Atrocious - Fernando Barreda Luna (2010)
Moderator: jogiwan
Atrocious - Fernando Barreda Luna (2010)
Atrocious
Originaltitel: Atrocious
Herstellungsland: Spanien, Mexiko / 2010
Regie: Fernando Barreda Luna
Darsteller: Cristian Valencia, Clara Moraleda, Chus Pereiro, Sergi Martin, Xavi Doz, u.a.
Story:
Die fünfköpfige Familie Quintanilla macht Urlaub nahe der katalanischen Stadt Sitges. Die Geschwister Christian und Julie haben ihre Kamera mitgebracht und interessieren sich für paranormale Phänomene. Ganz in der Nähe soll vor Jahren ein junges Mädchen einen schaurigen Tod gefunden haben und nun in den Wäldern spuken. Ihre Eltern sind dagegen, aber Christian und Julie nehmen die Geschichte mal unter die Lupe. Einige Tage später ist die ganze Familie tot, auf üble Weise geschlachtet. Die Polizei findet eine Kamera und 37 Stunden Film.
(quelle: amazon.de)
Originaltitel: Atrocious
Herstellungsland: Spanien, Mexiko / 2010
Regie: Fernando Barreda Luna
Darsteller: Cristian Valencia, Clara Moraleda, Chus Pereiro, Sergi Martin, Xavi Doz, u.a.
Story:
Die fünfköpfige Familie Quintanilla macht Urlaub nahe der katalanischen Stadt Sitges. Die Geschwister Christian und Julie haben ihre Kamera mitgebracht und interessieren sich für paranormale Phänomene. Ganz in der Nähe soll vor Jahren ein junges Mädchen einen schaurigen Tod gefunden haben und nun in den Wäldern spuken. Ihre Eltern sind dagegen, aber Christian und Julie nehmen die Geschichte mal unter die Lupe. Einige Tage später ist die ganze Familie tot, auf üble Weise geschlachtet. Die Polizei findet eine Kamera und 37 Stunden Film.
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Re: Atrocious - Fernando Barreda Luna (2010)
hat den schon jemand gesichtet?
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Re: Atrocious - Fernando Barreda Luna (2010)
Boah, was für ein Müll! "Atrocious" ist so ein Schnarcher, dass man sich echt fragen muss, wie die positiven im Netz zustande gekommen sind. Zwei Teenies laufen in bestern "Blair Witch Project"-Manier durch den Wald und beginnen sich irgendwann mal völlig unmotiviert auf einmal auf extremste Weise zu fürchten. Auch das Ende ist weder sonderlich spannend, noch überraschend und nach knapp 60 Minuten ist sowieso Schluss. Die Stunde hätte ich aber besser den Schneefall beobachtet, das wäre wohl spannender und innovativer gewesen, als dieser Fake-Reel-Stuff, der mehrfach abgelutschten Sorte. Normalerweise mag ich diese Art von Film ja gern, aber "Atrocious" ist absoluter Bodensatz! 2-3/10
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- Salvatore Baccaro
- Beiträge: 3072
- Registriert: Fr 24. Sep 2010, 20:10
Re: Atrocious - Fernando Barreda Luna (2010)
Haha! Ja, ich fand auch nicht gerade berauschend, indes amüsierte mich, dass die beiden "Helden" im Keller des Familienferiendomizils ganze Kisten voller Videokassetten finden, darunter eben auch Argentos Debut L'Uccello dalle piume di cristallo, den man sich kurz darauf dann auch noch zu Gemüte führt, was - verbunden mit der - SPOILER! - Schlusspointe, dass die eigene Mutter, offenbar unter psychischen Störungen leidend, hinter dem ganzen Massaker steckt, wie ein, wiederum an das Ende von PSYCHO erinnerndes Patientenvideo offenbart, dessen laienpsychologische Erklärungen in bester Giallo-Tradition stehen, mich erst auf den Gedanken brachte, dass man ATROCIOUS eigentlich durchaus als den - wenn auch eher missglückten - Versuch verstehen könnte, einen Giallo im found-footage-Stil zu drehen...
- Tomaso Montanaro
- Beiträge: 3539
- Registriert: Do 13. Jun 2013, 23:21
- Wohnort: Am Abgrund!!!
Re: Atrocious - Fernando Barreda Luna (2010)
Die Idee, einen Found-Footage-Film in einem Labyrinth spielen zu lassen funktioniert anfangs ganz gut und sorgt für Interesse. Leider verfällt der Film dann aber wieder in die üblichen Versatzstücke, die man so schon allzu oft gesehen hat.
