Der Gorilla von Soho - Alfred Vohrer (1968)
Verfasst: Mi 14. Sep 2011, 20:21
Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
Produktion: Horst Wendlandt
Erscheinungsjahr: 1968
Regie: Alfred Vohrer
Drehbuch: Alfred Vohrer, Horst Wendlandt
Kamera: Karl Löb
Schnitt: Jutta Hering
Musik: Peter Thomas
Länge: ca. 90 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller:
Horst Tappert: Inspektor David Perkins
Uschi Glas: Susan McPherson
Uwe Friedrichsen: Sergeant Jim Pepper
Hubert von Meyerinck: Sir Arthur
Herbert Fux: Mr. Sugar
Inge Langen: Oberin
Beate Hasenau: Cora Watson
Albert Lieven: Henry Parker
Ilse Pagé: Miss Mabel Finlay
Hilde Sessak: Schwester Elisabeth
Ralf Schermuly: Edgar Bird
Maria Litto: Gloria
Claus Holm: Notar Dr. Jeckyl
Ingrid Back: Patsy
Franz-Otto Krüger: Polizeiarzt
Eric Vaessen: Gordon Stuart
Catana Cayetano: Dorothy Smith
Käthe Jöken-König: Susans Mutter
Goerg A. Profe: Mr. Ellis
Max Giese: Chauffeur
Heidrun Hankammer: Mädchen im Heim
Michael Koch: Gorilla
Ingrid Steeger: Animiermädchen
Uschi Glas: Susan McPherson
Uwe Friedrichsen: Sergeant Jim Pepper
Hubert von Meyerinck: Sir Arthur
Herbert Fux: Mr. Sugar
Inge Langen: Oberin
Beate Hasenau: Cora Watson
Albert Lieven: Henry Parker
Ilse Pagé: Miss Mabel Finlay
Hilde Sessak: Schwester Elisabeth
Ralf Schermuly: Edgar Bird
Maria Litto: Gloria
Claus Holm: Notar Dr. Jeckyl
Ingrid Back: Patsy
Franz-Otto Krüger: Polizeiarzt
Eric Vaessen: Gordon Stuart
Catana Cayetano: Dorothy Smith
Käthe Jöken-König: Susans Mutter
Goerg A. Profe: Mr. Ellis
Max Giese: Chauffeur
Heidrun Hankammer: Mädchen im Heim
Michael Koch: Gorilla
Ingrid Steeger: Animiermädchen
Nachdem zwei Millionäre tot in der Themse gefunden werden, nimmt Scotland Yard sich der Sache an. Die erste Spur führt zu einer Wohltätigkeitsstiftung, hinter der eine ganze Menge mehr steckt, als man zuerst annimmt.
Bereits nach kurzer Zeit merkt man, auch ohne den vorherigen Hinweis, dass man diese Handlung doch irgendwie schon mal erlebt hat. Es dauert auch nicht lang und man kann kombinieren, dass es sich hierbei um ein Remake von „Die toten Augen von London“ handelt. Da das Remake immer am Original gemessen wird und es sich diesen Vergleich gefallen lassen muss, kann man getrost sagen, dass dieses Remake nicht erforderlich war. „Der Gorilla von Soho“ kann auch nicht annährend an das brillante Original herankommen und fällt um ein Weites in dessen Schatten. Man kann aber auch nicht erwarten, dass die großartige Leistung eines, Dieter Borsche innerhalb eines atmosphärischen und hochspannenden Films erreicht werden konnte. Ganz und gar nicht. Allein die Darsteller können sich mit denen des Originals nicht messen.
Horst Tappert macht hierbei noch den besten Eindruck. Tappert spielt unkompliziert und überzeugend die Rolle des Inspektor David Perkins. Was allerdings Uwe Friedrichsen als Sergeant Jim Pepper abliefert, geht so ziemlich nach hinten los. Hubert von Meyerinck ist als Sir Arthur ein übergezogener Nachahmer von Siegfried Schürenberg als Sir John ohne auch nur im Ansatz, mit Schürenberg konkurrieren zu können. Dazu kommt Uschi Glas als Susan McPherson… und die geht bekannter Weise nun mal gar nicht. Uschi Glas kann man als eine Beleidigung für das sehr gute Spiel von Karin Baal innerhalb des Originals sehen. Frau Glas macht ihre Auftritte zu einer Unerträglichkeit für den Zuschauer. Wie schon in der Rolle der Anne Portland, im Remake von "Der Unheimliche Mönch", zerstören auch hier die Hilfeschreie von Frau Glas das Trommelfell und man hofft nur, dass ihr irgend Jemand hilft, damit sie den Mund hält. Dazu kommt ihre Präsenz als ultimative Antischauspielerin. Unglaublich wie schlecht man eine Rolle verkörpern kann. Frau Glas beweist es allerdings immer wieder.
