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In the mind of a killer-Villaronga/Racine/Zimmermann (2002)

Verfasst: So 11. Sep 2011, 10:39
von jogiwan
In the mind of a killer

Bild

Originaltitel: Aro Tolbukhin. En la mente del asesino

Alternativtitel: Aro Tolbukhin in the Mind of a Killer

Herstellungsland: Spanien,Mexiko / 2002

Regie: Isaac-Pierre Racine, Agustí Villaronga, Lydia Zimmermann

Darsteller: Daniel Giménez Cacho, Carmen Beato, Zoltan Jozan, Mariona Castillo, Aram González, u.a.

Story:

Guatemala in den 80er Jahren: der ungarische Matrose Aro Tolbukhin findet eine vorübergehende Anstellung in einer christlichen Mission. Eines Tages beginnt der eher unauffällige Mann damit, nacheinander 7 Menschen bei lebendigem Leib zu verbrennen. Nach seiner Festnahme wird er vom Gericht zum Tode verurteilt. Kurz vor seiner Hinrichtung besuchen ihn französische Journalisten, die einen Dokumentarfilm über ihn und seinen Fall machen wollen. Und Tolbukhin hat ihnen so einiges über sein Leben und seine plötzliche Wandlung zum Serienmörder zu erzählen… (quelle: ofdb.de)

Re: In the mind of a killer-Villaronga/Racine/Zimmermann (2002)

Verfasst: Fr 13. Sep 2013, 07:27
von jogiwan
Eigentlich recht gelungene Fake-Doku über einen fiktiven Serienmörder, die von den drei Machern (u.a. Agusti "Im Glaskäfig" Villaronga) im Entstehungsjahr auch als absolut real verkauft wurde. Der Streifen über einen ungarischen Matrosen, der in einer Missions-Station in Guatemala sieben Leute bei lebendigem Leib verbrennt und anschließend exekutiert wurde bietet real-wirkende Archiv-Bilder mit Zeit- und Lokalkolorit, Interviews, nachgestellte Szenen und sogar Nachrichten- und Interviewmaterial, sodass man wirklich glauben kann (oder muss), dass diese Figur auch tatsächlich real existiert hat. Der Aufbau des Streifen ist imho aber nicht ganz geglückt und nach einem starken Auftakt, in dem eigentlich schon beinah alles verraten wird, flaut der Film etwas ab und kann die bedrückende Atmosphäre des Beginns nicht über die gesamte Länge halten und inhaltlich wird man auch dem Titel nicht so ganz gerecht. Dennoch ein und gut gemachter und gut funktonierender Streifen, der Freunde von derartigen Werken auch sicherlich nicht enttäuschen wird.