Der Film liefert gleich von Anfang an genug interessante Ideen ab:
Um von einem Banküberfall abzulenken, werden das Gefängnis und das Irrenhaus der Stadt in Brand gesteckt.
Das hat den Ausbruch der Inhaftierten zu Folge.
Die Bewohner der Stadt sind zutiefst beunruhigt und da trabt auch schon eine Gruppe Kopfgeldjäger an, die ihre Standardfrage "Tot oder lebendig?" stellen.
Einer der Entflohenen ist "Django" (Leonard Mann), der unter totalem Gedächtnisverlust leidet.
Unser "Mann ohne Gedächtnis" ist dann auch maßgebend für die weitere Handlung...
Leonard Mann spielt als "Django" solide auf, muß sich jedoch von Charisma und Spielfreude der Kollegen George Eastman und Pietro Martellanza geschlagen geben.
Ohnehin könnte man tlw. den Eindruck gewinnen, George Eastman's Charakter kommt in der Gewichtung der Hauptrolle recht nah.
Die deutsche Synchro ist für mich ein echter Gewinner.
Es gibt einige markante Sprüche, ein paar Zoten, jedoch driftet der Film niemals in nervigen Klamauk ab.
Django - Die Nacht der langen Messer hinterläßt nur Leichen und gebrochene Charaktere.
"Ciakmull - L'uomo della vendetta" ist kein Meisterwerk des Italo-Westerns, jedoch absolut sehenswert und mit einem starken, gut aufgelegten Cast.
(Leonard Mann)
(George Eastman)
(Pietro Martellanza)
(The one and only: Luciano Rossi)
("Giallo-Queen" Evelyn Stewart (Ida Galli))
(Woody Strode und Pietro Martellanza)
(Romano Puppo)