! | Nachricht von: buxtebrawler |
Alle Fotos entfernt, da beim Bildhoster TinyPic leider nicht mehr vorhanden. |
(LA MORTE ACCAREZZA A MEZZANOTTE aka DEATH WALKS AT MIDNIGHT / 1971)
(Foto: Die bizarre Mordwaffe!!!)
(Foto: Die Waffe in blutiger Aktion)
(Foto: Blut für den Sensenmann)
(Foto: Spanische Lobbycard)
Juchu, endlich der erste grosse Kinofilm mit sexy Susi, in dem sie auch die Hüllen fallen lässt!
Eigentlich ist LA MORTE ACCAREZZA A MEZZANOTTE mehr ein Drogenkrimi als ein Schwarze-Handschuh-Giallo - doch das ist kein Problem, denn Susi spielt alle an die Wand... Sie mimt eine temperamentvolle, megasympathische Journalistin namens Valentina, die zu Beginn des Films an einem Drogenexperiment teilnimmt - als Proband/Versuchskaninchen sozusagen. Ihr Bekannter Joe Baldi (Simon Andreu - auch in THE FORBIDDEN PHOTOS OF A LADY ABOVE SUSPICION, LA MORTE CAMMINA TACCHI I ALTI aka DEATH WALKS ON HIGH HEELS und DIE NACHT DER ROLLENDEN KÖPFE dabei) interviewt Valentina während ihres halluzinatorischen, LSD-artigen Trips. Als sie zwischendurch rein zufällig aus dem Fenster schaut, beobachtet sie einen bizarren Mord im Gebäude auf der anderen Strassenseite: ein Mann donnert einer Frau mehrmals eine Art Stahlkralle (die sehr nach der BLAUEN HAND aus dem Wallace-Krimi von 1967 ausschaut) ins hübsche Gesicht! Das kann doch nur eine Halluzination gewesen sein, oder???
(Foto: Da haben wir den Beweis! BLAUE HAND und
Stahlkralle aus LA MORTE ACCAREZZA A MEZZANOTTE
im direkten Vergleich...)
(Foto: Die Sonnenbrille des Sensenmannes)
Nachdem Valentina aus dem Drogenrausch erwacht ist, versucht sie Joe davon zu überzeugen, das der von ihr beobachtete Mord tatsächlich real und keine Halluzination war. Doch der glaubt ihr natürlich nicht - ebenso wenig wie ihr Chef, der Valentina schliesslich einfach ihren Job kündigt. Doch das lässt sich die emanzipierte Valentina nicht gefallen - sie feuert ihrem ehemaligen Boss einen wütenden Wortschwall um die Ohren, der erahnen lässt, wie so eine südeuropäische Lady zur Wildkatze und Furie werden kann. Eine wunderbare, witzige Szene...
Dann erfährt Valentina von einem weiteren Mord, dessen Details auf den gleichen Täter schliessen lassen! Dazu kommt, das die Schwester der Ermordeten Valentina auffordert, den Junkie, den sie für den Sensenmann hält, zu identifizieren. Sie beginnt zu recherchieren und begibt sich damit natürlich in akute Lebensgefahr...
- R-3603792-1536976004-4383.png.jpg (80.8 KiB) 833 mal betrachtet
(Foto: Soundtrack-Vinyl von Gianni Ferrio)
(Foto: Szene aus dem irrsinnigen Showdown)
(Foto: Luciano Rossi, Susi, Sensenmann)
Es gibt mehrere gigantische Pluspunkte für diesen traumhaft schönen Krimi Italiana: erstmal natürlich Nieves Navarro, die mit Valentina wohl den sympathischsten Charakter des gesamten Giallo-Lady-Bereiches darstellt. Selbst die Edwige-Fenech-Rollen können da nicht mehr mithalten. Die süsse Susi schafft sie alle...
