untot hat geschrieben:Ja Eddi hat sich zum Beispiel nicht davor gefürchtet in der Schule zu duschen, sondern hatte Angst vor Krankheiten, ihm begegnete im Buch ein Aussätziger, das war in einem alten verfallenen Haus glaube ich! Auch war er im Buch verheiratet!
Naja, Eddie hat ja Angst davor, zu duschen, weil ihm seine Mutter eingeredet hat, dass das alles gesundheitsschädlich und igittipfuibäh ist, oder? Das mit dem Aussätzigen allerdings wäre wirklich nett für den Film gewesen, gebe ich zu. Ob er nun verheiratet ist oder nicht, finde ich hingegen völlig unerheblich - wie in der Realität auch.
untot hat geschrieben:So hat man das übrigens bei fast allen geändert, warum bloß frag ich mich??? Im Buch steigt Beverly auch mit Bill in die Kiste als sich sich wiedertreffen, nicht mit Ben. Ich versteh nicht, wie man so grundlegende und einfache Dinge umändert, das wäre doch kein Problem sich wenigstens dabei genau an die Buchvorlage zu halten, sozusagen als Wiedererkennungswert, wo man doch sowieso nicht alles in den Film packen kann!
In meiner Erinnerung hat man das meist vereinfacht, aber nicht unbedingt komplett verändert oder gar ins Gegenteil verkehrt. Klar steigt Bev mit Bill in die Kiste, aber anschließend landet sie doch auch im Buch endlich bei Ben!? Das fällt dann für mich unter völlig gerechtfertigte Straffung. Wie gesagt, wir reden von einem dreistündigen (!) Spielfilm, der so schon so dermaßen vollgepackt ist, dass er zu keiner Sekunde Leerlauf hat.
untot hat geschrieben:Mir fällt jetzt nur noch der Spruch ein, den Bill gegen sein Stottern immer aufgesagt hat, der war völlig anders, auch das mit dem Farrad wurde geändert, wenn ich mich nicht irre.
Der Stotterspruch mag übersetzungsbedingt anders ausgefallen sein, oder? Wie auch immer, hey, das ist ein Detail! Apropos, wusstest du, dass vor relativ kurzer Zeit eine neue, angeblich erstmals vollständige deutsche Übersetzung auf den Buchmarkt kam? Siehe
http://wiki.stephen-king.de/index.php/E ... rsetzungen
untot hat geschrieben:Als sie als Kinder zum ersten in die Kanalisation runtergestiegen sind und ES gejagt haben, das war im Buch völlig anders, sie haben da auch nur wieder herausgefunden, weil sie etwas getan haben, erinnerst Du Dich??
Natürlich erinnere ich mich, wie könnte ich SOWAS vergessen?
Du erwartest aber nicht wirklich, dass SOWAS in eine US(!)-TV(!)-Produktion Einzug hält, oder? Fehlte das nicht sogar in der ersten deutschen Buchauflage? Finde das Fehlen ok, das kann man einfach so nicht bringen, ist halt ein besonderes Schmankerl des Romans, der aber auch ohne JENES funktioniert hätte. Ist das nicht vielleicht sogar ein wenig übertrieben?
untot hat geschrieben:Na ja ich hätte die komplizierte Beziehung zwischen Beverly und ihrem Vater schon erwähnenswert gefunden um nur ein kleines Beispiel zu nennen.
Klar. Nur: Daraus hätte man einen eigenen abendfüllenden Spielfilm machen können. Finde Beverlys Vater im Film eigentlich beeindruckend genug, man kann ihre besondere Beziehung erahnen. Die Phantasie wird angeregt. Gerade bei den Szenen, die bei der jugendlichen Beverly zu Hause spielen.