesehen haben. Die Gags zünden teils gar nicht und wenn, dann ist das wohl eher dem Zufall zuzuschreiben. Das Timing ist ebenfalls katastrophal und das Ende so höhepunktslos, wie nur möglich. Eigentlich eine kleine Enttäuschung und wäre nicht der grandiose und sympathische Cast, wohl eine mittlere Katastrophe! Mit viel Wohlwollen: 5/10
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Re: RED - Älter. Härter. Besser - Robert Schwentke (2010)
Ich hab das Filmchen eben mal für nen 5,-er bestellt, der Trailer sah doch sehr gut aus und mal sehen ob der Jogiwan recht behält .
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
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Re: RED - Älter. Härter. Besser - Robert Schwentke (2010)
gerade nochmal geschaut. Eigentlich um dir zu wiedersprechen, da ich den recht amüsant in Erinnerung hatte. Aber hey, du hast völlig recht! Jeden deiner Kritikpunkte würde ich unterschreiben! Allerdings liegt meine Bewertung doch auch etwas höher: 7/10jogiwan hat geschrieben:Hach Gottchen - was hätte das doch für ein lustiges Filmchen werden können. Eigentich ist es ja ein Riesenspaß, Herrn Willis, Malkovich und Freeman, sowie der grandiosen Helen Mirren dabei zuzusehen, wie sie in dem Actionfilm nochmal so richtig Gas geben. Leider ist aber die Geschichte etwas zäh und dann auch noch ganz, ganz, ganz bieder und brav in Szene gesetzt, sodass man sich wirklich fragen muss, ob die Macher noch nie "Hot Fuzz" gesehen haben. Die Gags zünden teils gar nicht und wenn, dann ist das wohl eher dem Zufall zuzuschreiben. Das Timing ist ebenfalls katastrophal und das Ende so höhepunktslos, wie nur möglich. Eigentlich eine kleine Enttäuschung und wäre nicht der grandiose und sympathische Cast, wohl eine mittlere Katastrophe! Mit viel Wohlwollen: 5/10
ich versuche mich demnächst mal zu einer ausführlicheren Kritik zu bemühen... oder auch nicht. mal sehen
Des Onkels Meinung interessiert mich jetzt allerdings auch
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
Re: RED - Älter. Härter. Besser - Robert Schwentke (2010)
purgatorio hat geschrieben:Des Onkels Meinung interessiert mich jetzt allerdings auch
Sobald ich den Film gesehen habe gibts auch ne meinung hier im Thread .
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Re: RED - Älter. Härter. Besser - Robert Schwentke (2010)
• RED - Älter. Härter. Besser. - Actionkomödie mit feister Starbesetzung. Viele Köche können den Brei verderben, hier geht die Rezeptur jedoch gut auf. Bruce Willis gewohnt cool, Malkovich herrlich neurotisch, Morgan Freeman und Brian Cox knuffig. Die wahren Sieger sind jedoch die Damen, Mary-Louise Parker ist sehr süss und Helen Mirren schlicht großartig! Macht Spass, die BD ist ordentlich, klare Empfehlung = 7/10 (gut)
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Nachtrag: Schon allein wegen Helen Mirren sehr sehenswert. Klar, mir liegt kleine räudige B-Action weitaus mehr am Herzen. Bevor RED erneunt in den Player wandert, schaue ich mir lieber immer wieder die königlich-göttlichen Ergüsse meines Meisters Dolph an. Dennoch: Sympathischer Stoff für die Masse.
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Nachtrag: Schon allein wegen Helen Mirren sehr sehenswert. Klar, mir liegt kleine räudige B-Action weitaus mehr am Herzen. Bevor RED erneunt in den Player wandert, schaue ich mir lieber immer wieder die königlich-göttlichen Ergüsse meines Meisters Dolph an. Dennoch: Sympathischer Stoff für die Masse.
