Dans la Poussiere du Soleil – Richard Balducci
Verfasst: Sa 21. Jan 2012, 18:33
Servus miteinander,
INHALT:
William Shakespeare’s Hamlet
DARSTELLER:
Bob Cunningham
Marisa Schell
Daniel Beretta
Jose Calvo
Perla Cristal
Karin Meier
Angel del Pozo
Fernando Bilbao
…
Ahh, ein Film ganz nach meinem Geschmack ! Hier handelt es sich um eine französische Western Variante von Shakespeare's Hamlet die in Spanien gedreht wurde.
Der Film beginnt mit einem Reiter (Daniel Beretta) der durch die Steppe zieht, unterlegt mit toller Musik und netten Licht/Schatten Spielereien. Nach dem Intro sieht man wie Joe Bradford (Bob Cunningham) seinen Bruder in der Wüste auspeitschen lässt - eine meiner Ansicht nach sehr brutale Szene - und ihn dann mit dem Pferd durch die Wüste ziehen lässt. In einem Fluss wird er dann zum sterben zurück gelassen. Währenddessen schickt Joe Bradford seine Männer auf die Ranch von seinem Bruder und lässt dort alle Frauen vergewaltigen. Danach verziehen sie sich in die Stadt San Angelo und vergnügen sich dort mit den Saloonmädls ! Später findet der Reiter, Hawk Bradford seinen Vater sterbend am Fluss. Er bringt ihn in die Stadt um ihm ihn zu Beerdigen. Joe Bradford hat inzwischen die Ranch von seinem Bruder übernommen. Die Witwe seines Bruders und Hawk leben auch auf der Ranch. Irgendwie weiß jeder das Joe der Mörder seines Bruders ist, doch keiner unternimmt was. Zum einem hat keiner Beweise und zum anderen hat jeder Angst vor ihm. Auch als er in der Bank randale macht unternimmt keiner was.
Joe will die Witwe heiraten, die will allerdings ned, weshalb er sie schlägt und zwingt ihn zun heiraten. Vorm Traualtar spricht er die "Ja" Worte für sie. Hawk beobachtet alles, schweigt aber. Jedoch hat er langsam von dem treiben seines Onkels genug. Als sein Onkel dann die Farm eines anderen Ranchers um an das Land zu kommen hat Hawk genug. Er weiß das er seinen Onkel unschädlich machen muss...
Kein wirklich großer Film, aber ein recht brutaler, düsterer Italo Western mit einer dichten Atmo und unglaublich guter Kameraführung die rein Optisch nahe an der Perfektion ist. Der Kameramann hat hier excellente Arbeit geleistet und lässt den Film besser aussehen als er wirklich ist. Auch die Aufnahmen der spanischen Landschaft sind spitze.
Wie oben schon erwähnt handelt es sich hier um eine weitere Western Version von Hamlet, allerdings kann er Johnny Hamlet nicht im geringsten das Wasser reichen. Schon aus dem Grund das die Schauspieler allesamt recht unbekannt sind. Nur vereinzelt sind bekannte Italo Gesichter zu sehen. Das soll jetzt nicht heißen das die Schauspieler schlecht sind, nein ganz im Gegenteil, Bob Cunningham, der der den Onkel spielt macht eine sehr gute Figur der richtig schön Böse sein darf. Auch die Witwe (Maria Schell) trauert sehr realistisch. Einzig Daniel Beretta wirkt etwas lustlos.
Interessant ist, das Hawk wie Vincent aus Il Nero während des gesamten Films kein Wort spricht. Er musste ebenfalls wie Vincet mitansehen, wie ein gelibter Mensch stirbt. Ob ihm das auch stumm gemacht hat ? Jedenfalls wird er von seinem betrunkenen Onkel drauf aufgefordert zu sprechen wqas er allerdings nicht macht.
Wie auch bei Johnny Hamlet gibt es hier auch eine reisende Schauspielergruppe aus Italien, angeführt von Jose Calvo als "The Great Goldoni" Was ich klasse fand ist, das Hawk die Gruppe bittet während der Vorstellung zu dem Stück "Death of the King" den Tod seines Vaters nachzuspielen, weil auch sein Onkel anwesend ist der daraufhin einen Wutausbruch kriegt.
Ebenfalls erwähnenswert ist, das es hier überdurchschnittlich viel nackte Haut zu sehen gibt. Hier gibts einige Vergewaltigungen und angedeutete Sex Szenen. Hab irgendwo gelesen das es Porno Ähnlich sein soll was jedoch völliger Quatsch ist. Die Erotik ist hier nur nebensache. Ein englischer Alternativtitel ist "Lust in the Sun"
Auch ist der Film recht brutal. Zwar halten sich gewaltszenen in Grenzen, jedoch die bestehenden sind sehr grob, einschusslöcher sind blutig, Menschen verbrennen bei lebendigem Leib, ein paar brutale Auspeitschungen,...
Ein großes Problem ist, das die Spannungsbögen recht kurz sind. Szenen die die Spannung aufbauen sind recht kurz. Nur das Ende, etwa die letzten 5 Minuten sind hochspannend und toll in Szenen gesetzt. Ist auch ein Ende das ich nicht erwartet hätte, dadurch gleich nochmal um einiges besser und realistischer.
Der Film kommt letztendlich dennoch nicht über den durchschnitt hinaus. Aber der Film ist durchaus als winzige Perle zu bezeichnen und meinerseits empfohlen. Ich hab den recht lang gesucht, und hab nicht wirklich viele gute Kritiken über den Film gelsesen. Meine Erwartungen waren dennoch nicht niedrig und ich wurde nicht entäuscht.
So 7 von 10 würd ich sagen.