Was den Film und seine Handlung anbelangt, so kann dieser nicht im Ansatz die Klasse des Originals erzielen. Der Film ist zwar nett anzusehen, wozu ein gewisses Wohlfühlelement, innerhalb der sympatischen Blaufarben, die der Film birgt beiträgt, kann aber nicht wirklich begeistern. Des Weiteren ist es schon seltsam, wie lange Scotland Yard braucht, um einer offensichtlichen Spur genauer nachzugehen. Allerdings sollten solche Dinge innerhalb dieser Wallace-Verfilmung, nicht überbewertet werden. Den „Nostalgikern“ sei noch gesagt, dass Ingrid Steeger einen kleinen Auftritt innerhalb des Films hat.
Fazit: Kann man sich ansehen, muss man aber nicht.
6,5/10Bereits nach kurzer Zeit merkt man, auch ohne den vorherigen Hinweis, dass man diese Handlung doch irgendwie schon mal erlebt hat. Es dauert auch nicht lang und man kann kombinieren, dass es sich hierbei um ein Remake von „Die toten Augen von London“ handelt. Da das Remake immer am Original gemessen wird und es sich diesen Vergleich gefallen lassen muss, kann man getrost sagen, dass dieses Remake nicht erforderlich war. „Der Gorilla von Soho“ kann auch nicht annährend an das brillante Original herankommen und fällt um ein Weites in dessen Schatten. Man kann aber auch nicht erwarten, dass die großartige Leistung eines, Dieter Borsche innerhalb eines atmosphärischen und hochspannenden Films erreicht werden konnte. Ganz und gar nicht. Allein die Darsteller können sich mit denen des Originals nicht messen.
Horst Tappert macht hierbei noch den besten Eindruck. Tappert spielt unkompliziert und überzeugend die Rolle des Inspektor David Perkins. Was allerdings Uwe Friedrichsen als Sergeant Jim Pepper abliefert, geht so ziemlich nach hinten los. Hubert von Meyerinck ist als Sir Arthur ein übergezogener Nachahmer von Siegfried Schürenberg als Sir John ohne auch nur im Ansatz, mit Schürenberg konkurrieren zu können. Dazu kommt Uschi Glas als Susan McPherson… und die geht bekannter Weise nun mal gar nicht. Uschi Glas kann man als eine Beleidigung für das sehr gute Spiel von Karin Baal innerhalb des Originals sehen. Frau Glas macht ihre Auftritte zu einer Unerträglichkeit für den Zuschauer. Wie schon in der Rolle der Anne Portland, im Remake von "Der Unheimliche Mönch", zerstören auch hier die Hilfeschreie von Frau Glas das Trommelfell und man hofft nur, dass ihr irgend Jemand hilft, damit sie den Mund hält. Dazu kommt ihre Präsenz als ultimative Antischauspielerin. Unglaublich wie schlecht man eine Rolle verkörpern kann. Frau Glas beweist es allerdings immer wieder.
Was den Film und seine Handlung anbelangt, so kann dieser nicht im Ansatz die Klasse des Originals erzielen. Der Film ist zwar nett anzusehen, wozu ein gewisses Wohlfühlelement, innerhalb der sympatischen Blaufarben, die der Film birgt beiträgt, kann aber nicht wirklich begeistern. Des Weiteren ist es schon seltsam, wie lange Scotland Yard braucht, um einer offensichtlichen Spur genauer nachzugehen. Allerdings sollten solche Dinge innerhalb dieser Wallace-Verfilmung, nicht überbewertet werden. Den „Nostalgikern“ sei noch gesagt, dass Ingrid Steeger einen kleinen Auftritt innerhalb des Films hat.
Fazit: Kann man sich ansehen, muss man aber nicht.