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Re: RED - Älter. Härter. Besser - Robert Schwentke (2010)
RED Älter. Härter. Besser. (RED - Retired. Extremely Dangerous, USA 2010, Regie: Robert Schwentke)
Der Ex-CIA-Topagent Frank Moses (Bruce Willis) sitzt zu Hause und langweilt sich. Die Zeit vertreibt er sich unter anderem mit Anrufen bei Sarah (Mary-Louise Parker), seiner Sachbearbeiterin bei der Pensionskasse. Nebenbei versucht er sich an einem normalen und gutbürgerlichen Leben. Eines Nachts durchbricht ein Killerkommando jedoch die Tristesse des Alltags. Dies bietet Frank eine schöne und willkommene Abwechslung, den Grund für die Attacke würde er jedoch auch gern wissen. Und so begibt er sich quer durch die USA um alte Freunde aufzusuchen und hier und dort noch alte Rechnungen zu begleichen…
RED, angeblich das CIA-Kürzel für „Im Ruhestand: Extrem Gefährlich“ (Retired Extremely Dangerous), ist eine stark abgedrehte Action-Komödie mit einem riesigen Bündel an Stars. Bruce Willis mimt gewohnt cool den alternden Action-Helden (offenbar nie zu alt für diesen Scheiß), John Malkovich spielt den paranoiden Irrsinn absolut großartig und überzogen („Ich hol‘ jetzt das Schwein!“) und Helen Mirren gibt eine fantastisch liebenswerte Killer-Oma mit skurril-romantischer Vergangenheit. Weiterhin sympathisch und erwähnenswert sind Mary-Louise Parker und vor allem auch Brian Cox sowie Karl Urban als junger, jedoch auch knochenharter Verfolger. Einzig Morgan Freemans Rolle will sich nicht so recht ins Gespann fügen, zumal der Charakter hauptsächlich durch Abwesenheit glänzt. Gefällig lächelt er sich durch seine Rolle, so er mal Leinwandpräsenz zugestanden bekommt. Dennoch ist jedem der Spaß anzusehen, den der Dreh offenbar bereitet hat. Und das Image des Alten Sacks wird hier gehörig auf die Schippe genommen, allein dafür gebührt der illustren Truppe Dank. Es ist eine Freunde zu sehen, wie köstlich die alten Haudegen auf Alte-Leute-Witze reagieren. Hier bündeln sich die Sympathieträger allesamt auf der 50+-Seite und reißen ihre Witzchen über moderne Technik und blutjungen Ehrgeiz.
Leider trägt ein überragender Cast noch keinen ganzen Film. Und so muss trotz Vollgas in der Schauspielerriege auch auf einen recht zähen Story-Verlauf verwiesen werden, der in einem recht unspektakulären Finale mündet (von diversen Logikproblemen ganz abgesehen). So weist der Film im Ganzen einige Längen auf, die gern hätten mit mehr Action und/oder Witz gefüllt werden können! Gerade der Witz ist nämlich rar gesät. Einige kernige Sprüche und einige skurrile Ideen, Situationen und Charaktere formen noch keine überzeugende Komödie. Die Action ist zwar anschaulich und mächtig dick aufgetragen, trägt ihre Wucht aber auch nicht bis ins Finale. Dieses ist, gemessen an den vorangegangenen Sequenzen, entsetzlich unspektakulär. So wird RED final weder dem Begriff „Komödie“ noch konsequent dem Begriff „Action“ gerecht, was dem unausgegorenem Ende anzulasten ist.
Zur Qualität der Comicverfilmung (urspr. aus dem Hause D.C.) kann ich mich Mangels Kenntnis der Vorlage nicht äußern. Ich vermute aber, dass der Gewaltgrad für den Film rapide reduziert wurde. So liegt mit RED eine charmante Offensive einer alten Action-Riege vor, die zwar schwer unterhaltsam ist, aber im Detail auch sehr stark krankt, etwas bieder und zahm wirkt (wovon nicht zu Letzt die Grußkarten-Überblendungen zeugen, die wirklich nur Omis an überteuerten Souvenirständen gekauft hätten). Über zähe Stellen trägt das Charisma der Protagonisten auch nicht immer, weshalb final viel verschenktes Potenzial attestiert werden muss. Dennoch wird dem Generationskonflikt im Action-Genre einmal gehörig ans Bein gepinkelt, was den Film trotz diverser Schwächen immer noch sehr sehenswert und unterhaltsam macht. 7/10