Für einen italienischen Streifen von 1971 ist ihre Rolle ungewöhnlich emanzipiert. Schauen die Ladies sonst nur tatenlos dabei zu, wie sich die männlichen Helden mit den Bösewichtern kloppen, so verpasst Valentina einem Kerl auch schon mal 'ne schallende Backpfeife für seine Aufdringlichkeiten! Hihi, das kannte man damals eigentlich höchstens von Diana Rigg als Emma Peel in der Serie THE AVENGERS (MIT SCHIRM, CHARME UND MELONE), die sich auch nichts von den Männern gefallen liess. Wunderbar die Szene, in dem sie ihren Chef so lange einen geigt, bis der schliesslich völlig fassungslos in den Stuhl sinkt...
(Foto: Kultbösewicht Luciano Rossi und Susi)
Ein weiterer Pluspunkt ist das rasante, sehr spannend fotografierte Finale auf den Dächern Roms (dem Mittelpunkt der Welt!), denn diese wilde Hetzjagd gehört mit zum Besten und Aufregensten was jemals in einem Giallo zu sehen war!
(Foto: Susi und Simon Andreu in Not)
Mit von der fiesen Partie ist der kultige Bösewicht Luciano Rossi, der in LA MORTE ACCAREZZA A MEZZANOTTE einen irre kichernden Killer gibt - ähnlich genial wie seine Rolle als nekrophiler Leichenpräperator in SCHÖN, NACKT UND LIEBESTOLL.
(Foto: Luciano Rossi als Killer)
Dann wäre da natürlich Peter Martell, den man zum Beispiel aus dem ulkigen FRENCH SEX MURDERS aka DAS AUGE DES BÖSEN kennen kann. Und den immer leicht prollig wirkenden Simon Andreu nicht zu vergessen...
(Foto: Susi, Simon Andreu und Peter Martell)
(Foto: Simon Andreu in Aktion!)
Regisseur des Films war Luciano Ercoli, der seit 1967 mit Nieves Navarro verheiratet ist und sie in insgesamt drei Krimis einsetzte: THE FORBIDDEN PHOTOS OF A LADY IN SUSPICION (Review kommt bald!), LA MORTE ACCAREZZA A MEZZANOTTE aka DEATH WALKS AT MIDNIGHT und LA MORTE CAMMINA I TACCHI ALTI (Review kommt ebenfalls!). Alle seine Gialli sind extrem stylish fotografiert - ein Fest für die Augen des Fans von italienischen Kriminalfilmen/Gialli der seligen '70er Jahre. Breitwand-Ästhetik, bunte Klamotten/Kostüme/Perücken, schräge Möbel, coole, ohrwurmartige Mucke (in LA MORTE ACCAREZZA A MEZZANOTTE ist der wunderbare Score von Gianni Ferrio - kann man auf CD bekommen, wenn man genügend Kohle auf dem Konto hat), heisse Ladies, blitzende Klingen und natürlich Susis leckere Titten...
(Foto: Italienische Doppel-DVD von NO SHAME FILMS)
- s-l400.jpg (50.81 KiB) 833 mal betrachtet
(Foto: Die nicht so dolle MONDO MACABRO-DVD von
LA MORTE ACCAREZZA A MEZZANOTTE)
(Foto: US-Doppel-DVD mit Soundtrack-CD!)
Bildtechnisch gefällt mir eindeutig die italienische Doppel-DVD am Besten, denn beide Filme wurden optimal restauriert - dafür hat die US-DVD (die auch eine ziemlich gute Qualität besitzt) noch eine Soundtrack-CD an Bord, was mehr als ein Kaufanreiz ist, denn beide Scores sind kaum noch auf CD zu bekommen, und wenn - dann zu horrenden Preisen! Die MONDO MACABRO-DVD von LA MORTE ACCAREZZA A MEZZANOTTE aka DEATH WALKS AT MIDNIGHT kann mit den anderen DVD-Editionen nicht mithalten, denn bildtechnisch ist das nur Mittelmass...
Fazit zum Film:
Fazit zur italienischen Doppel-DVD:
Fazit zur US-Doppel-DVD:
Und zur MONDO MACABRO-DVD mit dem Titel DEATH WALKS AT MIDNIGHT:
- R-1372585-1479818647-6762.jpeg.jpg (124.83 KiB) 833 mal betrachtet
(Foto: Original-Soundtrack-Edition)