Nicht wirklich schlecht, aber einfach nur business as usual.
4,5/10 Punkten
Nicht wirklich schlecht, aber einfach nur business as usual.
4,5/10 Punkten
- sergio petroni
- Beiträge: 8338
- Registriert: Sa 2. Feb 2013, 20:31
- Wohnort: im Schwarzen Wald
Re: Atrocious - Fernando Barreda Luna (2010)
Eine fünfköpfige Familie macht Urlaub im eigenen Feriendomizil in der Nähe von Sitges.
Während der jüngste Sohn Jose den Hund über das weitläufige Grundstück jagt,
machen sich die beiden älteren Geschwister Cristian und July daran, das verwilderte
Nachbargrundstück zu erkunden. Hier soll einer Legende nach vor vielen Jahren ein
Mädchen spurlos verschwunden sein. Per ausgeliehener Handkamera filmen die
zwei Geschwister ihre Touren durch das mediterrane Unterholz.
Die Mutter kümmert sich um den Haushalt, der Vater wird kurzerhand wieder
nach Madrid des Berufs wegen zurückgerufen.
Urplötzlich verschwindet der Hund der Familie. Auf der Suche nach ihm machen
Cristian und July eine grauenvolle Entdeckung.
Eine Laufzeit von ca. 70 Minuten, ein mediterranes Setting und eine gewisse
Kompromißlosigkeit zählen für mich zu den Pluspunkten dieses Streifens.
Natürlich ist die Story ausgelutscht, der Schlußtwist nicht unbedingt überraschend,
und die ewig erscheinenden Erkundungsgänge im Wald zum Teil langatmig.
Dennoch sehe ich in "Atrocious" einen durchaus anguckbaren Vertreter seines
Genres. Der Film steigert sich bis zum Ende in eine Spirale der Gewalt.
Die Anspielungen auf Argentos "Geheimnis der schwarzen Handschuhe" machen den
Film jetzt nicht unbedingt besser, sind aber durchaus als sympathische Einsprengsel
zu sehen. Auch finde ich, ist das verwachsene Labyrinth mit einem Brunnen
in bester "Ring"-Manier ein durchaus gelungener Drehort.
Da erscheint mir der kürzlich gesehene "Evil Things" doch als wesentlich
schlechtere Alternative.
5,5/10
Während der jüngste Sohn Jose den Hund über das weitläufige Grundstück jagt,
machen sich die beiden älteren Geschwister Cristian und July daran, das verwilderte
Nachbargrundstück zu erkunden. Hier soll einer Legende nach vor vielen Jahren ein
Mädchen spurlos verschwunden sein. Per ausgeliehener Handkamera filmen die
zwei Geschwister ihre Touren durch das mediterrane Unterholz.
Die Mutter kümmert sich um den Haushalt, der Vater wird kurzerhand wieder
nach Madrid des Berufs wegen zurückgerufen.
Urplötzlich verschwindet der Hund der Familie. Auf der Suche nach ihm machen
Cristian und July eine grauenvolle Entdeckung.
Eine Laufzeit von ca. 70 Minuten, ein mediterranes Setting und eine gewisse
Kompromißlosigkeit zählen für mich zu den Pluspunkten dieses Streifens.
Natürlich ist die Story ausgelutscht, der Schlußtwist nicht unbedingt überraschend,
und die ewig erscheinenden Erkundungsgänge im Wald zum Teil langatmig.
Dennoch sehe ich in "Atrocious" einen durchaus anguckbaren Vertreter seines
Genres. Der Film steigert sich bis zum Ende in eine Spirale der Gewalt.
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Film jetzt nicht unbedingt besser, sind aber durchaus als sympathische Einsprengsel
zu sehen. Auch finde ich, ist das verwachsene Labyrinth mit einem Brunnen
in bester "Ring"-Manier ein durchaus gelungener Drehort.
Da erscheint mir der kürzlich gesehene "Evil Things" doch als wesentlich
schlechtere Alternative.
5,5/10
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
Re: Atrocious - Fernando Barreda Luna (2010)
vielleicht sollte ich dem echt nochmals eine Chance geben...
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- sergio petroni
- Beiträge: 8338
- Registriert: Sa 2. Feb 2013, 20:31
- Wohnort: im Schwarzen Wald
Re: Atrocious - Fernando Barreda Luna (2010)
Vielleicht hatte ich auch nur einen guten Tag?!jogiwan hat geschrieben:vielleicht sollte ich dem echt nochmals eine Chance geben...
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“