Der Ex-CIA-Topagent Frank Moses (Bruce Willis) sitzt zu Hause und langweilt sich. Die Zeit vertreibt er sich unter anderem mit Anrufen bei Sarah (Mary-Louise Parker), seiner Sachbearbeiterin bei der Pensionskasse. Nebenbei versucht er sich an einem normalen und gutbürgerlichen Leben. Eines Nachts durchbricht ein Killerkommando jedoch die Tristesse des Alltags. Dies bietet Frank eine schöne und willkommene Abwechslung, den Grund für die Attacke würde er jedoch auch gern wissen. Und so begibt er sich quer durch die USA um alte Freunde aufzusuchen und hier und dort noch alte Rechnungen zu begleichen…
RED, angeblich das CIA-Kürzel für „Im Ruhestand: Extrem Gefährlich“ (Retired Extremely Dangerous), ist eine stark abgedrehte Action-Komödie mit einem riesigen Bündel an Stars. Bruce Willis mimt gewohnt cool den alternden Action-Helden (offenbar nie zu alt für diesen Scheiß), John Malkovich spielt den paranoiden Irrsinn absolut großartig und überzogen („Ich hol‘ jetzt das Schwein!“) und Helen Mirren gibt eine fantastisch liebenswerte Killer-Oma mit skurril-romantischer Vergangenheit. Weiterhin sympathisch und erwähnenswert sind Mary-Louise Parker und vor allem auch Brian Cox sowie Karl Urban als junger, jedoch auch knochenharter Verfolger. Einzig Morgan Freemans Rolle will sich nicht so recht ins Gespann fügen, zumal der Charakter hauptsächlich durch Abwesenheit glänzt. Gefällig lächelt er sich durch seine Rolle, so er mal Leinwandpräsenz zugestanden bekommt. Dennoch ist jedem der Spaß anzusehen, den der Dreh offenbar bereitet hat. Und das Image des Alten Sacks wird hier gehörig auf die Schippe genommen, allein dafür gebührt der illustren Truppe Dank. Es ist eine Freunde zu sehen, wie köstlich die alten Haudegen auf Alte-Leute-Witze reagieren. Hier bündeln sich die Sympathieträger allesamt auf der 50+-Seite und reißen ihre Witzchen über moderne Technik und blutjungen Ehrgeiz.
Leider trägt ein überragender Cast noch keinen ganzen Film. Und so muss trotz Vollgas in der Schauspielerriege auch auf einen recht zähen Story-Verlauf verwiesen werden, der in einem recht unspektakulären Finale mündet (von diversen Logikproblemen ganz abgesehen). So weist der Film im Ganzen einige Längen auf, die gern hätten mit mehr Action und/oder Witz gefüllt werden können! Gerade der Witz ist nämlich rar gesät. Einige kernige Sprüche und einige skurrile Ideen, Situationen und Charaktere formen noch keine überzeugende Komödie. Die Action ist zwar anschaulich und mächtig dick aufgetragen, trägt ihre Wucht aber auch nicht bis ins Finale. Dieses ist, gemessen an den vorangegangenen Sequenzen, entsetzlich unspektakulär. So wird RED final weder dem Begriff „Komödie“ noch konsequent dem Begriff „Action“ gerecht, was dem unausgegorenem Ende anzulasten ist.
Zur Qualität der Comicverfilmung (urspr. aus dem Hause D.C.) kann ich mich Mangels Kenntnis der Vorlage nicht äußern. Ich vermute aber, dass der Gewaltgrad für den Film rapide reduziert wurde. So liegt mit RED eine charmante Offensive einer alten Action-Riege vor, die zwar schwer unterhaltsam ist, aber im Detail auch sehr stark krankt, etwas bieder und zahm wirkt (wovon nicht zu Letzt die Grußkarten-Überblendungen zeugen, die wirklich nur Omis an überteuerten Souvenirständen gekauft hätten). Über zähe Stellen trägt das Charisma der Protagonisten auch nicht immer, weshalb final viel verschenktes Potenzial attestiert werden muss. Dennoch wird dem Generationskonflikt im Action-Genre einmal gehörig ans Bein gepinkelt, was den Film trotz diverser Schwächen immer noch sehr sehenswert und unterhaltsam macht. 7/10
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
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- kein Sonnenlicht
Re: RED - Älter. Härter. Besser - Robert Schwentke (2010)
Der Film ist nett aber irgendwie net ganz ausgegoren, hätten sie Renny Harlin dran gelassen wäre das sicher eine Bombe geworden.Es gibt einige richtig gute Szenen was den Film über die vielen schwächen hilft.Ich würde mal sagen richtig gute 6/10, sprich OK aber kein must see !!
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!