Das Haus auf dem Geisterhügel - William Castle (1959)
Verfasst: Do 2. Jun 2011, 17:39
Originaltitel: House on Haunted Hill
Land: Amerika
Jahr: 1959
Regie: William Castle
Darsteller: VINCENT PRICE, Carolyn Craig, Elisha Cook Jr.,...
Inhalt:
Das reiche Ehepaar Loren lädt fünf ausgesuchte Gäste in ein gemietetes Spukhaus mit dem Versprechen demjenigen, welcher eine Nacht in dem unheimlichen Gemäuer überlebt eine beträchtliche Summe Bares auszuzahlen. Doch Mrs. Loren verfolgt noch einen andern Plan…
Kritik:
William Castle baut in seinem Gruselfilm eine unheimliche Stimmung mit einigen netten Schockeinlagen auf. Sicher beim ersten Mal ein Erlebnis, doch bei erneuten Ansehen werden zweifellos die dünne Geschichte, die nicht ausreichenden Erklärungen und die miesen Darsteller die Fernsehfreude trüben.
Die Musik verstummt viel zu selten und beginnt nach wenigen Minuten unheimlich zu nerven, das Drehbuch versucht logische Erklärungen für die rätselhaften Phänomene zu finden, die es uns an den Kopf wirft, scheitert dabei jedoch kläglichCarolyn Craig als die Unschuld vom Lande ist kaum auszuhalten, ihre Handlungen sind dumm wie…mir fällt kein Vergleich dazu ein, ihre Reaktionen nicht nachvollziehbar und ihre sonstige Performance ziemlich hölzern
Elisha Cook Jr. als halbwahnsinniger Vieltrinker mit erschreckender Vergangenheit macht zwar beim Trashliebhaber Laune, besitzt jedoch nicht das Talent verschiedene Gesichtsausdrücke hervorzuzaubern und bleibt daher stets bei dem einen, der wohl in den meisten Situationen passen mag. Auch die restlichen Darsteller sind eher untere Klasse.
Gibt es dann überhaupt einen Grund den Streifen im Regal zu haben? Ja den gibt es und zwar Vincent Price . Wie immer in Top Form weiß der Mime durch seine ihm eigene Art mit leichtem Hang zu unterhaltendem Overacting die Zuseherherzen höher schlagen zu lassen.
Der Drehort und die Beleuchtung sind auch nach bewährtem Gruselmuster gewählt und tragen das ihrige bei um dem Film, wie gesagt zumindest beim ersten mal Ansehen, eine unheimliche Stimmung anzuheften.
Auch Trash lässt sich hier und da erkennen: Neben der unwahrscheinlichen Geschichte bekommen wir solche Zuckerln wie ein Skelett an einer Schnur oder abgetrennte Köpfe aus sieht-aus-wie-Pappmache. Die deutsche Synchro ist unterstes Niveau, was uns einerseits einlädt uns darüber lustig zu machen, andererseits auch verkrault, weil wir der herrlichen Originalstimme des Vincent Price nachtrauern.
Fazit: Beim ersten Mal unheimlicher Gruselschocker, bei erneuter Sichtung aber eher nerviges Trashfilmchen, immerhin mit VINCENT PRICE!!!
Filmtechnisch: 6/10
Trash: 6/10
Land: Amerika
Jahr: 1959
Regie: William Castle
Darsteller: VINCENT PRICE, Carolyn Craig, Elisha Cook Jr.,...
Inhalt:
Das reiche Ehepaar Loren lädt fünf ausgesuchte Gäste in ein gemietetes Spukhaus mit dem Versprechen demjenigen, welcher eine Nacht in dem unheimlichen Gemäuer überlebt eine beträchtliche Summe Bares auszuzahlen. Doch Mrs. Loren verfolgt noch einen andern Plan…
Kritik:
William Castle baut in seinem Gruselfilm eine unheimliche Stimmung mit einigen netten Schockeinlagen auf. Sicher beim ersten Mal ein Erlebnis, doch bei erneuten Ansehen werden zweifellos die dünne Geschichte, die nicht ausreichenden Erklärungen und die miesen Darsteller die Fernsehfreude trüben.
Die Musik verstummt viel zu selten und beginnt nach wenigen Minuten unheimlich zu nerven, das Drehbuch versucht logische Erklärungen für die rätselhaften Phänomene zu finden, die es uns an den Kopf wirft, scheitert dabei jedoch kläglich
► Text zeigen
Elisha Cook Jr. als halbwahnsinniger Vieltrinker mit erschreckender Vergangenheit macht zwar beim Trashliebhaber Laune, besitzt jedoch nicht das Talent verschiedene Gesichtsausdrücke hervorzuzaubern und bleibt daher stets bei dem einen, der wohl in den meisten Situationen passen mag. Auch die restlichen Darsteller sind eher untere Klasse.
Gibt es dann überhaupt einen Grund den Streifen im Regal zu haben? Ja den gibt es und zwar Vincent Price . Wie immer in Top Form weiß der Mime durch seine ihm eigene Art mit leichtem Hang zu unterhaltendem Overacting die Zuseherherzen höher schlagen zu lassen.
Der Drehort und die Beleuchtung sind auch nach bewährtem Gruselmuster gewählt und tragen das ihrige bei um dem Film, wie gesagt zumindest beim ersten mal Ansehen, eine unheimliche Stimmung anzuheften.
Auch Trash lässt sich hier und da erkennen: Neben der unwahrscheinlichen Geschichte bekommen wir solche Zuckerln wie ein Skelett an einer Schnur oder abgetrennte Köpfe aus sieht-aus-wie-Pappmache. Die deutsche Synchro ist unterstes Niveau, was uns einerseits einlädt uns darüber lustig zu machen, andererseits auch verkrault, weil wir der herrlichen Originalstimme des Vincent Price nachtrauern.
Fazit: Beim ersten Mal unheimlicher Gruselschocker, bei erneuter Sichtung aber eher nerviges Trashfilmchen, immerhin mit VINCENT PRICE!!!
Filmtechnisch: 6/10
Trash: 6/10