Deliria-Italiano

Norman J. Warren
Teufelsbrut – Sklaven des Satans



Originaltitel : Satan’s Slave

Alternativtitel :
Sklavin des Satans
Evil Heritage

Produktionsland : UK
Produktionsjahr : 1976

Genre : Horror
Lauflänge : 84:08 Minuten (französische DVD)
Freigabe : ab 18 (UK)

Regie : Norman J. Warren
Drehbuch : David McGillivray
Musik : John Scott

Darsteller: Candace Glendenning, Martin Potter, Michael Gough
Barbara Kellerman, Michael Craze, Gloria Maley, James Bree, Celia Hewitt, David McGillivray

Story:
1763 fand die 19-jährige Lamilla Yorke auf dem Scheiterhaufen Ihr Ende. Anhänger eines Satankultes waren für Ihren Tod verantwortlich. In der Gegenwart versucht Alexander Yorke (Michael Gough), ein Anhänger dieser Sekte, seine teuflischen Gelüste durch seine attraktive Nichte Catherine (Candace Glendenning) als Medium zu befriedigen. Vor Ihrem 20. Geburtstag durchlebt Catherine in der Villa Ihres Onkels einen Alptraum ... (Quelle: ofdb)

Bis vor drei Jahren war mir Norman J. Warren noch gar kein Begriff, nach „Prey“ hatten mich aber seine weitere Werke interessiert. „Teufelsbrut – Sklaven des Satans“ hat im Gegensatz zu eben erwähntem „Prey“ zwar nicht eine so ausgefeilte und abstruse Story, ist dafür aber klarer und straffer inszeniert … ohne dabei gewisse Überraschungsmomente gänzlich auszuschließen.

Zwar ist auch die Geschichte von „Teufelsbrut“ nicht so ganz neu, und das Rad hat Warren auch mit diesem Streifen nicht neu erfunden, aber dank einer schönen Stimmung und einer ebenso schönen Hauptdarstellerin hat der Film dann doch einiges Sehenswertes. Zudem hat man mit Michael Gough einen alten Horrorveteranen an Bord, der bereits 1958 zusammen mit Peter Cushing versuchte, dem guten alten Dracula den Garaus zu machen.

Alles in allem ist „Teufelsbrut“ ein kurzweiliger Horrorgenuss. Kein Film den man auf Biegen und Brechen sofort ein zweites Mal sehen müsste, aber für dieses erste Mal muss man es auch nicht bereuen. Fakt ist auch, dass Regisseur Norman J. Warren ein Händchen für außergewöhnliche Geschichten hat. Leider ist er bei der Umsetzung nicht ganz so begnadet, aber im Endeffekt macht genau das vielleicht den Reiz an seinen Filmen aus.

7,5/10

Norman J. Warren zählt ja definitiv zu den Guten und sein "Satan's Slave" ist einfach ein wunderbares Beispiel, wie man aus ganz wenig Budget viel herausholen kann. Die okkulte Geschichte über Vorahnungen und Teufelskult ist zwar nicht sonderlich originell, aber stets hübsch und atmosphärisch in Szene gesetzt. Die Hauptdarstellerin Candance Glenndenning ist apart, Michael Gough finster und auf der Ami-DVD von Katharinas Nightmare Theatre findet sich dann auch noch erstmalig (!) weltweit die berüchtige Scheren-Szene, die bislang überall aus verständlichen Gründen der Zensur zum Opfer fiel und auch in der schönenen, englischen Box nicht enthalten ist. Die Quali ist super und zwei "Making-Ofs" und der Bonus-Kurzfilm "Fragments" hat es ebenfalls auf den Silberling geschafft. Für so eine Scheibe lass ich mich gerne opfern!

Impressionen von der US-DVD

Sehr schöner, sehr atmosphärischer Film, der durch seine Herbst-Winter-Stimmung noch zusätzlich viel Spaß macht. Die Story ist zwar nicht originell, aber was hier für runde 30.000 Pfund entstanden ist, gehört für mich zu den besten britischen Horrorfilmen der 70er. Zwischendurch gibt's dann auch noch ein paar blanke Brüste sowie einiges an schmodderigen Abgefeimtheiten, sodass man hier eigentlich bedenkenlos zugreifen kann.

Die Warrens sind ja in GB bereits seit einiger Zeit auf BD erhältlich. In den nächsten Monaten wird dieser Streifen auch hier in Deutschland seine HD-Premiere feiern, nachdem es ihn ja nicht einmal auf DVD gab.

Ein hübscher Film!
Etwas nervig fand ich persönlich, dass jede Darstellerin die obligatorische Nacktszene abarbeiten musste , ansonsten ein wunderbares Stück Exploitation-Kino mit etwas Splatter und viel Atmosphäre. Empfehlung!
Ich besitze selbstverständlich die deutsche "Gloria"-Videokassette.

FarfallaInsanguinata hat geschrieben: ↑Mi 11. Aug 2021, 18:47 Ein hübscher Film!
Etwas nervig fand ich persönlich, dass jede Darstellerin die obligatorische Nacktszene abarbeiten musste , ansonsten ein wunderbares Stück Exploitation-Kino mit etwas Splatter und viel Atmosphäre. Empfehlung!
Ich besitze selbstverständlich die deutsche "Gloria"-Videokassette.

Dank eben jenes GLORIA-VHS Tapes hatte ich vor kurzem auch endlich die Möglichkeit, einen Blick auf diesen schaurig-schönen britischen Schmankler zu werfen. Und DIE TEUFELSBRUT weiß wirklich über die komplette Laufzeit prächtig zu unterhalten, da ein blutiger Mord, eine Explosion, Schere, blanke Haut...das "haut" rein.

McBrewer hat geschrieben: ↑Sa 11. Sep 2021, 12:32 img038.jpg

Dank eben jenes GLORIA-VHS Tapes hatte ich vor kurzem auch endlich die Möglichkeit, einen Blick auf diesen schaurig-schönen britischen Schmankler zu werfen. Und DIE TEUFELSBRUT weiß wirklich über die komplette Laufzeit prächtig zu unterhalten, da ein blutiger Mord, eine Explosion, Schere, blanke Haut...das "haut" rein.

Bei mir ist es leider nur die zweite Auflage mit dem Einleger-Cover.