Bilder einer englischsprachigen VHS mit schwedischen UT’s:
Musik:
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
INHALT:
William Shakespeare’s Hamlet
DARSTELLER:
Bob Cunningham
Marisa Schell
Daniel Beretta
Jose Calvo
Perla Cristal
Karin Meier
Angel del Pozo
Fernando Bilbao
…
Ahh, ein Film ganz nach meinem Geschmack ! Hier handelt es sich um eine französische Western Variante von Shakespeare's Hamlet die in Spanien gedreht wurde.
Der Film beginnt mit einem Reiter (Daniel Beretta) der durch die Steppe zieht, unterlegt mit toller Musik und netten Licht/Schatten Spielereien. Nach dem Intro sieht man wie Joe Bradford (Bob Cunningham) seinen Bruder in der Wüste auspeitschen lässt - eine meiner Ansicht nach sehr brutale Szene - und ihn dann mit dem Pferd durch die Wüste ziehen lässt. In einem Fluss wird er dann zum sterben zurück gelassen. Währenddessen schickt Joe Bradford seine Männer auf die Ranch von seinem Bruder und lässt dort alle Frauen vergewaltigen. Danach verziehen sie sich in die Stadt San Angelo und vergnügen sich dort mit den Saloonmädls ! Später findet der Reiter, Hawk Bradford seinen Vater sterbend am Fluss. Er bringt ihn in die Stadt um ihm ihn zu Beerdigen. Joe Bradford hat inzwischen die Ranch von seinem Bruder übernommen. Die Witwe seines Bruders und Hawk leben auch auf der Ranch. Irgendwie weiß jeder das Joe der Mörder seines Bruders ist, doch keiner unternimmt was. Zum einem hat keiner Beweise und zum anderen hat jeder Angst vor ihm. Auch als er in der Bank randale macht unternimmt keiner was.
Joe will die Witwe heiraten, die will allerdings ned, weshalb er sie schlägt und zwingt ihn zun heiraten. Vorm Traualtar spricht er die "Ja" Worte für sie. Hawk beobachtet alles, schweigt aber. Jedoch hat er langsam von dem treiben seines Onkels genug. Als sein Onkel dann die Farm eines anderen Ranchers um an das Land zu kommen hat Hawk genug. Er weiß das er seinen Onkel unschädlich machen muss...
Kein wirklich großer Film, aber ein recht brutaler, düsterer Italo Western mit einer dichten Atmo und unglaublich guter Kameraführung die rein Optisch nahe an der Perfektion ist. Der Kameramann hat hier excellente Arbeit geleistet und lässt den Film besser aussehen als er wirklich ist. Auch die Aufnahmen der spanischen Landschaft sind spitze.
Wie oben schon erwähnt handelt es sich hier um eine weitere Western Version von Hamlet, allerdings kann er Johnny Hamlet nicht im geringsten das Wasser reichen. Schon aus dem Grund das die Schauspieler allesamt recht unbekannt sind. Nur vereinzelt sind bekannte Italo Gesichter zu sehen. Das soll jetzt nicht heißen das die Schauspieler schlecht sind, nein ganz im Gegenteil, Bob Cunningham, der der den Onkel spielt macht eine sehr gute Figur der richtig schön Böse sein darf. Auch die Witwe (Maria Schell) trauert sehr realistisch. Einzig Daniel Beretta wirkt etwas lustlos.
Interessant ist, das Hawk wie Vincent aus Il Nero während des gesamten Films kein Wort spricht. Er musste ebenfalls wie Vincet mitansehen, wie ein gelibter Mensch stirbt. Ob ihm das auch stumm gemacht hat ? Jedenfalls wird er von seinem betrunkenen Onkel drauf aufgefordert zu sprechen wqas er allerdings nicht macht.
Wie auch bei Johnny Hamlet gibt es hier auch eine reisende Schauspielergruppe aus Italien, angeführt von Jose Calvo als "The Great Goldoni" Was ich klasse fand ist, das Hawk die Gruppe bittet während der Vorstellung zu dem Stück "Death of the King" den Tod seines Vaters nachzuspielen, weil auch sein Onkel anwesend ist der daraufhin einen Wutausbruch kriegt.
Ebenfalls erwähnenswert ist, das es hier überdurchschnittlich viel nackte Haut zu sehen gibt. Hier gibts einige Vergewaltigungen und angedeutete Sex Szenen. Hab irgendwo gelesen das es Porno Ähnlich sein soll was jedoch völliger Quatsch ist. Die Erotik ist hier nur nebensache. Ein englischer Alternativtitel ist "Lust in the Sun"
Auch ist der Film recht brutal. Zwar halten sich gewaltszenen in Grenzen, jedoch die bestehenden sind sehr grob, einschusslöcher sind blutig, Menschen verbrennen bei lebendigem Leib, ein paar brutale Auspeitschungen,...
Ein großes Problem ist, das die Spannungsbögen recht kurz sind. Szenen die die Spannung aufbauen sind recht kurz. Nur das Ende, etwa die letzten 5 Minuten sind hochspannend und toll in Szenen gesetzt. Ist auch ein Ende das ich nicht erwartet hätte, dadurch gleich nochmal um einiges besser und realistischer.
Der Film kommt letztendlich dennoch nicht über den durchschnitt hinaus. Aber der Film ist durchaus als winzige Perle zu bezeichnen und meinerseits empfohlen. Ich hab den recht lang gesucht, und hab nicht wirklich viele gute Kritiken über den Film gelsesen. Meine Erwartungen waren dennoch nicht niedrig und ich wurde nicht entäuscht.
So 7 von 10 würd ich sagen.
Bilder einer englischsprachigen VHS mit schwedischen UT’s:
Musik:
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