Originaltitel: Diaboliquement vôtre
Herstellungsland: Frankreich, Deutschland, Italien
Erscheinungsjahr: 1967
Regie: Julien Duvivier
Darsteller: Alain Delon, Senta Berger, Peter Mosbacher, Claude Piéplu, Albert Augier, Renate Birgo
Georges Montant, Sergio Fantoni, Albert Daumergue, Marcel Gassouk, Guy Stranger...
Inhalt:
Bei einem schweren Autounfall hat Georges Campo sein Gedächtnis verloren, seine Verletzungen aber sind bis auf eine Beinwunde verheilt. Seine schöne Gattin Christiane und sein Arzt und Freund Dr. Frederic Launay holen ihn aus dem Krankenhaus ab. Georges ist angenehm überrascht, sein Zuhause entpuppt sich als riesiger, schlossähnlicher Besitz inmitten eines großen Parks. Christiane kümmert sich liebevoll um ihn, auch wenn sie aus medizinischen Gründen nicht das Bett mit ihm teilen darf. Frederic taucht täglich auf, um nach ihm zu sehen. Nur der rätselhafte Butler der Familie, der Halbchinese Kiem, begegnet ihm mit stummem Hass. Doch die Idylle trügt...
Fazit:
Solider Thriller, der nicht nur mit seinen beiden Hauptdarstellern punktet, sondern auch visuell einiges zu bieten hat, die Lokation ist wirklich wunderbar, Senta Berger und Alain Delon spielen ihre Rollen tadellos.
Zwar ist die Story ziemlich schnell durchschaut und auch etwas utopisch finde ich, aber das tut dem Filmvergnügen keinen Abbruch.
Auch wenn der Streifen heutzutage vielleicht etwas altbacken rüberkommt, so macht ihn das nur um so liebenswerter.
8/10
Delon als "Opfer" der Intrige ist gewohnt souverän und gut. Keiner kann ihn foppen, und das ist gut so. Das Ende ist für mich überraschend und etwas abrupt (kenne nur die TV Fassung). Die Musik ist sehr gelungen, Kamera und Regie sehr gut. Ein klassischer Krimi eben. 
