Der Pate von Harlem - Larry Cohen (1974)
Verfasst: Do 22. Sep 2011, 12:55
Der Pate von Harlem
USA 1974
OT: Black Caesar
AT: Black Max / The Harlem Fighter / Die Ratte von Harlem
D: Fred Williamson
Angel of Harlem (U2)
Harlem, Mitte der 60er: Tommy Gibbs (Williamson) erschießt in einem Friseursalon am helllichten Tag ohne Auftrag vor Zeugen einen Mann. Damit will er sich der Mafia empfehlen. Tatsächlich gelingt es ihm, damit ein eigenes Revier im tiefsten Harlem zugesprochen zu bekommen. Damit beginnt Gibbs‘ Aufstieg. Spricht er anfänglich aber noch davon, sein Geld in seine Hood zu investieren, zeigen sich doch rasch egozentrische Züge. Gibbs übernimmt von seinem korrupten weißen Anwalt dessen Wohnung, weil seine Mutter dort als Putzfrau arbeiten musste, und wirft anschließend die Pelze der Anwaltsgattin vom Balkon. Seine Freundin Helen behandelt Gibbs wie persönliches Eigentum, es kommt gar zu einer Vergewaltigung, als Helen eines Abends keinen Sex will. Helen wendet sich daraufhin Tommys Vertrautem Joe zu. Seinen eigenen Vater (Julius Harris) will Gibbs töten, weil er seine Mutter im Stich ließ, doch die Wahrheit ist komplexer…
So schafft man sich Feinde – und Tommy Gibbs hat den langen Arm des Syndikats unterschätzt. Es passiert, was passieren muss…
Verglichen mit „Shaft“ oder „Superfly“ ist der Pate von Harlem nicht unbedingt klassisches Blaxploitation-Kino, es ist eher die schwarze Variante vom „Paten“, wenn auch nicht so epochal wie bei Coppola. Ein verdienter Klassiker ist dies aber allemal.
USA 1974
OT: Black Caesar
AT: Black Max / The Harlem Fighter / Die Ratte von Harlem
D: Fred Williamson
Angel of Harlem (U2)
Harlem, Mitte der 60er: Tommy Gibbs (Williamson) erschießt in einem Friseursalon am helllichten Tag ohne Auftrag vor Zeugen einen Mann. Damit will er sich der Mafia empfehlen. Tatsächlich gelingt es ihm, damit ein eigenes Revier im tiefsten Harlem zugesprochen zu bekommen. Damit beginnt Gibbs‘ Aufstieg. Spricht er anfänglich aber noch davon, sein Geld in seine Hood zu investieren, zeigen sich doch rasch egozentrische Züge. Gibbs übernimmt von seinem korrupten weißen Anwalt dessen Wohnung, weil seine Mutter dort als Putzfrau arbeiten musste, und wirft anschließend die Pelze der Anwaltsgattin vom Balkon. Seine Freundin Helen behandelt Gibbs wie persönliches Eigentum, es kommt gar zu einer Vergewaltigung, als Helen eines Abends keinen Sex will. Helen wendet sich daraufhin Tommys Vertrautem Joe zu. Seinen eigenen Vater (Julius Harris) will Gibbs töten, weil er seine Mutter im Stich ließ, doch die Wahrheit ist komplexer…
So schafft man sich Feinde – und Tommy Gibbs hat den langen Arm des Syndikats unterschätzt. Es passiert, was passieren muss…
Verglichen mit „Shaft“ oder „Superfly“ ist der Pate von Harlem nicht unbedingt klassisches Blaxploitation-Kino, es ist eher die schwarze Variante vom „Paten“, wenn auch nicht so epochal wie bei Coppola. Ein verdienter Klassiker ist dies aber allemal.